Category: Aktionen

Frauenpunkt 2014

Die 20000 Frauen sind wieder am Volksstimmefest vertreten:

30./31.August 2014, Jesuitenwiese im Prater.

Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012

Frauenpunkt am Volksstimme-Fest
Programm
Bücher- und Infotische von Chick Lit, Echt Grüne Frauen, Gewaltfrei Leben, Margarete Schütte-Lihotzky Club, KPÖ-Frauen

Samstag, 30. 8. 2014
14.00: Percussion-Workshop mit Andrea Schalk und Stixx, danach Rundgang der Wilden Weiber durchs Festgelände, Verteilung des feministischen Programms

17.00: Das geplante EU-USA-Freihandelsabkommen – wie verhindern?
Mit Alexandra Strickner, attac

Sonntag, 31. 8. 2014
16.00-18.00: Kleine Feministische Tischgesellschaft. Mit Tischen u.a. zu den Themen:
*Abtreibungsgesetze in Österreich, Spanien, Irland
*Brasilien (vor den Wahlen im Herbst)
*Gewaltfrei Leben
*Verteilungsgerechtigkeit/Soziales
*Rechte für Sexarbeiterinnen

Frauenpunkt 2014 am Volksstimmefest, Fotos: ©B. Frenzel

Frauenpunkt 2014 am Volksstimmefest, Fotos: ©B. Frenzel

Bildergalerie hier

Gesamtes Programm des Volksstimmefestes 2014: www. volksstimmefest.at

21. August 2014 More

Bildergalerie Aktion „Medienkritik“ zum Frauentag 2014

Medienkritik zum Frauentag 2014Medienkritik zum Frauentag 2014Medienkritik zum Frauentag 2014Medienkritik zum Frauentag 2014Medienkritik zum Frauentag 2014Medienkritik zum Frauentag 2014Medienkritik zum Frauentag 2014Medienkritik zum Frauentag 2014Medienkritik zum Frauentag 2014Medienkritik zum Frauentag 2014Medienkritik zum Frauentag 2014Medienkritik zum Frauentag 2014Medienkritik zum Frauentag 2014Medienkritik zum Frauentag 2014Medienkritik zum Frauentag 2014Medienkritik zum Frauentag 2014Medienkritik zum Frauentag 2014Medienkritik zum Frauentag 2014Medienkritik zum Frauentag 2014Medienkritik zum Frauentag 2014Medienkritik zum Frauentag 2014Medienkritik zum Frauentag 2014Medienkritik zum Frauentag 2014

7. März 2014 More

Nachlese zum Frauentag 2014

Pressetext
Am

Freitag, 7.3.2014

findet um 10 Uhr im Radiokulturhaus, Argentinierstraße die

Pressekonferenz der Medienaktivistinnen der Plattform 20000frauen zum Frauentag

statt. Wir präsentieren unter Ausschluss breiter Öffentlichkeit die neue Ausgabe des

Feministischen Satiremagazins Nr.5: MÖSERLREICH

Möserlreich, Satiremagazin der 20000frauen


Fakten zu Fakes: Fast alle Artikel der Satirezeitschrift MÖSERLREICH basieren auf realen Zahlen, Daten und Fakten aktueller österreichischer Medienberichte. In den Artikeln wurden zumeist lediglich die Geschlechter vertauscht, in einigen die Symbole verändert und sämtliche Namen der betroffenen AkteurInnen entfremdet. Das angewandte generische Femininum schließt natürlich alle Männer mit ein.
Die Plattform 20000Frauen weist mit der Ausgabe dieses Satiremagazins auf die langweilige Ödnis bestehender Geschlechterregimes hin, die durch die mediale Weiterverwurstelung das ewig Gleiche herstellt.
Wir erwarten uns nicht nur eine private Emanzipationsrhetorik in den Redaktionen. Wir fordern eine aktive Berichterstattung zur Förderung realer Geschlechterdemokratie! Wir fordern einen kritischen Blick auf herrschende Geschlechterarrangements in Medienprodukten jeden Formats!

Die Plattform 20000Frauen fordert
1. Schluss mit dem allgegenwärtigen Werbesexismus und eine Kennzeichnung von Fotobearbeitung und Manipulation bei Körperdarstellungen.

2. Her mit der geschlechtergerechten Sprache in den verschiedensten Mediensparten.

3. Mehr (Vor)Bilder von starken, selbst bestimmten und verschiedenen Frauen in der Öffentlichkeit – nicht nur Fokussierung auf reich&schön versus (Unterschicht-)Opfer & namenlos &passiv.

4. wir fordern geschlechtersensible Repräsentation von Frauen in den Medien, andernfalls Streichung der einschlägigen Fördermittel wie Presse- oder Publizistikförderung.

5. eine Neubewertung des Nachrichtenwertes muss her: Frauenpolitische Themen müssen auch abseits von wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Zusammenhängen und von Feiertagen als dringlich erachtet werden.

6. für eine deutlich emanzipatorische Medienpolitik & eine Förderung kritischer feministischer Berichterstattung statt der Banalität der Kleinformate und Gratisblätter!

AUS mit der bewusstlosen male-stream Berichterstattung in diesem Land.

Beteiligt Euch. Schreibt. Lest. Mischt Euch ein!

Links
fünfte Ausgabe: Möserlreich

erste Ausgabe: Über.morgen

zweite Ausgabe: Vor.gestern

dritte Ausgabe: Heute.morgen

vierte Ausgabe: Voll.von.gestern

Offener Brief an den ORF betreffend ORF Programmgestaltung FS 8.März/Internationaler Frauentag

Medienkritik zum Frauentag 2014

Fotos Medienaktion zum Frauentag 2014

ORF zur Medienaktion zum 8. März 2014

Aktivistinnen kritisieren Frauenbild in Medien
Morgen ist der internationale Frauentag. Die Plattform „20.000 Frauen“ kritisiert, dass die Bedeutung dieses Tags durch die Medien immer mehr verflacht wird – obwohl wesentliche Forderungen der Frauenrechtlerinnen bis heute nicht erfüllt sind. Vor allem der Boulevard, aber auch Qualitätsmedien würden ständig Rollenstereotype wiederholen.

„Wie Valentinstag, nur kämpferischer“
Die Forderungen nach Lohn- und Chancengleichheit sind mehr als hundert Jahre alt. Dass der Weltfrauentag an diese und viele andere Forderungen erinnern soll, werde immer mehr vergessen, sagt die Universitätslektorin und Aktivistin Ulli Weiß: „Meine Studentinnen in den Gender Studies sagen, der Frauentag ist so etwas wie der Valentinstag, nur ein bisschen kämpferischer.“

1911 sind auch in Wien 20.000 Frauen auf die Ringstraße gegangen, um ihre Rechte einzufordern. Darüber wüssten auch viele Journalistinnen und Journalisten nicht Bescheid, sagt Petra Unger, Mitbegründerin der Plattform „20.000 Frauen“: „Solange die Journalistinnen und Journalisten daran mitwirken, dass diese Geschichte Vergessen gemacht wird, indem sie nicht darüber schreiben und indem sie das nicht prominent in den Vordergrund stellen, wird der 8. März immer mehr verflacht und immer weniger. Wir wollen eine Berichterstattung darüber, was alles noch nicht oder noch nie erreicht war in diesem Land.“

Fordern tägliche Berichterstattung
Die Aktivistinnen der Plattform „20.000 Frauen“ fordern, dass der Weltfrauentag wieder politisch aufgeladen wird und in den Medien politische Kämpferinnen, die den Frauen viele Rechte erkämpft haben, als Rollenbilder sehen.

Die Themen, für die sich diese Frauen einsetzten, wie etwa Frauenrechte, Abtreibung, Gewalt, sollten das ganze Jahr über in den Medien vorkommen. Stattdessen sei die sogenannte Frauenfrage nur rund um den 8. März Thema und das noch dazu kontraproduktiv. Universitätslektorin Weiß fordert: „Wir wollen tägliche Frauenpolitik zum Thema Arbeit und zum Thema Sexismus in diesem Land.“ Die Kritik der Aktivistinnen gilt auch dem ORF: Seit 2007 versuche der Frauenring Mitglied des Publikumsrates zu werden, um eine feministische Position zu vertreten, bisher ohne Erfolg.“

Radiosendung: Beitrag über die autonome FrauenLesbenDemo am 8.3.2014 in Wien auf Radio Orange

Redebeitrag der FrauenLesben für das Selbstbestimmungsrecht der Frau am 8.3.2014 in der autonomfeministischen FrauenLesbenMädchen-Demo in Wien:

NIEDER MIT DER GEWALTKULTUR!
Wenn wir als Feministinnen von Gewalt reden,
dann haben wir gelernt, auch von unserem Widerstand gegen diese Gewalt zu reden.
Wir reden darüber, WO denn diese Gewalt anfängt.
Sie hängt nicht allein an einem körperlichen oder psychischen Übergriff einer andren, zumeist männlichen Person. In der Familie oder auch in der Öffentlichkeit.
Diese Übergriffe und diese Gewalt sind systemimmanent. Von wegen Beziehungstat!

Wenn wir von Gewalt reden, dann reden wir auch von der staatlichen Gewalt und wir reden davon, WIE die Frauen und Mädchen gerade von Staats wegen mit diskriminierenden Gesetzen bei der Stange gehalten wurden, werden bzw. gehalten werden sollen. Und wir pfeifen auf das allzeit bereite, neoliberale Gequatsche davon, dass Frauen ohnehin schon alles, aber auch wirklich alles erreicht haben.
Was wir damit bereden, ist die sogenannte STRUKTURELLE Gewalt! Wir reden davon, dass der Männerstaat, die Männerherrschaft, die Weichen stellt für alle, damit sich nur ja nichts verändert an den Zuständen insgesamt – weltweit.
Wir leben hier in den reichen Metropolen in einem System, wo Frauen nach wie vor nicht das Recht haben, einfach zu existieren. Ohne Zwang zur Arbeit oder, wenn bezahlte Arbeit zunehmend nicht vorhanden ist, ohne einen männlichen Ernährer. Daran ändert auch die sog. Verpartnerung von Homosexuellen oder nicht verheirateten Paaren gar nichts – ganz im Gegenteil. Die strukturelle Gewalt, die sich damit auf einzelne Personen auswirkt, ist uralt und nennt sich Subsidiarität, und die hat mit Liebe absolut nichts zu tun, sondern ist nach wie vor völlig legale Gewalt mit dem Motto: „Frauen und Kinder zuerst!“ Entsorgt ins sogenannte Private! Einfach so. Dazu passt das Verdummungs-Wort „Doppelbelastung“ statt korrekt: „Ausbeutung“. Überall leben der Staat und die Gesellschaft von der Gratisarbeit der Frauen. Und die wird mittels „Subsidiarität“ erzwungen.

Wir wissen aber auch, dass Ehe-Scheidungen überwiegend von Frauen eingereicht werden.
Den Feministinnen wird vorgeworfen, die Stütze Kleinfamilie als Keimzelle von Staat und Religion zerschlagen zu wollen. Ja, das wollen die Feministinnen! Denn wir empören uns schon lange über dieses Scheisssystem und sägen an seinem Bestand.

Wenn wir von Gewalt reden, dann reden wir auch davon:
Die Vorschriften der Sozialhilfe und der nationalen Arbeitseinsatzkommandozentrale, AMS, sind dementsprechend strukturell gewalttätig mittels Gesetzen festgelegt. Da hat sich gar nichts verbessert. Ganz im Gegenteil, der Wandel vom sogenannten „Sozial-Staat“ zum reinen „Fürsorgestaat“ mitsamt seiner Überwachung, Kontrolle und Ausgrenzung ist voll im Gange und trifft in erster Linie Frauen! Von gesellschaftlicher Partizipation kann unter diesen Umständen keine Rede sein! Ein Leben in Abhängigkeit hat Konsequenzen.
Ganz besonders für jene Frauen, die hierher migriert sind oder sich in einem völlig unsicheren Status gegenüber diesem Staat/dieser EU befinden, weil sie z.B. als Flüchtlinge hierher kamen und nur als Anhängsel eines männlichen Asylsuchenden existieren dürfen. Gefangen in einer Beziehung, sind sie ohne eigenen Aufenthaltsstatus ausgeliefert.
Wo für den Staat ein Mann in Sicht ist, transferiert dieses Scheiss-System sie sogleich in den Status einer Art Unmündigen, die von eben diesem Mann, dieser „Familie“ erhalten werden soll. Und will sie da raus, dann ist sie in größten Schwierigkeiten, weil sie noch verbliebene Rechte verliert. Die vorprogrammierte Armut ist sowieso inklusive! Vor Jahrzehnten schon nannten wir diese Zustände „Partnerschaftsfalle“, als der Staatsfeminismus den Frauen die „Partnerschaft“ einreden wollte… anstatt den Frauen Selbständigkeit und Freiheit zu verschaffen.

