Author Archive: Lena

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Salzburger Nachrichten „Tausende bei Frauenrechts-Demo in Wien“

Zwar sind es keine 20.000 Teilnehmerinnen wie beim ersten Frauen-Marsch in Wien 1911 gewesen, aber rund 5.000 haben am Samstag auf der Ringstraße für die Umsetzung von Frauenrechten demonstriert. „Heute setzt ihr ein kräftiges, lautes, deutliches Zeichen für Solidarität“, erklärte Frauenministerin Heinisch-Hosek bei der Abschlusskundgebung gegen 16.30 Uhr vor dem Parlament. …. Tausende bei Frauenrechts-Demo in Wien… Artikel vom 19.März 2011

Presse-Stellungnahme und Danke den zahlreichen TeilnehmerInnen

Verschiedene Foto-Gallerien von der Demo am 19.03.2011

Verschiedene Foto-Gallerien von der Demo am 19.03.2011 (c) Bettina Frenzel

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19. März 2011 More

dieStandard „Es geht um eure Interessen!“

Die ersten Frauen und Männer marschierten in Richtung Schwarzenbergplatz, die Stangenschilder im Gepäck. Der Anlass: Am 19. März feiern wir 100 Jahre Frauentag. Die Plattform „AUS! Aktion. Umsetzung. Sofort!“ organisierte die Großdemonstration, die vom Schwarzenbergplatz über den Ring bis zum Parlament zog, wo die Abschlusskundgebung stattfand. … Es geht um eure Interessen!… Bericht und Fotos vom 19.03.2011

Verschiedene Foto-Gallerien von der Demo am 19.03.2011

Verschiedene Foto-Gallerien von der Demo am 19.03.2011 (c) Bettina Frenzel

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News.at „Tausende bei Frauenrechts-Demo in Wien“

Tausende bei Frauenrechts-Demo in Wien:
„100 Jahre Frauentag und 100 Jahre Kampf“
Für die Umsetzung von Frauenrechten demonstriert
Heinisch-Hosek: „Deutliches Zeichen für Solidarität“

Zwar sind es keine 20.000 Teilnehmerinnen wie beim ersten Frauen-Marsch in Wien 1911 gewesen, aber rund 5.000 haben auf der Ringstraße für die Umsetzung von Frauenrechten demonstriert. „Heute setzt ihr ein kräftiges, lautes, deutliches Zeichen für Solidarität“, erklärte Frauenministerin Heinisch-Hosek bei der Abschlusskundgebung gegen 16.30 Uhr vor dem Parlament. …Tausende bei Frauenrechts-Demo in Wien… Artikel vom 19.3.2011 19:16

Presse-Stellungnahme und Danke den zahlreichen TeilnehmerInnen

Verschiedene Foto-Gallerien von der Demo am 19.03.2011

Verschiedene Foto-Gallerien von der Demo am 19.03.2011 (c) Bettina Frenzel

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Wien heute „Tausende bei Frauenrechts-Demo in Wien“

vom 19.03.2011 19:00:00

Tesarek Paul (ORF)
Die erhofften 20000 sind es nicht geworden, aber einige tausend Frauen und auch Männer haben heute am Ring für die Gleichbehandlung der Frauen demonstriert. Anlass war der 100ste Jahrestag des ersten Frauenmarsches. Die Mischung der Teilnehmer war bunt- quer durch viele Altersgruppen und politische und religiöse Lager.

OFF Sprecherin (ORF)
Unüberhörbar zieht der lang4 Demonstrationszug über den Ring. Eine Gruppe junger Frauen fährt aus und verpasst dem männlichen Denkmal der Republik historische Frauengesichter.

Unbekannte/r (Privat)
Eroberung des öffentlichen Raums, Sichtbarmachen von Frauen, Feministinnen, Leistungen- Kunstaktion „Feminist Force“.

OFF Sprecherin (ORF)
Vor dem Parlament beginnt kurz nach 16 Uhr die Schlußkundgebung. Was soll den passieren?

Unbekannte/r (Privat)
Ja, zum Beispiel gleicher Lohn für gleiche Arbeit.

Unbekannte/r (Privat)
Ja, Gleichberechtigung.