Die Gewalt und Abhängigkeit von Frauen, von patriarchalischen Schreibtischtätern mittels Gesetzen produziert, ist menschenverachtend und stellt die brutale Ausbeutung von Frauen her, während wie schon gesagt der sog. „Sozialstaat“ beseitigt wird.

Ganz besonders arg ist es daher, wenn die verdrehende Bezeichnung als „ältestes Gewerbe der Welt“ hervorgezaubert wird, dann wenn Frauen und Mädchen nichts andres mehr übrig bleiben soll, als sich für ihr Überleben an Männer und deren Sexualität zu verkaufen. Oder wenn nichts dagegen getan wird, dass tausende und abertausende Frauen jahrein und jahraus von Zuhältern und Mafiaorganisationen unter Mithilfe von Politik, Justiz und Polizei versklavt werden. Den Freiern, die diese Frauenkörper konsumieren, soll jedenfalls bestmöglich kein Haar gekrümmt werden, weil es sich ja um das angeblich „älteste Gewerbe der Welt“, also um das Leben von Frauen in einer patriarchalen Zuweisung hinein in eine Vergewaltigungs-Kultur handelt.

Aber damit nicht genug.
Gewalt gegen Frauen ist es, wenn der Staat sich auch noch ins Intimste einmischen und über die Körper der Frauen bestimmen will. Denn was geht es denn den von Männern dirigierten Staat an, was oder ob sich etwas in der Gebärmutter einer jeden einzelnen Frau befindet? Was geht es den Staat an, wenn eine Frau ungewollt schwanger wurde, warum auch immer, und wenn sie diese Schwangerschaft abbricht. Es geht den männerdominierten Staat überhaupt nichts an, genauso wie es die fanatischen Frömmler mit ihrem organisierten Frauenhass, versteckt hinter den Religionen, etwas angeht, was Frauen mit ihrem Körper machen oder eben nicht. Und wir reden auch davon, wie wir diese Fanatiker und Exorzisten vor den Abtreibungskliniken dort wieder weg bekommen. Es ist klar, dass sie von den religiösen Führern nicht nur des Vatikans gestützt werden und auch diverse Parteien diese Seilschaften unterstützen.

Wir reden, wenn wir von Gewalt reden, auch von den Zurichtungen, die Frauen und Mädchen erdulden sollen. Ein Blick in Zeitungen, Internet und TV genügt ja, um das tägliche Trommelfeuer dieses patriarchal-kapitalistischen Systems zu sehen und zu hören.
Wir reden über die Gewalt durch Schönheits- und Körperdiktate, wir reden über den Schlankheitswahn und den Selbsthass, der ja nicht vom Himmel fällt. Wir wissen, dass sich Frauen im öffentlichen Raum immer noch nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit, wo immer sie es wollen, aufhalten können. Wir reden über sexuelle Gewalt an Frauen und Kindern und die schamlose Diskriminierung der Frauen und des weiblichen Geschlechts in der monströsen Pornoindustrie, die auf Kosten der Frauen nicht nur Milliarden verdient, sondern auch noch den Mädchen wie auch den Burschen eintrichtern will, WIE Sexualität auszusehen hat. Und welche armselige Rolle dabei alle Frauen spielen sollen.

Wir reden, wenn wir von Gewalt reden, darüber, dass Frauen und Mädchen noch immer tag- täglich sehr effektiv in ihre Schranken gewiesen werden. Mal offensichtlicher, mal nicht sogleich durchschaubar. Und wir wehren uns auch tagtäglich dagegen und zwar auf der ganzen Welt!
Denn die Frauen- und die Lesbenbewegungen international sind Befreiungsbewegungen!
Gegen die herr-schende Ordnung der Welt!

Wie sieht unser gemeinsamer, organisierter Widerstand aus? Was sollen wir uns noch alles als „Demokratie“ verkaufen lassen, wenn wir es doch letztendlich mit einem Diktat von Männern zu tun haben, wo wir alle nur draufzahlen? Warum sollte es denn für uns Frauen erstrebenswert sein, den Männern und ihrem System gleich zu werden, was uns dann als Gleichberechtigung verkauft wird!? Womöglich noch als vorgezeigte Powerfrau, die die ganz reale Ausbeutung so schön unter einen Hut bringt und daher so „erfolgreich“ und karrierebewusst ist? Diese Frauen dienen als Role-Modells zur Aufrechterhaltung eines menschenverachtenden Systems.

Wenn wir von Gewalt reden dann auch davon:
Der Männer-Staat und diese EU, pudeln sich schnell auf gegen Gewalt, wenn da mal ein paar Scheiben bei Protesten in Bruch gehen, aber sie haben keine Hemmungen uns mit aller Staatsmacht zu bespitzeln, gemeinsam mit Verbündeten, nach Strich und Faden, um uns nach wie vor zu be-herr/schaft-en. Sie ziehen um Europa eine Mauer, sie installieren polizeiliche und militärische Gewalt und Kontrolle und Repression, wo immer sie sie brauchen können und schieben den Reichen und den Banken die Kohle in den Arsch, während Millionen von Menschen überhaupt keinen Zugang mehr zur Ware Geld haben, obwohl sie täglich schuften! Es ist Zeit, das Geld abzuschaffen und die Besitzverhältnisse drastisch auf den Kopf zu stellen! Was uns fehlt ist radikalste Umverteilung!
Wir leben als Frauen und Mädchen in einer kaltblütigen Gewaltspirale und wir haben noch einen langen Weg vor uns, um daran global etwas zu ändern. Aber eines Tages ist der Krieg gegen die Frauen vorbei!!!

Wenn die Frauen es sind, die diese Gewaltspirale aushalten und in Wahrheit es die Frauen – und nicht wie vorgegaukelt die Männer – sind, die überall das Überleben garantieren, dann sind sie auch zur gemeinsamen Revolution fähig! Die 1000den Jahre der Ausbeutung, Gewalt und Unterdrückung der Frauen sind vorbei. Die Revolution der Frauen ist unausweichlich!
Be proud when your Sisters are fighting! Viva la Revolucion Feminista!

Redebeitrag zum Download als pdf
Foto von Demo zum 8. März 2014, ©Maria Zimmermann

6. März 2014 More

Feministisches Satiremagazin Nr.5: MÖSERLREICH

Heft Nr.5 „MÖSERLREICH“ zum Ausdrucken:
MÖSERLREICH in A4
MÖSERLREICH in A3 (Druckvorlage für A3-Drucker)

Fakten zu Fakes: (fast) alle Artikel basieren auf realen Zahlen, Daten und Fakten aktueller österreichischer Medienberichte – siehe unten! In den Artikeln wurden zumeist lediglich die Geschlechter vertauscht, in einigen die Symbole verändert und sämtliche Namen der betroffenen AkteurInnen entfremdet. Zum Sprachgebrauch: Das angewandte generische Femininum schließt natürlich alle Männer mit ein.

Die Plattform 20000Frauen weist mit der Ausgabe dieses Satiremagazins auf die langweilige Ödnis bestehender Geschlechterregimes hin, die durch die mediale Weiterverwurstelung das ewig Gleiche wieder herstellt.
Wir erwarten uns nicht nur eine private Emanzipationsrhetorik in den Redaktionsstuben, sondern eine aktive Berichterstattung zur Förderung von realer Geschlechterdemokratie und einen kritischen Blick auf herrschende Geschlechterarrangements.

Die Plattform 20000Frauen fordert

1. Schluss mit dem allgegenwärtigen Werbesexismus und eine Kennzeichnung von Fotobearbeitung, -manipulation bei Körperdarstellungen
2. Her mit der geschlechtergerechten Sprache in den verschiedensten Mediensparten
3. Mehr (Vor)Bilder von starken, selbst bestimmten und verschiedenen Frauen in der Öffentlichkeit – nicht nur Fokussierung auf reich&schön versus (Unterschicht-)Opfer & namenlos
4. und einer geschlechtersensiblen Repräsentation von Frauen in den Medien, andernfalls Streichung der einschlägigen Fördermittel wie Presse- oder Publizistikförderung
5. eine Neubewertung des Nachrichtenwertes muss her: Frauenpolitische Themen müssen auch abseits von wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Zusammenhängen als dringlich erachtet werden
6. für eine deutlich emanzipatorische Medienpolitik & eine Förderung kritischer feministischer Berichterstattung
statt der Banaliät der Kleinformate und Gratisblätter!

AUS mit der bewusstlosen male-stream Berichterstattung in diesem Land.
Beteiligt Euch. Schreibt. Lest. Mischt Euch ein!

Fakten zu Fakes für MÖSERLREICH Nr. 5

Seite 6: „Frauenpower stoppt Räuber“, „Heute“, Oktober 2013

Seite 4: Prinz William im Babystress:
„Herzogin Kate mit grauen Haaren: Keine Zeit zum Färben?“

Seite 6: Schluss mit dem Hoden-Bonus:
„Schluss mit Titten-Bonus“

Seite 8: Schweden:
„Kinos führen Bechdel-Test ein“

Seite 7: Österseicht:
„Mein erster (und letzter) Tag in der ÖSTERREICH-Redaktion“

Seite 8: Cyrus:
„US-Expertin: Cyrus ist psychisch krank“

Seite 1: Korruptionsland Österreich:
Heute, Mi, 4.12.Nr.2322, S6, Originaltitel Österreich korrupter als Uruguay, Barbados & Co

Seite 6: Opas gegen Müll
Heute, Mi, 4.12.Nr.2322, S6, Originaltitel Omis Rezepte gegen die Verschwendung

Seite 2: Grüne Nachwahl-Depressionen – Versatzstücke aus Presse, Kurier und Standard ab 2.10.

Seite 4: Traumberuf Topmodell
Sammelsurium aus Heute, Österreich und Kronen Zeitung, Anregung konkret durch Kampagne ‚Allure‘ von Toni Garrn (Freundin von Leonardo DiCaprio), Nacktkampagne, bekleidet durch ein Parfümfläschchen (Kosten: 6.500 Eura), siehe Heute, Mi, 4.12. Nr. 2322, S3)

Seite 5: Hobbyproduktion Raketenbau:
Originalquelle (fast C&P) aus REd Bulletin, Oktober 2013, S 74-81, Originaltitel: Space Cowboys

Seite 7: ORF Kundinnendienst Info:
Komplett Fake, allerdings mit zwei Fakten angereichert: Zitate Albert Weisser (= Alice Schwarzer) sind leicht entfremdete O-Töne (entnommen der Veranstaltung ‚Liebhaberinnen des Radikalen‘ am 26.10.2013 um 20-22Uhr im Wiener Kosmos Theater), die kritischen Gesichts- und Kleidungskontrollen beziehen sich üblicherweise auf weibliche Politikerinnen und Journalistinnen und entsprechen dem Alltag von in der Öffentlichkeit stehenden Frauen und ihrer Abwertung bezüglich Äußerlichkeiten….

Besprechung von Möserlreich in dieStandard.at

23. Dezember 2013 More

Smartmob zu Koalitionsverhandlungen, 10.12.2013 um 10.12 Uhr

Ohne Frauen ist kein Staat zu machen – Plattform 20000frauen und Frauenring protestieren am Ballhausplatz

Gender Bugdeting statt Anhebung des Frauenpensionsalters

„Ohne Frauen ist kein Staat zu machen“, mit diesem Slogan protestierten heute Dienstag Vertreterinnen der Plattform 20000frauen und des Frauenrings vor dem Bundeskanzleramt in Wien. Die Aktivistinnen kritisierten im Rahmen des Smartmobs die Missachtung von Frauenpolitik in den Regierungsverhandlungen und forderten ein eigenständiges Frauenministerium und die Implementierung von Gender Budgeting. Zu der Protestaktion waren Verkehrsschilder wie „Achtung, Baustelle“ und „Einbahnstraße“ mitgebracht worden. „Ob in der Ausbildung, im Beruf, familiär – Frauen stoßen immer wieder auf Einbahnen, Sackgassen, Halteverbote. Deswegen brauchen wir die Aufwertung frauenpolitischer Agenden innerhalb der Regierungsarbeit“, sagte Heidi Ambrosch von der Plattform 20000frauen.

Auf selbst gestalteten Geldscheinen, den „Euras“, die von den Aktivistinnen verteilt wurden, sind Zahlen gedruckt, die die Benachteiligung von Frauen in Österreich thematisieren: Frauen sind häufiger armutsgefährdet und arbeiten durchschnittlich vier von zehn Stunden unbezahlt. 2013 haben Frauen zudem durchschnittlich 23,2 Prozent weniger verdient als Männer. Besonders schwer haben es Alleinerzieherinnen: Fast die Hälfte von ihnen (47 Prozent) ist in Österreich armutsgefährdet.

„Diese Fakten zeigen, dass Österreich von einer Gleichstellung von Frauen und Männern noch weit entfernt ist. Umso wichtiger ist es, dass Frauenpolitik von den Regierungsparteien ernst genommen und ein finanziell gut ausgestattetes Frauenministerium installiert wird“, so Christa Pölzlbauer, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings. „Das Frauenvolksbegehren hat noch die Hälfte der Macht und des Geldes für die Frauen gefordert, wir fordern ohnehin nur mehr ein Ministerium und ein Prozent des Budgets – aber vielleicht sollten wir wieder mehr fordern? Lauter werden? Bei der nächsten Aktion würd ich gern mit ganz vielen Frauen auf der Straße sein, damit sie uns nicht mehr übersehen und überhören können, die grauen Regierungsmänner!“, so Brigitte Hornyik von der Plattform 20000frauen. Auch gegen die geplante Anhebung des Frauenpensionsalters sprechen sich der Frauenring und die Plattform 20000frauen aus. Derzeit gehen fast die Hälfte aller Frauen aus der Arbeitslosigkeit oder Invalidität in Pension, eine solche Maßnahme würde die Situation für Frauen, die ohnehin häufiger armutsgefährdet sind, weiter verschärfen.

Aufruf zu Smartmob:
Kein Koalitionspakt ohne Frauenpolitik – Genderbudgeting jetzt!

Frauenpolitik ist bisher in den Verhandlungen von SPÖ und ÖVP unsichtbar. Falls von Frauen zufällig doch kurz die Rede ist, dann in der Diktion von Sparpolitik und Pseudo-Gleichstellung (Anhebung des Frauenpensionsalters ohne Maßnahmen zur Erwerbssicherheit) statt Maßnahmen der Umverteilung und des Gender Budgetings zu paktieren.

Am Dienstag, den 10.12.2013 lädt die Plattform 20000frauen gemeinsam mit dem österreichischen Frauenring zu einem Smartmob um 10:12 Uhr vor dem Bundeskanzleramt am Ballhausplatz ein.

Ohne Frauen ist kein Staat zu machen!

Dienstag, den 10.12.2013 um 10.12 Uhr
Ballhausplatz, vor dem Bundeskanzleramt

Wir fordern

ein eigenständiges Frauenministerium, ausgestattet mit 1 % des Gesamtbudgets (770 Millionen von 77 Milliarden) statt bisheriger BKA-Sub-Organisation mit Körberlgeld!

Geldverteilung findet statt – wir fangen damit an! Eura-Noten erstmalig in Österreich! Solange der Vorrat reicht.

Kontakt: presse@20000frauen.at, office@20000frauen.at

Bilder von Smartmob hier:

20000frauen-smartmob 10.12.2013

Gemeinsamer Smartmob von 20000frauen und Frauenring vor dem Bundeskanzleramt

10. Dezember 2013 More

Eura

Zur Philosophie der EURAS

Jede Kultur hat so ihre (versunkenen) Erzählungen, die jedoch meinst viel über die Verhältnisse, auch zwischen den Geschlechtern*, aussagen.
Der Raub der Europa, deren Preisgabe, einer bestimmten Lesart nach, dem Kontinent seinen Namen gab, erscheint auch heute noch als wesentlich und aktuell. Mit der Währung wollen wir diese Erzählung zur Gründung Europas auch ein wenig aus der Versenkung holen.
Die Geschichte ist schnell erzählt (wobei die Lesarten naturgemäß unterschiedlich sind):
Europa, eine Prinzessin, wird unter Anwendung eines hinterhältigen Täuschungsmanövers (zahmer weißer Stier) geraubt. Auch das Frauenkollektiv fällt darauf rein – und sie wird herausgerissen aus ihrem Umfeld, und „weit über das Meer“, entführt. Nach ihrer Entführung und nachfolgenden Vergewaltigung will sie sich umbringen, doch eine Göttin bringt sie davon ab und, – das soll wohl eine Art „happy end“ sein, – sie „schenkt“ in der Folge dem Entführer drei Söhne…
Siehe auch pdf unter: www.hdfg.de/pdf/Europa-Handbuch-08_Kuhn.pdf

Interessant sind auch die Deutungen zu den zwölf Sternen der Europa-Flagge (EURAS: 13 Mondmonate als 12 Frauenzeichen und 1 Währungssymbol) – siehe unter: de.wikipedia.org/wiki/Europaflagge

Wir wollen damit aber auch die Verteilungsfrage aktuell und konkret machen und an Frauen das vorenthaltenden Geld (und Informationen) verteilen. Die EU-Strategie 2020 sieht eine Integration aller Erwachsenen in den Arbeitsmarkt vor, obwohl die existenzsichernden Arbeitsplätze für ältere, aber auch für junge Frauen immer weniger werden. Die Erhöhung der Frauenerwerbsquote in den letzten Jahren ist weitgehend über die Aufnahme von Teilzeitarbeit erfolgt und kann daher zukünftig die Altersarmut von Frauen nur weiter fortschreiben! Denn alle Sozialsicherungssysteme sind seit den 1970er Jahren auf eine (männliche) Vollerwerbsbiografie konzipiert, die Frauen auch aufgrund von Betreuungspflichten in hoher Anzahl gar nicht haben können. Daher ist nicht nur das Einkommen von Frauen um durchschnittlich rd. 23% niedriger, auch beim Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Krankengeld und Alterspension bestehen große Ungerechtigkeiten! Einseitig diskutiert wird jedoch derzeit nur die (noch frühere) Anhebung des Regelpensionsalters von Frauen.
(Vgl. www.gpa-djp.at und
www.frauen.bka.gv.at/studien/frauenbericht2010)

Schein 1: EuraEura

Schein 2: EuraEura

Schein 3: EuraEura

Schein 4: EuraEura

Schein 5: EuraEura

Schein 6: EuraEura

8. Dezember 2013 More

Liebhaberinnen des Radikalen – 40 Jahre Neue Frauenbewegung

24.10. – 26.10.2013, jeweils 20 Uhr

@ KosmosTheater
Siebensterngasse 42, 1070 Wien

Koproduktion von KosmosTheater und Pionierinnen – Verein zur Förderung von weiblicher Kunst, Kultur, Wissenschaft

Die dreitägige Veranstaltungsreihe „Liebhaberinnen des Radikalen“ führt die Lebendigkeit, die politische Phantasie, den radikalen Witz und Aktionismus der Neuen Frauenbewegung der 70er Jahre vor Augen. Der Wahrnehmung unserer feministischen Vergangenheit als Basis für die Interpretation der Gegenwart wird so vielschichtiger öffentlicher Raum gegeben.

 

PROGRAMM

Do, 24.10. | 20:00 Uhr

• Buchpräsentation und Lesung
„Liebe, Macht und Abenteuer. Zur Geschichte der Neuen Frauenbewegung in Wien“
von Käthe Kratz und Lisbeth N. Trallori (Hg.innen)
Es lesen: Ruth Aspöck, Erica Fischer, Ülküm Fürst-Boyman, Eva Geber, Eva Laber, Hilde Langthaler, Brigitte Lehmann, Mirl Ofner, Ingrid Strobl u.a.

• Lieder der Neuen Frauenbewegung
Mit Eva Dité, am Keyboard: Ursula Schwarz

• Performance von kunst)spiel
„Last Minute Lady oder Wer ist Lucia vom Unter St. Fight Club?“

• Speed Dating mit Vertreterinnen der Neuen Frauenbewegung
DIE Gelegenheit, persönlich ins Gespräch zu kommen!
Mit: Ruth Aspöck, Eva Dité, Erica Fischer, Ülküm Fürst-Boyman, Eva Geber, Edith Kitzmantel, Eva Laber, Hilde Langthaler, Bodil Maria Pedersen, Christa Stallecker, Ingrid Strobl u.a.

Moderation des Abends: Ingrid Strobl

 

Fr, 25.10. | 20:00 Uhr

ZusammenHalt! 40 Jahre Neue Frauenbewegung in Wien
Ausstellung von Bettina Frenzel und Brigitte Theißl
Ausstellungsdauer: bis Sa, 07.12.2013 in denTheaterfoyers

Erst 40 Jahre ist es her, dass sich in Österreich die AUF – Aktion Unabhängiger Frauen – gegründet hat. Und doch gerät bereits wieder in Vergessenheit, unter welchen Umständen Frauen zu dieser Zeit gelebt, bewegt und verändert haben. Die Ausstellung macht die damalige Lebenssituation nachvollziehbar, lässt frau selbst zu Wort kommen und verfolgt den Strang der Geschichte von damals bis ins Heute. Mit Bild- und Tondokumenten, Schätzen und Versatzstücken aus den Archiven von Aktionistinnen und von VALIE EXPORT.
Und das alles an dem Ort, der erst im Jahr 2000 nach Jahren hartnäckiger Besetzungen, Aktionen und Protesten von Frauen erkämpft und erstritten wurde: dem kosmos.frauenraum bzw. dem heutigen KosmosTheater.

Vernissage mit Interventionen: Fr, 25.10. | 20:00 Uhr
im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Liebhaberinnen des Radikalen – 40 Jahre Neue Frauenbewegung“

Eröffnung: VALIE EXPORT
Interventionen von Akteurinnen der Plattform 20000frauen – mit Texten, Liedern, Zitaten und Reden der Neuen Frauenbewegung

Ausstellung bis 07.12., geöffnet Di – Sa, 18:00 – 21:00 Uhr.

Ausstellung ZusammenHalt

Ausstellung ZusammenHalt @ KosmosTheater

Zur Bildergalerie hier; Fotos Bettina Frenzel

• Lecture von Barbara Duden

„Der Generationskonflikt im Neoliberalismus“

Moderation des Abends: Ulli Weish

 

Sa, 26.10. | 20:00 Uhr

• Vortrag von Alice Schwarzer
„Feminismus heute – über Siege und Niederlagen“
anschließend Publikumsgespräch

• Fest
mit Ulrike Mayer aka DJn sam sowie
Live-Beiträgen von Mieze Medusa und Linde Prelog

20. November 2013 More

Bildergalerie 16.9.2013 @ KosmosTheater – 40 Jahre feministische Bündnispolitiken – 3 Jahre Plattform 20000frauen

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alle Fotos: ©Bettina Frenzel

17. September 2013 More

Feministisches Satiremagazin Nr.4: Voll.von.gestern

Erscheinungsdatum: 7.6.2013

Voll.von.gestern

Voll.von.gestern in A4 zum Download
Voll.von.gestern in A3 zum Download

20. Juni 2013 More

Wir fordern: Ein Ende der Demütigung von Frauen!

Wir fordern: Ein Ende der Demütigung von Frauen!

Die Entscheidung für einen Schwangerschaftsabbruch ist für keine Frau leicht: nicht für die Frau, die bereits Kinder hat und nicht weiß, wie sie mit dem geringen Einkommen aus ihrem Teilzeitjob über die Runden kommen soll, nicht für die junge Frau, die noch in Ausbildung steht, nicht für die Frau, deren Partner sich nicht um das Kind kümmern will… Abgesehen davon, dass es diese und andere gewichtige Gründe gibt, ein Kind nicht austragen zu wollen, haben Frauen das Recht, über ihr Leben selbst zu bestimmen, ohne sich für ihre Entscheidungen rechtfertigen zu müssen.