Unbekannte/r (Privat)
Wir haben auch Rechte, wir sind auch Frauen, wir wollen auch Arbeit finden, wir wollen auch Lehrlingsstellen finden und aufgenommen werden. Wir wollen respektiert werden mit unserer Bekleidung, und das alles.

OFF Sprecherin (ORF)
Auf wie vielen Frauendemonstrationen waren Sie denn schon?

Unbekannte/r (Privat)
Das kann ich nicht sagen. Ich bin politisch tätig seit 40 Jahren und ja da „läppert“ es sich zusammen.

OFF Sprecherin (ORF)
Einige sind aus den Bundesländern gekommen, andere haben sogar weitere wege auf sich genommen.

Unbekannte/r (Privat)
Ja, ich bin extra aus Brüssel gekommen, weil ich mir gedacht habe, ich möchte bei diesem historischen Ereignis dabei sein – 100 Jahre später gibt es eine Frauendemonstration und es geht sehr viel um die gleichen Dinge und da wollte ich einfach da sein.

OFF Sprecherin (ORF)
20000 Frauen wollten die Organisatorinnen mobilisieren – dieses Ziel wurde icht erreicht.

Unger Petra (Aktion Umsetzung Sofort)
Es kann immer mehr sein, aber wir sind schon sehr zufrieden und sehr glücklich. Das ist mehr als wir ganz am Anfang zitternd erhofft haben und wir sind sehr glücklich und wenn es nicht 20000 sind, dann ist das hier der Probelauf für das nächste Jahr.

OFF Sprecherin (ORF)
Die eine oder andere könnte heute auf den Geschmack gekommen sein. Wie viele Frauendemonstrationen haben Sie denn schon mitgemacht?

Unbekannte/r (Privat)
Frauendemonstration noch keine.

OFF Sprecherin (ORF)
Ihre erste Frauendemonstration? Warum sind Sie dann heute hierß

Unbekannte/r (Privat)
Ja, weil ich denke dass es nie zu spät ist sich für die Anliegen der Frauen einzusetzen.

OFF Sprecherin (ORF)
Die Forderungen der Frauen heute sind vielfältig, genauso vielfältig wie die Frauen aus den unterschiedlichsten Bereichen die teilnehmen. Einige Männer sind auch mit dabei.

Unbekannte/r (Privat)
Ich bin nur zufällig vorbei gekommen, aber ich finde es gut dass das gemacht wird meiner Meinung nach, weil die Rechte der Frauen gehören sicher einmal in den Vordergrund gestellt, weil ich der Meinung bin, die Frauen werden eigentlich vernachlässigt.

OFF Sprecherin (ORF)
Warum sind denn die Männer noch immer so unterrepräsentiert bei solchen Veranstaltungen?

Unbekannte/r (Privat)
Das müssen Sie vermutlich die anderen Männer fragen. Also ich bin freiwillig hier und ich weiß es nicht.

OFF Sprecherin (ORF)
Der Protest, der friedlich zu Ende gegangen ist, stand unter dem Motto „Aus. Aktion Umsetzung. Sofort“.

Wien Heute – Frauendemo am Ring

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Verschiedene Foto-Gallerien von der Demo am 19.03.2011

Verschiedene Foto-Gallerien von der Demo am 19.03.2011 (c) Bettina Frenzel

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ZIB 20

vom 19.03.2011 um 20 Uhr

Gadenstätter Lisa (ORF)
Und wir kommen damit nach Österreich. Es war vor exakt hundert Jahren, am 19ten März 1911: Da sind erstmals in Österreich Frauen im Kampf für ihre Rechte auf die Straßen gegangen. Heute gab es Frauenpower am Ring in Wien, die Demonstrantinnen erinnern daran, dass viele ihrer Forderungen noch immer nicht erfüllt sind.

ZIB 20 – Frauendemo in Wien

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Ö3 – Das Journal um fünf „100 Jahre Frauentag: Kundgebung in Wien“

vom 19.03.2011 17:00:00

In Wien hat heute eine Frauenkundgebung stattgefunden. 1500 haben für mehr Frauenrechte demonstriert, erinnern soll die Demonstration daran, dass schon vor 100 Jahren 20000 Frauen für ihre Rechte auf die Straße gegangen sind. Im Jahr 2011 haben Frauen längst nicht so viel erreicht wie es scheint, kritisieren die Organisatorinnen.