In Österreich ist seit 1975 die Abtreibung straffrei, d.h., der Schwangerschaftsabbruch bis zur 12. Woche ist erlaubt, ohne eine Strafe nach sich zu ziehen. Dieser Paragraf steht noch immer im Strafgesetz – Wir finden dorthin gehört er nicht, denn Abtreibung hat nichts mit einer strafbaren Handlung zu tun.

Das ist das eine. Das andere ist, dass es in Österreich nur ganz wenige öffentliche Krankenhäuser gibt, in denen der Eingriff vorgenommen wird, d.h., wir haben zwar ein Recht auf Schwangerschaftsabbruch, aber oft keine Möglichkeit, den Abbruch auch durchführen zu lassen. Gleichzeitig gibt es auch zahlreiche Ärzte, die sich „aus Gewissensgründen“ weigern, Abtreibungen in Krankenhäusern durchzuführen, die aber in ihren Privatpraxen keine solchen Gewissenskonflikte mehr plagen.

Abtreibung hat es immer gegeben und wird es immer geben. Wenn Abtreibung unter Strafe steht, dann sterben die Frauen – das zeigen alle Statistiken aus Ländern, in denen Abtreibungen verboten sind. Darum ist jede Abtreibungen verbietende Politik eine frauenfeindliche Politik. Wir wollen, dass Abtreibung nicht nur nicht verboten, sondern auch als Leistung der Krankenkasse, in die schließlich auch Frauen Beiträge einzahlen, möglich wird.

Verhütungsmittel haben eine Fehlerquote von durchschnittlich 15% – es ist jedoch die Frau, die mit den Folgen dieser Tatsache leben und zurecht kommen muss, Männer betrifft das nicht.

Wir wollen den Zugang zum Schwangerschaftsabbruch erleichtern und erreichen, dass es in jedem öffentlichen Krankenhaus in Österreich mindestens einen Arzt / eine Ärztin gibt, die ihn durchführt. Aktuell kostet ein Schwangerschaftsabbruch in einem öffentlichen Krankenhaus fast so viel wie in einem privaten Ambulatorium. Schwangerschaftsabbruch muss Bestandteil der gynäkologischen Facharztausbildung werden.

In diesem Sinn unterstützen wir die Forderung von Gesundheitsminister Stöger, dass alle gynäkologischen Stationen in österreichischen Krankenhäusern mindestens einen Arzt / eine Ärztin haben sollen, der/die einen Abbruch durchführen kann. Das ist eine Leistung des öffentlichen Gesundheitswesens, die Frauen selbstverständlich zur Verfügung stehen soll.

Die bestehende Situation des verschämten und schuldmacherischen Umgangs mit dem Thema hat auch zu einem unzulässigen Wildwuchs geführt: In manchen Bundesländern, z.B. in Vorarlberg oder auch in Graz müssen sich Frauen, die einen Abbruch vornehmen lassen möchten, vor einer Kommission (bestehend aus Psychologen, Arzt und Krankenschwester) rechtfertigen, obwohl im Gesetz nichts dergleichen vorgesehen ist. Viele Frauen unterziehen sich solchen ‚Beratungen’, obwohl sie es gar nicht müssten, weil sie über die Gesetzeslage zu wenig Bescheid wissen. All das sind schikanöse und Frauen entmündigende Praktiken, die dringend beendet gehören.

In der EU hat Österreich nach Rumänien die höchste Abbruchsrate. Dies ist auf die hohe Zahl unerwünschter Schwangerschaften aufgrund mangelnder Aufklärung und erschwerten Zugangs zu Verhütungsmitteln zurückzuführen. Wir fordern daher die kostenlose Abgabe von Verhütungsmitteln an Schulen und in Beratungsstellen und unterstützen damit die entsprechende Forderung von Frauenministerin Heinisch-Hosek, ebenso aber die rezeptfreie Abgabe der Pille danach.

Der 28. September ist der Internationale Tag des Rechts der Frauen auf einen sicheren, zugänglichen Schwangerschaftsabbruch.

Am 29. September ist Wahltag in Österreich – der Tag, an dem Frauen nur einer jener Parten ihre Stimme geben, die zur Frage des Schwangerschaftsabbruchs eine frauenfreundliche Haltung haben.

18. März 2013 More

„Besessene Frauen“ – Wider die Verfügbarkeit!

„Besessene Frauen“ – Wider die Verfügbarkeit!
Do, 7.3. – Sa, 9.3.2013 @ KosmosTheater

Frauentag-Special von KosmosTheater, Plattform 20000frauen und dem Österreichischen Frauenring

Foto von Demonstration 19.3.2011

19.3.2011, Demo für Frauenrechte, ©Bettina Frenzel

Preis: 7.3., 8.3.: Eintritt frei
9.3.: Unkostenbeitrag € 10,– (inkl. Buffet)

Ort: KosmosTheater, Siebensterngasse 42, 1070 Wien

Moderation: Petra Unger

Do, 7.3., 20 Uhr „Der lange Arm der Kaiserin“, Film von Susi Riegler
Aufklärung ist ein Tabu. Verhütung ist ein Tabu. Schwangerschaftsabbruch ist ein Tabu. Worüber wird dann überhaupt noch geredet?
Im Anschluss Podiumsdiskussion mit Susi Riegler, Brigitte Hornyik, Sarah Diehl u.a.
Eintritt frei.

Fr, 8.3., 20 Uhr Wählen.Frauen.Stimmen.
Interaktiver Workshop der Plattform 20000frauen zu den Themen der Zurichtungen im prekären Leben, der Sorgerechte ohne Pflichten, der Ausschlüsse durch rassistische Gesetzgebungen und der Widerstandsformen im Wahljahr 2013.
Fortsetzung: 9.3., 13.00 Uhr, im Café 7Stern.
Eintritt frei.

Sa, 9.3., 20 Uhr Fest wider die Verfügbarkeit
Spoken Word mit den Slammerinnen Yasmin Hafedh und Clara Felis, Weltmusik mit Jelena Popržan/Ljubinka Jokic’/Lina Neuner/Maria Petrova – drei Stimmen, vierzehn Saiten, zwei Bögen plus Percussion und Drums.
Djane Kollektiv Brunnhilde.
Unkostenbeitrag € 10,– (inkl. Buffet)

Besessene Frauen im Kosmostheater 2013

Besessene Frauen im Kosmostheater 2013


alle Fotos: ©Bettina Frenzel

7. März 2013 More

Frauenenquete 2012 „Frauen. Körper. Politiken“

am 5. November 2012

im

Bundesministerium für Gesundheit
Radetzkystraße 2, 1030 Wien

Einladung zur Frauen-Enquete als pdf zum Download

Einladung Enquete
Nach dem großen Erfolg der Enquete „Arbeit.Neu.Denken“ 2011 (nachlesen) widmete sich die Plattform gemeinsam mit Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek dem Thema Frauen. Körper. Politiken.

Keynotes:
Lisbeth N. Trallori
»Die ungelöste Körperfrage«. In ihrem Beitrag widmet sich Lisbeth N. Trallori der Transformation von Dominanzverhältnissen über weibliche Körperlichkeit: Ausgehend von nationalstaatlichen Bevölkerungspolitik/en und der Vernutzung des Frauenkörpers
spannt sich der historische Bogen bis zur aktuellen neoliberalen Strategie eines selbstregulierten Körperregime.
Lisbeth N. Trallori ist feministische Wissenschafterin, lehrt Frauen- und Geschlechterforschung an den Universitäten Wien, Graz, Klagenfurt.
Marie-Luise Angerer
»Am Anfang war die Technik: Körper Politik Medien«. Seit den 1990er Jahren ist der Körper in Theorie und Praxis wieder ins Zentrum von Intervention und »Wahrheit « gerückt: nicht mehr kritisch hinterfragt, wie in den 70er Jahren durch feministische Theorie und Politik, sondern enthusiastisch inszeniert als Mittelpunkt eines konsumorientierten kapitalistischen Marktes. Seitdem wird in die Körper der Industrieländer investiert, während andere Körper mehr und mehr zum Ersatzlager umfunktioniert worden sind. Körper, Gesundheit und Politik erweisen sich vor diesem Hintergrund als prekäre Praxis eines lebendigen Einsatzes.
Marie-Luise Angerer ist Professorin für Medien- und Kulturwissenschaften/Gender an der Kunsthochschule für Medien Köln.

Workshops:
a) Ulli Weish »Der Konsumkörper. Geschlechterdarstellungen in der medialen Populärkultur«
b) Jutta Zagler »Spieglein, Spieglein, an der Wand …
kritische Auseinandersetzung mit den Frauenbildern und Schönheitsidealen
von Mädchen und jungen Frauen«
c) Bettina Weidinger »Weibliche Sexualität – zwischen Vermarktung und der Sehnsucht nach Genuss«
d) Marissa Lobo und Galia Stadlbauer-Baeva »Körperpolitiken im (Frauen)Migrationsdiskurs aus der Perspektive einer Nicht-Westlichen
Ästehtik«
e) Anna Bergmann »Die Medizinierung der Empfängnisverhütung und der Geburt«
f) Irmtraud Voglmayr »Alternde Körper im Spiegel des
gesellschaftlichen Körperkultes«

Bildergalerie von der Enquete: alle Fotos ©Bettina Frenzel

Enquete Frauen.Körper.Politiken

Enquete Frauen.Körper.Politiken, 5.11.2012

6. November 2012 More

Feministisches Satiremagazin Nr.3: Heute.morgen

Erscheinungsdatum: 5. November 2012

Heute.morgen in A3 zum Download!

Heute.morgen in A4 zum Download!

 

Fakten zu Fakes:

S.8: Der Besuch der alten Dame

S.6: Liebes Tagebuch

S.6: Liebes Tagebuch

S.6: Liebes Tagebuch

S.3: G‘sunde Tetschn-Debatte

S.6: Korruption Teil XXII: U-Ausschuss Stopp

S.6: Korruption Teil XXII: U-Ausschuss Stopp

S.8: Der Besuch der alten Dame

S.8: Der Besuch der alten Dame

S.8: Der Besuch der alten Dame

S.4: Balkoni-Urteil gefällt

S.4: Balkoni-Urteil gefällt

S.4: Balkoni-Urteil gefällt

S.4: Balkoni-Urteil gefällt

S.3: Glückwunsch Frauenpartei

 

1. November 2012 More

Obsorgedebatte

Interview

von Claudia Aurednik mit Irma Zenacek und Brigitte Hornyik für progress, Magazin der österreichschen Hochschülerschaft:
„Da werden Gewalttäter bedient.“

“_*Flashmob

gegen die gemeinsame Obsorge durch Gerichtsurteil!*_
_*Dienstag, 20.11., 13h30, vor dem Parlament*_

Video vom Flasmob

Berichterstattung auf dieStandard.at

Bilder vom Flashmob (©Bettina Frenzel)

Flashmob gegen gemeinsame Obsorge durch Gerichtsurteil verordnet

Flashmobfotos ©bettina frenzel

An diesem Tag findet um 14h ein ExpertInnen-Hearing zum neuen Kindschafts- und Namensrecht statt. Kernpunkt: Gemeinsame Obsorge soll auch gegen den Willen z.B. der Mutter durch Gerichtsurteil erzwungen werden können. Wie soll das gehen? Die Bedenken, die zahlreiche Organisationen dagegen in der Begutachtung vorgebracht haben, wurden nicht berücksichtigt. Die Plattform 20000 Frauen ruft daher zu einer Aktion vor dem Parlament auf: Wir werden zeigen, wohin richterlich angeordnete Gemeinsamkeit führen kann!

Kommt und protestiert – jede Stimme zählt!

Presseaussendung dazu: Hier zum Download
————————————————————————–
Keine gerichtlich verordnete gemeinsame Obsorge…
…wenn Eltern sich streiten oder nichts mehr miteinander zu tun haben wollen!

Neuer Gesetzesentwurf in Begutachtungsphase
Derzeit wird das Kindschafts- und Namenrecht reformiert und in Zusammenhang damit  auch die Obsorge neu geregelt. Der Gesetzesentwurf befindet sich gerade in der Begutachtungsphase, siehe:
http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/ME/ME_00432/index.shtml

Gerichtlich verordnete gemeinsame Obsorge
Am 10.10.12 präsentierten die Ministerinnen Gabriele Heinisch-Hosek und Beatrix Karl den neuen Gesetzesentwurf. Dieser beinhaltet u.a., dass bei strittigen Scheidungen und bei nicht-verheirateten Eltern die gemeinsame Obsorge auch gegen den Wunsch eines Elternteils von Gerichten angeordnet werden kann. Damit werden den Gerichten sehr komplexe und sensible Bereiche betreffende Prüfungsverfahren zugemutet, obwohl sie derzeit schon massiv unter Personalmangel leiden, und davon auszugehen ist, dass Richter und Richterinnen auf Grund ihrer Ausbildung keine Fachleute in familiären Fragen sind.

Negative Auswirkungen – Gewalt, Traumatisierung
Das Gericht kann künftig die gemeinsame Obsorge für sechs Monate anordnen, wenn die miteinander in Streit liegenden Elternteile keine gemeinsame Vereinbarung treffen. Viele Fraueneinrichtungen schlagen hier Alarm. Bei Gewaltbeziehungen ist der Schutz vor dem Gewalttäter das vorrangige Ziel nach der Trennung. Die im Gesetz vorgesehene Regelung prolongiert hingegen die Gewalt. Müttern und ihren Kindern wird zugemutet, sich mit gewalttätigen Männern und Vätern, die das alleinige oder gemeinsame Sorgerecht beantragen, auseinanderzusetzen (Familien-, Eltern- und Erziehungsberatung kann angeordnet werden). Nach Meinung von ExpertInnen wie PsychotherapeutInnen wird sich eine gerichtlich verfügte gemeinsame Obsorge im Konfliktfall keinesfalls zum Wohle des Kindes auszuwirken. Es wird ein drastisches Ansteigen an traumatisierten Kindern und Jugendlichen befürchtet.
„Ein gewalttätiger Partner und Vater hat vor allem im Sinne des Schutzes des Kindeswohls seinen Anspruch auf das Sorgerecht verwirkt. Das muss in den neuen Regelungen des Familienrechts garantiert sein.” (Verein Autonomer Österreichischer Frauenhäuser, Presseaussendung 12.10.12)

Veränderungen im vorliegenden Gesetzesentwurf gefordert
Im Gesetzesentwurf ist ein wesentlicher Aspekt – die Frage nach der Verantwortung für Betreuung und Erziehung der Kinder v o r der Trennung – nicht entsprechend berücksichtigt. Es muss gewährleistet sein, dass dieser Punkt in richterlichen Entscheidungen eine wichtige Rolle spielt.
Eine Lösung der Konflikte zwischen den Beteiligten ist anzustreben, noch b e v o r die Gerichte eingeschaltet werden – etwa in Form einer Schlichtungsstelle.
Die richterlich verordnete gemeinsame Obsorge darf nicht Gesetz werden! Wenn sich die Elternteile einig sind, brauchen sie weder Urteil noch Gericht, und bei Uneinigkeit und Konflikten ist es für alle Beteiligten besser, wenn ein Elternteil allein verantwortlich ist. Gerade Kinder und Jugendliche brauchen eine klare Orientierung, wer Entscheidungen trifft!

Politisches Engagement jeder/jedes Einzelnen ist gefragt
Am 5. 11. endet die Begutachtungsfrist. Danach wird das Gesetz ehest möglich beschlossen. Jede einzelne Stimme dagegen zählt – deponiert diese bei möglichst vielen einflussnehmenden Politikerinnen!
Sollte die gemeinsame Obsorgeregelung nicht entschärft werden, rufen wir für den Tag der Beschlussfassung im Ministerrat zu einer Protestaktion am Ballhausplatz auf! (Infos dazu auf der Website)

Position der Plattform 20000frauen zum Gesetzesentwurf

Begutachtungsentwurf und Stellungnahmen auf den Parlamentsseiten

Text aus „Volksstimme“, Ausgabe Oktober 2012

Aktuell entstandener Blog zum Thema und zum Mitreden: Mütter ohne Rechte

Praxisbeispiele: Obsorge und Besuchsrecht, Beratungspraxis

Text vom Frauenforum Gänserndorf zur Gemeinsamen Obsorge

Flugblatt zum Download: Flugblatt gemeinsame Obsorge


Obsorge und Frauenrecht: Die Zweifel bleiben, Christa Pölzlbauer / Kommentar der anderen, Der Standard vom 4.11.2012

Stellungnahme des Österreichischen Frauenrings
Presseaussendungen zur Obsorge-Frage

Aktuelle Presseaussendung des Österreichischen Frauenrings zur Einigung in Sachen Obsorgeregelung, 10.10.2012

Vom Verein AÖF:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20121012_OTS0133

Bundesverband Österr. Kindesschutzzentren:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20121010_OTS0267

Die Grünen:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20121010_OTS0190

SPÖ/Andrea Mautz:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20121010_OTS0135

17. Oktober 2012 More

Bildergalerie Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012

Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012

2. September 2012 More

Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012

Am 1. Und 2. September 2012 laden die Aktivistinnen der Plattform 20000frauen am Frauen.punkt des Volksstimme-Festes auf der Jesuitenwiese im Wiener Prater zu zwei Diskussionsrunden ein.

Bilder vom Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012:

Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012

Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012

Thema „Grenzüberschreitende, feministische Perspektiven“.

Samstag, 1.9.2012, 13.30 bis 15.30 Uhr:
„Wi(e)der die Ausbeutung“ – Diskussion mit Vertreterinnen von Organisationen, die der ökonomischen Ausbeutung von Frauen feministische Handlungsperspektiven entgegensetzen wollen.

Samstag, 1.9, 16 bis 18h: „Frau hat Recht?“ InfoPoint zu aktuellen rechtspolitischen Themen wie z.B. Sorgerecht, u.a. mit Brigitte Hornyik (Juristin) und dem Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen

dazu nachzulesen:
Der Standard 3. August 2012, Frauen in der Kinderzimmer-Falle, von Bärbel Danneberg
Stellungnahme des Frauenrings zur Obsorgedebatte hier nachzulesen!

Sonntag, 2.9.2012, 13.30 bis 15.30 Uhr:
„Kein Mensch ist illegal“ – Diskussion mit Vertreterinnen migrantischer Organisationen, die der menschenverachtenden Praxis von Abschiebung, sexueller Ausbeutung und populistischer Hetze gegen „das Fremde“ entgegentreten und feministische Handlungsoptionen eröffnen.

Gemeinsam handeln! Einander stärken! Feste feiern! Utopien benennen!

Nachlese:

Diskussion
Wi(e)der die Ausbeutung

u.a. mit Barbara Marx (Gewerkschaft GPA-dpj), Heidemarie Ambrosch (KPÖ-Frauensprecherin) und ca. 20 anderen Diskutantinnen. Moderation: Bettina Urbanek
Geplante Aktionen:
*5.-9. 11: Aktionswoche der Gewerkschaft der GPA-dpj gemeinsam mit Ver.di und Unia (Schweiz)
*Weiterer Kampf gegen die Anhebung des Pensionsantrittsalters für Frauen
*6. 10. Wege aus der Krise präsentiert alternatives Budget am Spittelberg mit Zeltstadt, Plattform hat dort ein Zelt: Thema Frauen und Budget
*ÖGB-Frauen-Kongress: April 2013, Thema: Arbeitszeit und Einkommen; Plattform-Sprecherin?

AbfallberaterInnen:
hier noch einmal eine Kurzversion unserer Situation:
Wir AbfallberaterInnen waren viele Jahre lang bei der Stadt Wien prekär beschäftigt. Unsere Scheinselbständigkeit wollten und konnten wir nicht länger akzeptieren. Daher haben wir- rund 30 AbfallberaterInnen- uns organisiert und begonnen faire und rechtskonforme Dienstverhältnisse bei der MA48 einzufordern. Sanktionen durch die Arbeitgeberin waren die unmittelbare Folge. Anfang Juli wurden uns schließlich sämtliche Dienste gestrichen, wir stehen nun ohne Job und ohne Einkommen da.

nähere Information findet ihr auf unserer webseite
 http://abfallberatung.blogspot.co.at/
Helfen könnt ihr uns, indem ihr
•    unsere online-petition unterschreibt: www.petitiononline.at/petition
•    euch solidarisch erklärt (Solidaritätsschreiben verfasst)
•    Anfragen an MA 48 und die Stadt Wien stellt (was mit der Abfallberatung los ist – wie das mit rechtskonformen Arbeitsverhältnissen bei der Stadt Wien ist – warum sie sich im Regierungsübereinkommen dafür einsetzt, diese aber in der eigenen Verwaltung nicht umsetzt,…..was auch immer euch dazu einfällt)
•    unsere Seite auf facebook liken www.facebook.com/AbfallberatungWien
•    unser Anliegen in euren Verteilern verbreitet
Danke für eure Unterstützung!

Diskussion
Frau hat Recht?

u.a. mit Rosemarie Ertl (Netzwerk Frauen- und Mädchenberatungsstellen) und Brigitte Hornyik (Frauenring), 15-20 Diskutantinnen
Auf diestandard.at findet sich ein Interview mit der Politikwissenschafterin Mariam Irene Tazi-Prevé, die beschreibt, wie es Väterrechtlern gelingt, sich Gehör zu verschaffen: Mütter haben überhaupt keine Lobby ist der Tenor.
Von 4.-8. Oktober feiert das Lebenszentrum Wien sein 15-jähriges Bestehen, anlässlich dessen der Welt-Gebets-Kongress für das Leben ebenfalls in Wien stattfindet. Programm unter: www.hli.at/wien2012
Die Väterrechtsgruppe Humanes Recht unterhält gute Kontakte zu NR-Präsident Neugebauer. Auf ihrer Homepage stellen sie ihrer Klientel sogar die Adressen der Wiener Frauenhäuser unter old.humanesrecht.com zur Verfügung – die Frauenhäuser müssen dafür sorge tragen, dass diese entfernt werden.

Diskussion
Kein Mensch ist illegal

Mit VertreterInnen von LEFÖ, Asylkoordination, Familie und FreundInnen gegen Abschiebung, SLP, eines Flüchtlingsheims von SOS-Menschenrechte in OÖ und ca. 20 TeilnehmerInnen

Familien und FreundInnen gegen Abschiebung:
blog: http://familienundfreundinnengegenabschiebung.wordpress.com/
facebook: http://www.facebook.com/FamilienUndFreundInnenGegenAbschiebung
Familien und FreundInnen gegen Abschiebung animieren FreundInnen und Betroffene, selbst zu kämpfen. In Schulen wird mit DirektorInnen, MitschülerInnen, LehrerInnen ein Aktionsplan erarbeitet, um Abschiebungen zu verhindern. Name & Shame von verantwortlichen PolitikerInnen.
Familien und FreundInnen gegen Abschiebung führen von 26. 9. bis 28. 9. Aktionstage durch
– Details in den beiden Flyern im Attachment:
26. 9., 7.30, Flughafen Wien: Verabschiedung statt Abschiebung eines türkischen Flüchtlings
26.9., 10.00, Café Eiles, Pressekonferenz
26.9., 19.00, Afro-Asiatisches Institut, 1. Stock: Familien und FreundInnen gegen FremdenUNrecht. Podiumsdiskussion mit Ute Bock, Clifford Erinmwionghae & Zoraida Nieto (1. März-MigrantInnenstreik), Anny Knapp (Asylkoordination), Michael Genner (Asyl in Not), Senol Akkilic (Grüne), Peter Marhold (Helping Hands).
28. 9., 17.00, 1100 Wien, Gudrunstraße 135, Workshop: Wie verhindere ich eine Abschiebung?
28.9., 20.00, 1100 Wien, Gudrunstraße 135, Solifest: Gekommen, um zu bleiben!
Regelmäßige Treffen der Gruppe: Dienstag, 17.30 im Amerlinghaus
Dass die Plattform eine Rednerin auf der Demo am stellt, ist gewünscht!