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Verschiedene Foto-Gallerien von der Demo am 19.03.2011

Verschiedene Foto-Gallerien von der Demo am 19.03.2011 (c) Bettina Frenzel

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nochrichten.net

Aus Anlass des 100. Jahrestags der ersten großen Wiener Frauendemonstration am 19. März 1911 zogen auch am 19. März 2011 tausende Menschen aller Geschlechter für Frauenrechte über den Ring.

Über 170 Organisationen hatten dazu aufgerufen. Menschen aus noch mehr Zusammenhängen kamen, von autonomen FrauenLesben bis zu ÖVP, FCG und darüber hinaus. Entsprechend breit gestreut und bisweilen widersprüchlich waren auch die in den Reden dargebrachten Inhalte und aufgestellten Forderungen – gegen das Patriarchat, gegen Kapitalismus und Imperialismus, gegen Krieg und Militär, gegen Rassismus, gegen multiple Unterdrückung von Migrantinnen, gegen Israel, gegen Antisemitismus, gegen die Regierung, für die Regierung, …

Zwischen 7.000 und 9.000 Personen waren es nach unserer Zählung, die vom Schwarzenbergplatz zum Parlament zogen, über die von mit Kunstwerken einer „Strickguerilla“ (>>http://knitherstory.com/) verzierten Bäumen gesäumten Ringstraße, vorbei an Denkmälern, die plötzlich nicht mehr an Männer sondern an Frauen_Lesben erinnerten.

Die Polizei hielt sich was die Sichbarkeit anbelangt im Hintergrund. Zumindest als in einer Rede einer Frau von MAIZ Migrant_innenrechte zur Sprache kamen, geriet ein Kriminalbeamter aber doch etwas in Hektik, um die aufgrund einer Perücke nur schwer erkennbare Rednerin auf ein Foto bannen zu können.

15 Minuten Radio-Stream

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Ö3 Mittagsjournal „Demo tritt für Rechte der Frauen ein“

vom 19.03.2011 12:00:00

Pfeifer Barbara (ORF)
In Wien findet ab 14 Uhr eine Demonstration für die Rechte von Frauen statt, iniziiiert von der Plattform 20000frauen, die von insgesamt 170 Organisationen unterstützt wird. Erinnern soll die die Demonstration daran, dass schon vor 100 Jahren 20000 Frauen für ihre Rechte auf die Straße gegangen sind. Im Jahr 2011 haben Frauen längst nicht so viel erreicht wie es scheint, kritisiert die ÖGB-Frauenvorsitzende Brigitte Ruprecht:

Ruprecht Brigitte (ÖGB)
Wir haben nach wie vor bei ganzjähriger Vollzeitbeschäftigung einen 25 prozentigen Einkommensunterschied in Österreich. wenn teilzeitarbeit mitgerechnet wird, verdienen Frauen sogar 41 Prozent weniger als Männer. Wir waren bei der Einkomensschere schließen schon einmal ein bisschen weiter. Wir sind in der EU das vorletzte Land mit den größten Einkommensunterschieden.

Pfeifer Barbara (ORF)
Sagt ÖGB-Frauenvorsitzende Brigitte Ruprecht.

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Verschiedene Foto-Gallerien von der Demo am 19.03.2011

Verschiedene Foto-Gallerien von der Demo am 19.03.2011 (c) Bettina Frenzel

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Ö1 Morgenjournal- „Wien: Großdemonstration für mehr Frauenrechte“

vom 19.03.2011 08:00:00

Seelmann Helene (ORF)
Auf dem Ring in Wien wird heute eine
Großdemonstration für mehr Frauenrechte abgehalten. Die Demonstrantinnen wenden sich gegen ungleiche Bezahlung, Geschlechterstereotypen und Sexismus in Werbung und Medien. Die Kundgebung der Plattform „20000 Frauen“ soll an den hundertsten Jahrestag der ersten Demonstration für Frauenrechte in Wien erinnern.

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Verschiedene Foto-Gallerien von der Demo am 19.03.2011

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Ö1 – „20.000 Frauen“ erinnern an Frauenrechte

vom 19.03.2011

„20.000 Frauen“ erinnern an Frauenrechte
Errungenschaften verteidigen

Eine Demonstration soll daran erinnern, dass vor hundert Jahren 20.000 Frauen am Wiener Ring das erste Mal für ihre Rechte demonstriert haben. Im Jahr 2011 haben Frauen längst nicht so viel erreicht wie es scheint, kritisieren die Initiatorinnen, die in vielen Bereichen sogar Rückschritte orten.