Abschiebung: Anleitung zum Widerstand im Flugzeug (Flyer als pdf zum Download)

Die Asylkoordination feierte im Juni 2012 nicht nur ihr 20-jähriges Bestehen, sondern organisierte an diesem Weltflüchtlingstag den 1. Umbrella March in Österreich (der Schirm soll symbolisch Schutz bieten und miteinander geteilt werden).
Der nächste Aktionstag ist der 18. 12. (Tag der Migration)

LEFÖ: am 2. 6., dem Internationalen Hurentag, organisierte LEFÖ am Praterstern in Wien eine öffentliche Aktion, um auf die prekäre Arbeitssituation von SexarbeiterInnen aufmerksam zu machen. An diesem Tag wurde auch bekannt, dass laut eines neuen Urteils des Obersten Gerichtshofes Sexarbeit aus dem Wirkungsbereich der Sittenwidrigkeit genommen wurde, was einen wichtigen Schritt für bessere Arbeitsbedingungen für SexarbeiterInnen, z.B. sind Honorare jetzt einklagbar.
Presseaussendung zum Internationalen Hurentag 2012: www.lefoe.at

Westsahara
Spontaner Vortrag von Gundi Dick
Infos zum Nachlesen:
Amnesty International: http://www.amnesty.de/jahresbericht/2012/marokko-und-westsahara
Western Sahara Resource Watch: http://www.wsrw.org
Österreichisch-Sahaurische Gesellschaft: http://www.oesg.ws
Weitere Infos: Free_WesternSahara@gmx.at

31. August 2012 More

Eindrücke von der Zeltstadt

Danke allen, die es am 12.05.2012 trotz widriger Wetterumstände zur Zeltstadt geschafft haben!!!

Hintergrund: Zeltstadt der Frauen

Feedback an die Veranstalterinnen

Video von Magdalena Frey

Fotogalerien von TeilnehmerInnen

Zeltstadt 12.5.2012

Zeltstadt 12.5.2012, Fotos: Bettina Frenzel

Fotoalbum der mädchen_*zone

Fotoalbum der mädchen_*zone

Fotoalbum eines Teilnehmers

Fotoalbum eines Teilnehmers

Facebook-Fotoalbum von footprint

Facebook-Fotoalbum von footprint

Grüne Frauen Wien

Grüne Frauen Wien

Bildgalerie der Frauenhetz

Bildgalerie der Frauenhetz

http://www.facebook.com/photo.php?fbid=3901583939232&set=a.1407489708435.57830.1268213467&type=1&theater

AI - Netzwerk Frauenrechte

AI - Netzwerk Frauenrechte

Fotos von Martin Juen

Fotos von Martin Juen

Fotogalerie Zita und Maria

©Zita

Videos von TeilnehmerInnen




Weitere Videos im Archiv!

Pressemeldungen

Radio Orange, 21. Mai 2012
ZIP FM Radio-Beitrag
linkswende „Augenzeuginnenbericht aus der Zeltstadt der Frauen“
dieStandard „Das Wetter und der Kapitalismus sitzen uns im Gnack“
Wien Heute „Ring frei für Frauenrechte“
Radio Wien Stadtjournal 12:00 „Occupy Patriarchy – Wiener Ring von 20000frauen besetzt“

12. Mai 2012 More

Straßenaktionen gegen Korruption

Korruptions-Strassen-Aktion

Hintergrund – abgesehen von den unfassbaren Fakten der Unschuldsvermuter:  Wir Wutbürgerinnen wissen – wer still hält, ist einverstanden: mit dem Sparen aufkosten der Mehrheit, dem Betrügen auf Kosten der Mehrheit, der Lügenkampagnen auf Kosten der Mehrheit, mit der Beschädigung des politischen Diskurses  auf Kosten der Mehrheit überzeugter Demokrat_innen.

Aktionsablauf/Optionale Modifikationen immer erwünscht!!

Wir setzen unsere Männer-Korruptionsaktion, die wir bereits während der 8.märz-Demo gemacht haben fort.

Wir haben Masken , wir schleifen einen Plastik-Blumentopf mit Fotos hinter uns her, drauf steht: Mein Erbe ist Eure Last. Wir tragen Schilder (optional: Einfach ehrlich, einfach korrupt! Leistungsträger = Lastenverteiler; Seilschaften der Herrschaften heißt Wirtschaften! Leistung muss sich wieder lohnen! Part oft he Game: Ihr nennt es Arbeit, für uns ist es Spiel! Vertrauenslobby! Geht’s der Wirtschaft….gehts uns…! Schluss mit der linken Hetzjagd!) Wir haben einige Logos und (unechtes) Geld ausgedruckt, das tauschen wir, während wir gehen, wir „füttern“ uns also an! Wir haben zwei kleine Megaphone, wir gehen im schwarzen Business Outfit, greifen uns immer wieder auf unsere ‚Eier‘ (als Leistungsträger halt), wir rufen dazwischen den Slogan: Korruption hamma schon, occupei 12.mai; wir verteilen Flyer für die Zelt-Aktion 12.Mai und die Fake Zeitung vor.gestern. Zwei Frauen kehren mit Besen den Dreck weg, damit die Herren dahinter einen sauberen Auftritt haben; am Ende unseres Zuges gehen zwei Zelt-Frauen.

WIR BRAUCHEN DRINGEND NOCH MITSPIELERINNEN – DIE LUST AN EINER SPONTANEN THEATER-AKTION HABEN!


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Straßenaktion gegen Korruption / Mariahilferstraße

Straßenaktion gegen Korruption / Mariahilferstraße

Demo Frauentag

20000frauen bei der autonomen Frauen Lesben Mädchen – Demo 2012

Aktion am May Day

Aktion am May Day

Anti-Korruptions - Straßenaktion 5.5.2012

Anti-Korruptions - Straßenaktion 5.5.2012

Alle Fotos ©Bettina Frenzel

Presse:

dieStandard “Prekäre aller Länder vereinigen sich”

dieStandard “Kapitalismus, wir haben dich durchschaut!”

4. April 2012 More

Feministisches Satiremagazin Nr.2: Vor.gestern

Die zweite Ausgabe des feministischen Satiremagazins der Plattform 20000frauen.

In A4

In A3

Fakten zu Fakes:

Fakten zu Fakes: (fast) alle Artikel basieren auf realen Zahlen, Daten und Fakten aktueller österreichischer Medienberichte. In den Artikeln wurden zumeist lediglich die Geschlechter vertauscht, in einigen die Symbole verändert und sämtliche Namen der betroffenen AkteurInnen entfremdet. Zum Sprachgebrauch: Das angewandte generische Femininum schließt natürlich alle Männer mit ein.

PC Striche und Nr.2

Karriere für Männer beim Bundesheer

Bürgerneisterin von Strix: Nr1, Nr2

Unschuldsvermutung: Nr1, Nr2, Nr3
, Nr4, Bio 1 und Bio 2 und immer so weiter….

DeDelphi: Nr1

Stotter Futzi: Nr 1 Achtung: bis 27.02.2012 Stellungnahme abgeben!

Die Plattform 20000Frauen weist mit Vor.gestern auf die langweilige Ödnis bestehender Geschlechterregimes hin, die durch die mediale Weiterverwurstelung das ewig Gleiche wieder herstellt.
Wir erwarten uns nicht nur eine private Emanzipationsrhetorik in den Redaktionsstuben, sondern eine aktive Berichterstattung zur Förderung von realer Geschlechterdemokratie und einen kritischen Blick auf herrschende Geschlechterarrangements.

Die Plattform 20000Frauen fordert

1. Schluss mit dem allgegenwärtigen Werbesexismus und eine Kennzeichnung von Fotobearbeitung, -manipulation bei Körperdarstellungen
2. Her mit der geschlechtergerechten Sprache in den verschiedensten Mediensparten
3. Mehr (Vor)Bilder von starken, selbst bestimmten und verschiedenen Frauen in der Öffentlichkeit – nicht nur Fokussierung auf reich&schön versus (Unterschicht-)Opfer & namenlos
4. und einer geschlechtersensiblen Repräsentation von Frauen in den Medien, andernfalls Streichung der einschlägigen Fördermittel wie Presse- oder Publizistikförderung
5. eine Neubewertung des Nachrichtenwertes muss her: Frauenpolitische Themen müssen auch abseits von wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Zusammenhängen als dringlich erachtet werden
6. für eine deutlich emanzipatorische Medienpolitik & eine Förderung kritischer feministischer Berichterstattung
statt der Banaliät der Kleinformate und Gratisblätter!

AUS mit der bewusstlosen male-stream Berichterstattung in diesem Land.
Beteiligt Euch. Schreibt. Lest. Mischt Euch ein!

Plattformaktivistinnen_Medien
Um das Magazin publizieren zu können, sind wir auf eure Spenden angewiesen:
Kontolaut: Plattform 20000 Frauen Satiremagazin
Nummer: 52999068925
BLZ: 12000

24. Februar 2012 More

Occupy Patriarchy! Tagung Zeit:Druck

Tagung Zeit:Druck im KosmosTheater in Bildern

Das Thema der Enquete wird weitergeführt und von anderer Perspektive beleuchtet: Arbeit, Sichtbarmachung von Frauenarbeit und Arbeitskämpfe. Frauen brauchen viel mehr Eigenzeit!

Tagung Zeit:Druck & Open Space

Donnerstag, 23. Februar 2012 um 19:00 bis Samstag, 25. Februar 2012 um 23:30

KosmosTheater , Siebensterng. 42, Wien 1070

Programm als pdf

Auftakt
Do, 23. 2. – Sa, 25. 2. 2012
… 20000frauen im KOSMOS
Siebensterngasse 42, 1070 Wien
Tagung „Zeit:Druck“
23. 2., 19:00 – 22:00 „Das neoliberale Zeitregime“ – Vortrag
von MMag.a Dr.in Gabriele Michalitsch + Diskussion
24. 2., 19:00 – 22:00 Podium + Diskussion
25. 2., 11:00 – 19:00 Brunch + Open Space zum Frauenaktionstag
„Zeltstadt der Frauen“ begleitet von Künstlerinnen
anschließend Frauenfest
women only, Eintritt frei
Aktion
Sa, 12. 5. 2012
20000frauen im ZENTRUM
1010 Wien
Frauenaktionstag „Zeltstadt der Frauen“
„Die Geschichte ist voll von Kämpfen um Aneignung.
Das Land soll denen gehören, die es bestellen; die Maschinen denen, die sie bedienen.
….. Zeit. Sie soll denen gehören, die sie leben.“ (Frigga Haug)
Occupy Patriarchy!
20000frauen im Zentrum von Wien
Anknüpfend an die 100 Jahre Frauentagsdemo am 19. März 2011 findet am 12. Mai 2012 der
Frauenaktionstag „Zeltstadt der Frauen“ im Zentrum von Wien statt. Als Auftakt und zur inhaltlichen
Planung des aktuellen Aktionstages laden wir Frauen aus ganz Österreich ins Wiener
KosmosTheater von Donnerstag, 23. Februar bis Samstag, 25. Februar 2012 zur Tagung „Zeit:Druck“

Wir sind alle damit konfrontiert – die Zeit wird immer weniger, der Druck wird immer größer…

An zwei Abenden und einem ganzen Tag widmen wir uns daher inhaltlich dem Zeit:Druck in all
seinen Bedeutungen. Zeit als Ressource, die immer knapper wird? Druck der immer existenzieller
wirkt? Wie können wir den Zugriff auf unsere Zeit abwenden, uns gegen Zeit:Raub zur Wehr
setzen, Eigen:Zeit (zurück)gewinnen? Uns Zeit für Gegen:Druck verschaffen?

Do, 23. Februar 2012
19:00 – 22:00 Vortrag + Diskussion
„Das neoliberale Zeitregime“, MMag.a Dr.in Gabriele Michalitsch,
Politikwissenschafterin/Ökonomin, lehrt an den Unis Wien und Klagenfurt

Fr, 24. Februar 2012
19:00 – 22:00 Podium + Diskussion / „Fishbowl“
Vertreterinnen aus Wissenschaft und Politik nehmen zu aktuellen Fragen aus der
Arbeitswelt – Mag.a Anna Daimler, Migrationspolitik – Dr.in Luzenir Caixeta, Pflege
– Bärbel Danneberg, Bildung – Dr.in Michaela Ralser, Kunst – Mag.a Barbara Klein
und Recht – Dr.in Brigitte Hornyik Stellung, benennen und reflektieren die prekären
Zeit:Druck-Verhältnisse und diskutieren mit dem Publikum.
Ausgehend von den Überlegungen der Vorabende widmen wir uns am Samstag der Planung des
Frauenaktionstages. Angedachtes und Neugedachtes wird zusammengeführt.