Errungenschaften nicht sicher
Vieles was Frauen bisher erreicht haben, müssen sie auch immer neu verteidigen, die vielzitierte Emanzipation sei fast so etwas wie ein Mythos, kritisiert Barbara Klein, Intendantin des Kosmos Theater von der Plattform „20.000 Frauen“, die von 170 Organisationen unterstützt wird: Alle vermeintlichen Errungenschaften würden immer wieder zur Diskussion gestellt: „Sie sind nicht sicher.“

Eklatante Einkommensunterschiede
Frauen sind in den Führungsetagen kaum vorhanden, sie tragen die Hauptbelastung von Kindern und Haushalt, und sie verdienen auch 2011 noch weniger als Männer, rechnet die Frauenvorsitzende des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, Brigitte Ruprecht, vor: „Bei ganzjähriger Vollzeitbeschäftigung gibt es immer noch einen 25-prozentigen Einkommensunterschied in Österreich. Wenn Teilzeitarbeit mitgerechnet wird, verdienen Frauen sogar 41 Prozent weniger als Männer. Wir waren beim Einkommensschere-Schließen schon einmal ein bisschen weiter. Wir sind in der EU das vorletzte Land mit den größten Einkommensunterschieden.“

„Zu Ungunsten der Quotenmänner“
Schluss mit der Benachteiligung, her mit der Quote in Unternehmen, fordert die ÖGB-Frauenchefin, und dem kann die Vorsitzende des österreichischen Frauenrings Christa Pölzblauer nur zustimmen: „Die Führungsebene muss so besetzt werden, dass auch Frauen Platz finden – zu Ungunsten von den Quotenmännern. Wir haben ja sehr viele Quotenmänner, die aufgrund von Seilschaften, Parteien und so weiter in der ersten Ebene nichts verloren haben.“

Und da sei es nahezu fahrlässig, so Brigitte Ruprecht, wenn Frauen wie Männer die Quote als Versorgung schlecht qualifizierter Frauen darstellen: „Das impliziert, dass Männer automatisch immer besser qualifiziert, immer gescheiter und klüger sind, aber das stimmt ja gar nicht. Und mit dem Killerargument ‚Du willst doch keine Quotenfrau sein‘ macht man von vorneherein sehr viel kaputt.“

„Wäre Kinderbetreuung ein Männerproblem..“
Wenn es wirtschaftlich schlecht geht, wird zuerst bei Frauen und ihren Lebensbereichen gespart, kritisieren die Frauen. Beispiel Gratiskindergarten: Gerade mit vielen Schlagzeilen eingeführt – in einigen Bundesländern schon wieder abgeschafft. Wäre Kinderbetreuung ein Männerproblem, wäre das anders gelaufen, sagt Barbara Klein: „Wie viele Ganztagskindergärten würde es dann geben, selbstverständlich gratis, und dann auch noch Busse, die die Kinder von zuhause abholen, flächendeckend, zwischen sechs Uhr früh und 20 Uhr am Abend, weil das ist so ungefähr die Männer-Arbeitszeit..“

Grundsätzlich fordern die Frauen mehr Medien-Öffentlichkeit für Frauenthemen, nicht nur am Frauentag.

Presse-Stellungnahme und Danke den zahlreichen TeilnehmerInnen

Verschiedene Foto-Gallerien von der Demo am 19.03.2011

Verschiedene Foto-Gallerien von der Demo am 19.03.2011 (c) Bettina Frenzel


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Ö1 Mittagsjournal „Frauenrechte – Demo „20000 Frauen“ heute in Wien“

vom 19.03.2011 12:00:00

Bachmair Udo (ORF)
„Für die Rechte der Frauen auf die Straßen gehen“ – dazu ruft heute die Plattform „20000 Frauen“ auf, die von 170 Organisationen unterstützt wird. Erinnern soll die heutige Demonstration daran, dass vor hundert Jahren 20000 Frauen am Wiener Ring das erste Mal für ihre Rechte demonstriert haben. Im Jahr 2011 haben Frauen längst nicht so viel erreicht, wie es scheint, kritisieren die Initiatorinnen, die in vielen Bereichen sogar Rückschritte orten – Barbara Gansfuss berichtet:

Gansfuß Barbara (ORF)
Vieles, dass Frauen bisher erreicht haben, müssen sie auch immer wieder neu verteidigen. Die vielzitierte Emanzipation sei fast so etwas wie ein Mythos, kritisiert Barbara Klein, Intendantin des Kosmos Theaters von der Plattform „20000 Frauen“:

Klein Barbara (Kosmos Theater)
Es ist immer wieder eine Gefährdung da: Wird mir ermöglicht, die gläserne Decke zu durchstoßen, wie geht es mir als Alleinerzieherin – also all diese rechtlichen vermeidlichen Absicherungen sind ein großes Problem, dass immer wieder zu Diskussion gestellt werden. Sie sind nicht sicher.

Gansfuß Barbara (ORF)
Frauen sind in den Führungsetagen kaum vorhanden, sie tragen die Hauptbelastung von Kindern und Haushalt, und sie verdienen auch 2011 noch weniger als Männer, rechnet die Frauenvorsitzende des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, Brigitte Ruprecht, vor:

Ruprecht Brigitte (ÖGB)
Wir haben nach wie vor bei ganzjähriger Vollzeitbeschäftigung einen 25-prozentigen Einkommensunetrschied in Österreich. Wenn Teilzeitarbeit mitgerechnet wird, verdienen Frauen sogar 41 Prozent weniger, als Männer. Wir waren bei der Einkommensschwere schließen schon einmal ein Bisschen weiter. Wir sind in der EU das vorletzte Land mit den größten Einkommensunterschieden.

Gansfuß Barbara (ORF)
Schluss mit der Benachteiligung, her mit der Quote in Unternehmen, fordert die ÖGB-Frauenchefin, und dem kann die Vorsitzende des österreichischen Frauenrings Christa Pölzblauer nur zustimmen:

Pölzlbauer Christa (Österreichischer Frauenring)
Die Führungsebene muss so besetzt werden, dass auch Frauen hier Platz finden zu Ungunsten von den Quotenmännern. Wir haben ja sehr viele Quotenmänner, die aufgrund von Seilschaften, Parteien und so weiter in der ersten Ebene nichts verloren haben.“

Gansfuß Barbara (ORF)
Und da sei es nahezu fahrlässig, so Brigitte Ruprecht, wenn Frauen wie Männer die Quote als Versorgung schlecht qualifizierter Frauen darstellen:

Ruprecht Brigitte (ÖGB)
Das impliziert, dass Männer automatisch immer besser qualifiziert, immer gescheiter sind, immer klüger sind, immer besser ausgebildet sind, aber das stimmt ja gar nicht. Und mit diesem Killerargument „ich möchte keine Quotenfrau sein“ oder „du willst doch keine Quotenfrau sein“, mit dem macht man von vornherein sehr viel kaputt.

Gansfuß Barbara (ORF)
Wenn es wirtschaftlich schlecht geht, wird zuerst bei Frauen und ihren Lebensbereichen gespart, kritisieren die Frauen. Beispiel Gratiskindergarten: Gerade mit vielen Schlagzeilen eingeführt – in einigen Bundesländern schon wieder abgeschafft. Wäre Kinderbetreuung ein Männerproblem, wäre das anders gelaufen, sagt Barbara Klein:

Klein Barbara (Kosmos Theater)
Wie viele Ganztagskindergärten würde es dann geben, selbstverständlich gratis, und dann auch noch Busse, die die Kinder von zuhause abholen, und zwar flächendeckend, zwischen sechs Uhr früh und 20 Uhr am Abend, weil das ist so ungefähr die Männer-Arbeitszeit. Und dazwischen hin und wieder würden sie mit Gratisbussen hin pendeln zum Kindergarten, damit sie kurz mal winken können und dann in ihren Beruf zurückeilen.

Gansfuß Barbara (ORF)
Grundsätzlich fordern die Frauen mehr Medien-Öffentlichkeit für Frauenthemen, nicht nur am Frauentag.

Bachmair Udo (ORF)
Informationen von Barbara Gansfuss.