Sa, 25. Februar 2012
11:00 – 13:00 gemeinsamer Brunch / Vernetzung / Austausch
13:00 – 17:00 Open Space – spielerische Ideenfindung, Inhalte und Formate für den
Frauenaktionstag im Mai, begleitet von den Künstlerinnen Eva Dité, Jella Jost,
Margot Hruby, Miki Malör, Maren Rahmann, die Rosidanten, Frauke Steiner u.a.
17:30 – 19:00 Präsentation der Ergebnisse
ab 19:00 Frauenfest mit DJane Ulli Fuchs
Ort: KosmosTheater, Siebensterngasse 42, 1070 Wien
Organisation und Moderation: Aktivistinnen der plattform 20000frauen
Interessentinnen / Inputs an Heidemarie Ambrosch: ambrosch@kpoe.at

Tagung Zeit:Druck im KosmosTheater in Bildern

 

25. Dezember 2011 More

Frauenenquete 2011 „Frauen. Arbeit. Neu denken.“

Doku der Tagung Arbeit.neu.denken

Wirtschaftskrise, Lohnschere, ungerechte Verteilung: Es braucht feministische Utopien

Die Plattform 20000frauen lud am Freitag gemeinsam mit Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek zur Enquete „Arbeit.Neu.Denken“

Am Freitag, dem 7. Oktober 2011, veranstaltete die Plattform 20000frauen gemeinsam mit Bundesministerin Heinisch-Hosek im Wiener Schloss Laudon eine Frauenenquete zum Thema „Arbeit neu denken“. Im Rahmen der Enquete wurden frauenpolitische Visionen und Utopien zu Arbeit diskutiert und mögliche konkrete Handlungsschritte angedacht.

Frigga Haug, Soziologin und frauenpolitische Vordenkerin, Mascha Madörin, Ökonomin aus der Schweiz und Margit Appel von der katholischen Sozialakademie stellten am Vormittag ihre Konzepte vor, welche am Nachmittag in sechs Workshops von den Teilnehmerinnen der Enquete vertiefend diskutiert wurden.

Mascha Madörin machte auf die herrschenden Ungerechtigkeiten im Bereich der Care-Ökonomie aufmerksam und plädierte für ein stärkeres staatliches Engagement im Gesundheitswesen. Aktuell werde ein großer Teil dieser Arbeit unbezahlt oder schlecht bezahlt und dabei vorwiegend von Frauen und MigrantInnen verrichtet, mit diesen Missständen müsse sich nicht nur die Politik, sondern auch die Frauenbewegung dringend auseinandersetzen.

Margit Appel forderte hingegen ein bedingungsloses Grundeinkommen, das Frauen eine ökonomische Absicherung biete und das Ausbrechen aus patriarchalen Machtverhältnissen erleichtere. Sie präsentierte ihre These, dass Frauen noch nie wirklich am Arbeitsmarkt angekommen seien. Aktuell sei unter anderem die Entwertung von Bildung ein zentrales Problem: Obwohl Frauen durchschnittlich besser ausgebildet sind, garantieren Bildungsabschlüsse kein entsprechendes Einkommensniveau mehr.

Frigga Haug präsentierte ihre „Vier-in-einem-Perspektive“ und forderte eine radikale Arbeitszeitverkürzung. Während die klassische Erwerbsarbeit auf vier Stunden pro Tag reduziert werden solle, solle Raum für politisches und kulturelles Engagement, sowie Engagement im Bereich der Reproduktionsarbeit geschaffen werden.

Rund um den 100. Internationalen Frauentag im März 2011 hatte die Plattform 20000frauen politische Forderungen von Frauen aus allen Bundesländern Österreichs gesammelt, ein großer Teil der Forderungen bezog sich dabei auf den Bereich Arbeit. Angesprochen wurden unter anderem die Lohnschere, die herrschende ungerechte Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit und die fehlende Repräsentanz von Frauen in Führungspositionen.

Vor diesem Hintergrund war es den Vertreterinnen der Plattform ein zentrales Anliegen, neben der Kritik an herrschenden Verhältnissen auch frauenpolitische Utopien zu diskutieren und daraus mögliche Handlungsschritte für die politische Arbeit abzuleiten.

Der große Andrang und die lebendigen Diskussionen bei der Enquete am Freitag machten das Bedürfnis politisch engagierter Frauen sichtbar, sich mit feministischen Zukunftsfragen auseinanderzusetzen. Die Vertreterinnen der Plattform 20000frauen begrüßen daher die Ankündigung der Frauenministerin, auch in Zukunft weitere Frauenenqueten zu veranstalten, sehr.


Dokumentation zur Enquete

Videos zur Frauenenquete:

Enquete Arbeit.Neu.Denken

Enquete Arbeit.Neu.Denken Fotos von Bettina Frenzel

Fotos des Frauenministeriums

Text: Arbeit und Einkommen neu denken Von Bärbel Danneberg

Pressemeldungen :

dieStandard: Wie wäre es einmal mit Arbeit ohne Leistung?

OTS: Heinisch-Hosek: “Wir müssen uns die Frage stellen, wie Arbeit fairer verteilt werden kann”

OTS: Frauenministerin Heinisch-Hosek: Der offene feministische Diskurs soll Tradition werden

Das Programm entnehmen Sie bitte der Einladung.

dieStandard: Arbeit neu denken

Barbara Marx: Alles unter einem Hut- gerade in der feminstischen Theorie!

11. Oktober 2011 More

Feministisches Satiremagazin Nr.1: Über.morgen

Download der ersten Über.morgen A4

Download in A3

Fakten zu Fakes: (fast) alle Artikel basieren auf realen Zahlen, Daten und Fakten aktueller österreichischer Medienberichte. In den Artikeln wurden zumeist lediglich die Geschlechter vertauscht, in einigen die Symbole verändert und sämtliche Namen der betroffenen AkteurInnen entfremdet. Zum Sprachgebrauch: Das angewandte generische Femininum schließt natürlich alle Männer mit ein.

Die Plattform 20000Frauen weist mit der Ausgabe Über.morgen auf die langweilige Ödnis bestehender Geschlechterregimes hin, die durch die mediale Weiterverwurstelung das ewig Gleiche wieder herstellt.
Wir erwarten uns nicht nur eine private Emanzipationsrhetorik in den Redaktionsstuben, sondern eine aktive Berichterstattung zur Förderung von realer Geschlechterdemokratie und einen kritischen Blick auf herrschende Geschlechterarrangements.

Die Plattform 20000Frauen fordert

1. Schluss mit dem allgegenwärtigen Werbesexismus und eine Kennzeichnung von Fotobearbeitung, -manipulation bei Körperdarstellungen
2. Her mit der geschlechtergerechten Sprache in den verschiedensten Mediensparten
3. Mehr (Vor)Bilder von starken, selbst bestimmten und verschiedenen Frauen in der Öffentlichkeit – nicht nur Fokussierung auf reich&schön versus (Unterschicht-)Opfer & namenlos
4. und einer geschlechtersensiblen Repräsentation von Frauen in den Medien, andernfalls Streichung der einschlägigen Fördermittel wie Presse- oder Publizistikförderung
5. eine Neubewertung des Nachrichtenwertes muss her: Frauenpolitische Themen müssen auch abseits von wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Zusammenhängen als dringlich erachtet werden
6. für eine deutlich emanzipatorische Medienpolitik & eine Förderung kritischer feministischer Berichterstattung
statt der Banaliät der Kleinformate und Gratisblätter!

AUS mit der bewusstlosen male-stream Berichterstattung in diesem Land.
Beteiligt Euch. Schreibt. Lest. Mischt Euch ein!


Plattformaktivistinnen_Medien

Dringend gesucht – Sponsorinnen für unser Gratis-Zeitungs-Projekt über.morgen! Damit wir die Zeitung in einer möglichst hohen Auflage kopieren und unter die Leserinnenschat bringen können, brauchen wir finanzielle Ressourcen. Jeder Beitrag ist wichtig!
Kontolaut: Förderinnen der Plattform 20000 Frauen Satiremagazin
Nummer: 52999068925
BLZ: 12000

10. Oktober 2011 More

Frauenpunkt am Volksstimmefest

In Kooperation mit dem NetzSpinnereiWerk wurde ein Zelt für den diesjährigen „Frauenpunkt“ am diesjährigen Volksstimmefest am 3. und 4. September organisiert.

Offene Gesprächsrunde zum Thema: Ich bin ich – wer ist das kollektive Wir?
Samstag, 3. September 2011, 16.00 Uhr
Frauenpunkt am Volksstimmefest
Teilnehmerinnen: Aktivistinnen der Plattform und alle interessierten Frauen

Diskussion: Arbeit oder was?
Sonntag, 4. September 2011, 13.30 Uhr
Diskussionszelt am Volksstimmefest
Mit: Johanna Riegler (angefragt), Sabine Gruber (angefragt), Maiz (angefragt) und Frauen der Plattform 20000 Frauen

Volksstimmefest (KPÖ)

Bilder zum Frauenpunkt Volksstimmefest September 2011

Bilder zum Frauenpunkt Volksstimmefest September 2011

Presse:

dieStandard: Ich bin ich- wer ist das kollektive Wir?

KPÖ: “Frauenpower auf der Jesuitenwiese am Volksstimmefest 2011″

2. September 2011 More

Aktion „Das Boot ist leer!“

Unter dem Motto „Das Boot ist leer“ stoppt den lautlosen Tod im Mittelmeer. Asyl ist Menschenrecht macht die Plattform 20.000 Frauen mit anderen Initiativen/Organisationen während des Sommers Straßenaktionen, um auf das Flüchtlingsdrama an Europas Grenzen und das Versagen der europäischen und österreichischen Migration- und Asylpolitik aufmerksam zu machen. Alle Interessierten sind zum Mitmachen eingeladen!

Bilder

Bilder zur Aktion "Das Boot ist leer"

Petition Freiheit statt Frontex: Keine Demokratie ohne globale Bewegungsfreiheit unterzeichnen!

Info-Material

Flugticketflyer zum Download


Text: Was nicht in den Medien steht


Flyer Wie Sie eine Abschiebung im Flugzeug verhindern können

Clip über verhinderte Abschiebung in einem Flugzeug

Presse:

ZIP-FM: Flüchtlingsfest gegen Festung Europa

Radio Orange: „Das Boot ist leer“ – eine Aktion der Plattform 20.000 Frauen von Ursula Raberger

Radio Orange “Das Boot ist leer” von Gerhard Kettler

Wien heute – 23.06.2011 19:00 Uhr

Interview mit Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch

Heute am 21.06.2011 „Was machen diese Boote auf dem Schwedenplatz?“

Bisherige Boots-Aktionen:

am 16.09.2011 durch Einladung von Asyl in Not gemeinsam mit der Gesellschaft unabhängiger iranischer Frauen, Amnesty International Netzwerk Frauenrechte!, LEFÖ und der Initiative JAsyl am Flüchtlingsfest im Sigmund Freud Park

ZIP-FM: Flüchtlingsfest gegen Festung Europa

Vertreterinnen der Plattform 20000 Frauen hielten eine kurze Ansprache. Später wurden mit den Partnerorganisationen PassantInnen per Megaphon und Flyer informiert. Beim Fest vertreten waren außerdem: Asylkoordination, ATTAC, Die Grünen, Die Grünen Wien, FEYKOM, GPA-djp-Jugend, Integrationshaus, KPÖ Wien, LeEZA, ÖH Bundesvertretung, ORQOA, SJ Österreich, SOS Mitmensch, Wiener Integrationskonferenz, Werkstätten- und Kulturhaus (WUK).

Musikalische Darbietungen von: Celia Mara, Patrick Topoke, Markus Moh Oneworldband, Mary Lamaro, Sakina, Düzgün Celebi, Hasnheitl, Tres Monos u.a.
Video: Spontaneinlage von Celia Mara und Patrick Topoke

Videos von Reden bzw Interviews: Asyl in Not-Video zum Flüchtlingsfest, Michael Genner, Tuelay Tuncel, Alev Korun, Norbert Doubek, Alexander Pollak, Claudia Krieglsteiner, Senol

am 06.08.2011 gemeinsam mit der Gesellschaft unabhängiger iranischer Frauen, Amnesty International Netzwerk Frauenrechte!, LEFÖ, SOS-Mitmensch und der Initiative JAsyl am Wiener Yppenmarkt

Unter dem Motto „Das Boot ist leer!“ machten AI Women, die Plattform 20.000 Frauen, LEFÖ, SOS Mitmensch und die Initiative JAsyl! eine Straßenaktion, um auf das Flüchtlingsdrama an Europas Grenzen und das Versagen der europäischen und österreichischen Migration- und Asylpolitik aufmerksam zu machen.