Presse-Stellungnahme und Danke den zahlreichen TeilnehmerInnen

Verschiedene Foto-Gallerien von der Demo am 19.03.2011

Verschiedene Foto-Gallerien von der Demo am 19.03.2011 (c) Bettina Frenzel


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19. März 2011 More

Kronenzeitung „100 Jahre Jubiläums Demo“

20000 Frauen demonstrierten am 19. März 1911 für ihre Rechte. Gestern, hundert Jahre Später, sollte sich die Geschichte wiederholen. Doch ganz so viele Teilnehmer waren es diesmal nicht- rund 1500 Damen marschierten in Wien über den Ring. Der einhellige Tenor: „Auch in der heutigen Zeit gibt es in Sachen Frauenrechte noch sehr viel zu tun!“

Presse-Stellungnahme und Danke den zahlreichen TeilnehmerInnen

Kronenzeitung

Verschiedene Foto-Gallerien von der Demo am 19.03.2011

Verschiedene Foto-Gallerien von der Demo am 19.03.2011 (c) Bettina Frenzel

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19. März 2011 More

Vermisst!

Hast Du / Habt Ihr am 19. 3. unsere selbstgemalten Transparente in Sicherheit gebracht? Dafür zunächst ein herzliches Dankeschön. Allerdings würden wir sie gerne wiederhaben, z.B., für künftige Aktionen der Flashmob-Gruppe u.a.m.
Wenn Du weißt, wo sie sind, bitte kontaktiere: office@20000frauen.at
Danke im Voraus!

18. März 2011 More

Kommunistischer Student_innenverband – Linke Liste

Wir fordern:

  1. Wir verstehen Feminismus als eine komplette Änderung des herrschenden
    Gesellschaftssystems – Nicht: Frauen* rein und umrühren. Wir fordern das Ende aller Herrschafts-, Unterdrückungs- und Ausbeutungsverhältnisse!
  2. Selektion beginnt im Bildungssystem schon vor der Volksschule, nicht erst im
    Hochschulbereich. Schluss damit! Wir fordern freien und gleichen Zugang zu Bildung für alle
    Menschen egal welchen Geschlechts, welcher Herkunft, ethnischer Zugehörigkeit oder Klasse
  3. Feminismus ist nicht alleinige Frauen*sache. Wir fordern von Männern* eine Auseinandersetzung mit Feminismen und dem Patriarchat. Das soll aber nicht so aussehen, dass Männer* wieder den Frauen* sagen was sie tun sollen, wie sie sich befreien können, sondern es geht um eine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Verhältnissen und der eigenen männlichen Rolle darin

*Die Schreibweise „Frauen*“ schließt alle Menschen, abseits von biologischen und sozialen
Kategorien, mitein, die sich selbst als Frauen verstehen, also auch Transfrauen. Das gilt
andersrum auch für Männer*.

Kontakt:
KSV – LiLi (ÖH Fraktion)
Gusshausstr. 14/3
1040 Wien
ksv[at]linke-liste.at
votacomunista.at

18. März 2011 More

Roth, Aloise

Aloise Roth, matriarchale Kunstutopistin; nach Studium an der Angewandten Wien Arbeit mit „The Ting-Theatre of Mistakes, Performances as Art“, London. Performances mit Partnerin Mandana Alavi Kia, in denen wir matriarchalen Ritualen und spirituellen Strukturen nachspüren. Unter Einbeziehung aller Anwesenden entsteht ein Gefühl von Verweben und Vernetzung und damit eine Vision von einer veränderten konsensualen Gesellschaft.

Ich fordere:

  1. Frauen vernetzt Euch, das Patriarchat hetzt uns sonst zu Tode! Solidarität!
  2. Weg mit dem lebensfeindlichen, ausbeuterischen, größenwahnsinnigen Patriarchat! Für eine soziale Ökofeminista.
  3. Frauen, stark samma, jetzt gemma!!!!!!!!

 

Aloise Roth (5.4.1951-13.2.2018)

Schon wieder trauern wir!