Radio Orange: „Das Boot ist leer“ – eine Aktion der Plattform 20.000 Frauen von Ursula Raberger

am 20.7. 17 Uhr am Floridsdorfer S-Bahnhof mit AI Women, Sozialistische LinksPartei, Asyl in Not und Initiative JAsyl!

Unter dem Motto „Das Boot ist leer!“ machten AI Women, die Plattform 20.000 Frauen, die Sozialistische LinksPartei, Asyl in Not und die Initiative JAsyl! eine Straßenaktion, um auf das Flüchtlingsdrama an Europas Grenzen und das Versagen der europäischen und österreichischen Migration- und Asylpolitik aufmerksam zu machen.

an Fronleichnam mit Initiative JAsyl! und Asyl in Not vor der Wiener Karlskirche

Unter dem Motto „Das Boot ist leer“ stoppt den lautlosen Tod im Mittelmeer. Asyl ist Menschenrecht machten Asyl in Not, die Initiative JAsyl! und die Plattform 20.000 Frauen eine Straßenaktion, um auf das Flüchtlingsdrama an Europas Grenzen und das Versagen der europäischen und österreichischen Migration- und Asylpolitik aufmerksam zu machen.

Radio Orange “Das Boot ist leer” von Gerhard Kettler

Wien heute – 23.06.2011 19:00 Uhr

am Weltflüchtlingstag mit SOS-Mitmensch und Initiative JAsyl! am Wiener Schwedenplatz

Unter dem Motto „Das Boot ist leer!“ machten SOS Mitmensch, die Plattform 20.000 Frauen und die Initiative JAsyl! eine Straßenaktion, um auf das Flüchtlingsdrama an Europas Grenzen und das Versagen der europäischen und österreichischen Migration- und Asylpolitik aufmerksam zu machen.

Bootsaktion zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni 2011

Interview mit Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch
Heute am 21.06.2011 „Was machen diese Boote auf dem Schwedenplatz?“

Zusätzliche Informationen:

Freiheit statt Frontex

Aktuelle Infos zur Flüchtlingskatastrophe an den Grenzen Europas

Eritreerin verklagt Italien


die Presse: VP-Innenministerin Johanna Mikl-Leitner verteidigt neuerlich die Anwesenheitspflicht im neuen Fremdenrecht. Indes ist ein Rückgang bei offenen Asyl-Verfahren zu verzeichnen.

der standard Asyl für Regime-Flüchtlinge „Aus Österreich kam keine Reaktion“

Frauen und Flucht – geschlechtsspezifische Fluchtgründe, rechtliche Situation und Hintergründe

Betroffene des Frauenhandels brauchen dringend Aufenthaltstitel

Aufhebung des „Bartenstein – Erlasses“ punkto Beschäftigungsverbot für AsylwerberInnen

maiz: Prostitution ist einzig möglicher Asylantinnen-Job

Migrantinnen auf dem globalen Sexmarkt

WIDE: Arbeitsmigration von Frauen zwischen Zwang und Selbstbestimmung

BMI Asylstatistiken


2010 gab „European Homecare“ die Betreuung der Flüchtlinge in Traiskirchen, Thalham, Bad Kreuzen und Reichenau auf. Der Grund: Zu wenig AsylwerberInnen

UNHCR: Wenig Wissen, dafür viele Vorurteile gegenüber Asylsuchenden

Asylkoordination: FAKTEN STATT HETZE : der Vergleich angeblicher Zahlungen an AsylwerberInnen und Leistungen an österreichische Familien. Hier finden Sie die tatsächlichen Zahlen

Augustin: „Auch in Österreich nehmen viele Menschen die Abschiebung ihnen vertrauter Asylsuchender nicht mehr hin“

13. August 2011 More

Muttertagsaktion

Strukturdebatte mit Herz statt Muttertagskommerz
Für eine politische Mütterlichkeit

Wir sind sehr gerne Mütter.

Mutter-Sein ist eine der tiefsten Empfindungen und Erfahrungen, die uns geprägt haben. Dennoch sind wir immer wieder, jede für sich individuell und situationsabhängig, überlastet, denn wir werden für jede Art von gesellschaftlichem Versagen als Mütter verantwortlich gemacht.

Das spaltet uns. Und das ist eine Zumutung. Denn strukturell politisch können wir keinen einzigen Wert dieser uns in der Erziehungsarbeit abgerungenen Leistungen im öffentlichen Leben wieder erkennen. Wo sind Versorgung und Verteilung von materiellen und immateriellen Ressourcen als wirtschafts- und sozialpolitisch wichtige Werte auffindbar? Wirtschaftspolitisch sind wir seit Jahrzehnten am falschen Weg unterwegs. Da krachen die Wirtschaftssysteme weltweit, die Herren regeln unbeirrt weiter, Phrasen vom schlanken Staat und vom freien Wirtschaftssystem zertrümmern unsere Werte, hier und vor allem auch im globalen Wirtschaftsdiskurs….

Während Mütter in ihrem Leben selbstverständlich ihren Kindern Platz einräumen, damit diese sich entfalten und wachsen können, breitet sich eine Kultur der Menschenfeindlichkeit um uns herum aus. Vor allem Alleinerziehende fristen oftmals ein Leben in Armut oder in Abhängigkeit von gewalttätigen Männern. Viele von uns haben zwei oder mehrere Jobs und können davon nicht leben. Neue Armut ist in unserer Mitte angekommen. Aber auch Regelungen wie die geplante automatische Obsorge sind massive Eingriffe in unsere Möglichkeiten, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Wo sehen wir die Befriedung und Konfliktklärung im politischen Feld auf menschlichem Niveau? Wir schauen entsetzt auf die vor Hunger und Krieg Flüchtenden in aller Welt, unvorstellbare Rüstungsausgaben weltweit, Kriege um Rohstoffe, ganze Generationen von devastierten Männern mit Kriegserfahrungen und Frauen im Elend, ihre toten Kinder beweinend, ihr Mutterherz staatlich ausgeblutet und ideologisch ausgebeutet. Diese Sorgen von Müttern blenden wir dann und wann ein, mediengerecht rührselig. Abrüstung und Deeskalierung waren selten das Ergebnis in den letzten Jahrzehnten, seit die Eisernen Mauern 1989 fielen. Heute haben wir neue Mauern aufgezogen, die Schengen-Mauern, an denen Tausende Flüchtlinge aus aller Welt zerschellen. Wir haben Sorge, dass wir in Vorkriegszeiten leben, dass unsere Kinder in eine miese Zukunft hineinwachsen, Arbeitslosigkeit, Umweltkrisen und Kriege vor sich haben. In einem ganz dramatisch unmittelbar anderem Ausmaß, als es sich seit Jahren schon bei uns eingeschlichen hat.

Wir wollen, dass mütterliche Werte – öffentlich, politisch, strukturell im Hier und Jetzt – als Werte in die Weltpolitik hinein getragen werden. Das bedeutet: Umdenken! Neustart! Jetzt!

Weg mit dem Mief der 50iger Jahre, raus aus dem Vorkriegsszenario der Gegenwart, hinein ins 21. Jahrhundert! Weil wir eine andere Welt wollen. Misch Dich ein. Plattform www.2000frauen.at

Muttertagsgedichte
dieStandard „Strukturdebatte mit Herz statt Muttertagskommerz“
Originalstatements von Ursula Kubes-Hofmann zu 5 Fragen von Sandra Ernst-Kaiser
FM4 Beitrag vom 08.05.2011 zur Muttertagsaktion von Albert Farkas
Ablauf/Programmpunkte

Muttertagsaktion

Muttertagsaktion

Weitere Aktionen rund um den Muttertag:

VALIE EXPORT Geburtenmadonna

Sozialpolitisches Frauenfrühstück zum Thema Mütterarmut/Frauenarmut

Mutternacht

Weitere Infos:

dieStandard „Mit Kind zur „schnellen Armut““
Emma „Bald ist Muttertag“

23. April 2011 More

Eindrücke von der Demo

Zusendungen willkommen, an:
webteam@20000frauen.at
(Fotocredit angeben wenn gewünscht)

Presse-Stellungnahme und Danke den zahlreichen TeilnehmerInnen

Offener Brief zur vorzeitigen Entfernung der Aktion “KnitHerStory

VIDEOS

Demo-Feedbacks

Album / Bettina Frenzel

©Daria Kokozej

Album / Claudia C. Lohinger

Album / Claudia C. Lohinger

Elisabeth Altgrübl

Album / Elisabeth Altgrübl

Alexandra Bader

Album / Alexandra Bader

Veronika Persché

Album / Veronika Persché

Album / Philipp Breu

Album / Philipp Breu

Kundgebung am Schwarzenbergplatz © Judith Schwentner

Schwarzenbergplatz © Judith Schwentner

Kundgebung am Schwarzenbergplatz © Jennifer Kickert

Schwarzenbergplatz © Jennifer Kickert

Kundgebung am Schwarzenbergplatz © B.Pestal

Kundgebung am Schwarzenbergplatz © B.Pestal

Album / Meli Posch

Fotocredit Hasler Gabriele

Fotocredit Hasler Gabriele

Beginn am Schwarzenbergplatz

Montage und Demontage historischer Frauenköpfe, Fotocredit Elisabeth Kittl

Album/ Elisabeth Kittl. Montage und Demontage historischer Frauenköpfe

Album/ Mein Klagenfurt

Werk von Ana Luz: "Frauenlaterne"

Demo-Album von Susanna Knobloch


Demo-Album von Michaela Obermair

Demo-Album Palais Epstein, von H. Cibulka


Demo-Album vom Kollektiv Kindergartenaufstand

Demo-Album von Anni Van den Nest, kfb Wien


Demo-Album von Die Helga


Demo-Album von Cilli Supper

Demo-Album von Ina Biechl

Album von Kristin Ertl

Album von Kristin Ertl

Album Maria

Album Maria

Demo-Album von SPÖ-Bundesfrauen



Demo-Album einer Teilnehmerin

Album Christa Biedermann

Album Christa Biedermann

Album von Stephan Egger

Album von Stephan Egger

Fotocredit Marianne Beyer

Fotocredit Marianne Beyer

Album von evamaryllis

Album von evamaryllis

Album von Ingrid Baschant

Album von Ingrid Baschant

Archiv

19. März 2011 More

100 Jahre Frauentag: Flashmob vor dem Parlament

Am Freitag, den 4. März, luden die Nationalratspräsidentin Barbara Prammer und die Initiativen „Frau in der Wirtschaft“, das „Frauennetzwerk Medien“ und der „Österreichische Frauenring“ anlässlich des 100. Internationalen Frauentags in das Wiener Parlament. Mehr als 25 Frauenorganisationen nahmen daran teil.

In diesem Zusammenhang nützte die Plattform 20000 Frauen durch ihre Teilnahme die öffentliche Präsenz.

Bei einer Flashmob-Aktion vor dem Parlament am Freitag machten außerdem rund 40 Frauen der Plattform mit einem 50 Meter langen Banner sowie aufgespannten Regenschirmen auf ihre Anliegen aufmerksam. „Wir wollen für die Demo mobilisieren!“, so die Beteiligten. Bereits 1911 zogen bei der ersten Demonstration für Frauenrechte rund 20.000 Menschen über den Wiener Ring, 2011 sollen es wieder 20.000 werden.

Der Weg der Demonstration wird entlang der historischen Strecke erneut über den Wiener Ring führen, die TeilnehmerInnen versammeln sich um 14 Uhr am Schwarzenbergplatz. Die Abschlusskundgebung wird um 16 Uhr vor dem Parlament stattfinden.

Frauen und Männer in den Bundesländern können mit dem Angebot „Frauen am Zug“ der ÖBB günstig zur Demonstration reisen. BesitzerInnen einer Vorteilscard erhalten 60 Prozent, alle anderen 25 Prozent Rabatt auf die Hin- und Rückfahrt nach Wien. Frauenorganisationen und Studierendenvertretungen haben außerdem Busse organisiert. Detaillierte Informationen dazu gibt es auf der Website der 20000 Frauen.

Weitere Fotos von der Flashmob-Aktion sowie Fotos von der ersten Pressekonferenz der Plattform finden Sie hier.


dieStandard-Artikel „Mit dem Regenschirm zum Flashmob“

4. März 2011 More