Aloise Roth, langjährige Mitstreiterin, ist am 13. Februar 2018 viel zu früh verstorben.
„Ihre trotz aller körperlichen widrigkeiten ungebrochene vitalität der feinen ironie, des humors, der paradoxen witzigen, künstlerischen interventionen im öffentlichen raum, ihr verlangen nach wissensdurstlöschung, wenn sie das nächste jahrbuch von transform zugeschickt haben wollte – DAS NETZ – das sie quer durch die stadt uns alle verbindende mit uns geknüpft hat, wird mich immer begleiten.“ © Heidi Ambrosch

Das Begräbnis findet am 2. März 2018 um 14 Uhr in St. Pölten statt.
Zeremoniehalle 1 des Hauptfriedhofes St. Pölten, Goldegger Straße 52

18. März 2011 More

Katholische Presseagentur „Derschmidt zu Frauenrechten: Umdenken im Arbeitsbereich nötig“

KAÖ-Präsidentin: Frauen leisten Großteil unbezahlter Arbeit

Wien (KAP) Ein grundlegendes Umdenken im Bereich der Arbeit hat die Präsidentin der Katholischen Aktion Österreich, Luitgard Derschmidt, gefordert. Die Diskriminierung von Frauen gehe über das Problem „ungleicher Lohn für gleichwertige Arbeit“ hinaus: So werde etwa ein Großteil der ehrenamtlichen und unentgeltlichen Arbeit nach wie vor von Frauen verrichtet, zusätzlich bliebe „Familienarbeit“ zumeist noch immer den Frauen überlassen. So sollten diese Themen auch als wichtige Frauenfragen angesehen werden, appellierte Derschmidt anlässlich der Demonstration für Frauenrechte der Plattform „20.000 Frauen“ am Samstag in Wien. …Derschmidt zu Frauenrechten…

18. März 2011 More

die Stadtspionin „Servus die Madln!“

Es waren 20.000 Frauen. 20.000 Frauen (und etliche Männer) zogen am 19. März 1911 über den Ring zum Rathaus, um erstmals für das Frauen-Wahlrecht, gleichen Lohn und bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Mindestens 20.000 Frauen sollen auch am kommenden Samstag über den Ring marschieren. …“Servus die Madln!“…

18. März 2011 More

Aktive Arbeitslose

Wir finden es wichtig, dass Frauenorganisationen sich vermehr mit anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen, auch der Lohnarbeitslosen und Armutsbetroffenen, zusammentun und gemeinsam um die volle Verwirklichung der Menschenrechte und der Demokratie engagieren. Der Verein „AKTIVE ARBEITSLOSE“ versteht sich als emanzipatorischer Menschenrechtsverein, der Frauenrechte als integralen Bestandteil seiner Arbeit ansieht, die nicht isoliert von den gesamtgesellschaftlichen Verhältnissen betrachtet werden können. Die Überwindung von Herrschaft und Ausbeutung ist für uns ein Anliegen, das alle Menschen guten Willens angeht und ein gemeinsames Handeln erfordert.

Wir fordern:

  1. Keine Existenz gefährdenden Bezugssperren und -kürzungen durch AMS und Sozialämter (Mindestsicherung)! Mindestsicherung deutlich über der Armutsgrenze von EU-SILC (2009: 994 Euro). Keine Zwangsunterwerfung des gesamten Haushalts unter das Mindestsicherungs­regime, auch wenn nur eine Person Mindestsicherung braucht!
  2. Keine Sanktionsdrohung bei Zuweisung in „Frauenberufe“ solange diese schlechter bezahlt sind als „Männerberufe“
  3. Keine Anrechnung des Partnereinkommens bei der Notstandshilfe und bei der Mindestsicherung
  4. Anerkennung von Erziehungspflichten für Kinder über 3 Jahren (Ausschlussgrund bei Notstandshilfe und Mindestsicherung!), keine Zwangsvermittlung in Arbeit mit atypischen Arbeitszeiten (Nachtarbeit, Wochenendarbeit, …), Anerkennung von Pflege Angehöriger ab Pflegestufe 2 bei Mindestsicherung und AMS-Bezug
  5. Totalreform von Arbeitslosenversicherung und Mindestsicherung unter massiven Einbezug betroffener Frauen und Männer. Langfristig bedingungsloses Grundeinkommen für alle! Sofort: Recht auf frei gewählte AMS-Massnahmen für Lohnarbeitslose
  6. Benachteiligung von Frauen bei der Invaliditäts-/Berufsunfähigkeitspension überwinden (bislang 10%-Punkte geringere Anerkennungsquote). Recht auf frei gewählte Rehabilitation vor und in der Invaliditäts-/Berufsunfähigkeitspension statt menschenrechtswidrige Zwang als Zugangshürde, Recht auf frei gewählte Unterstützung bei der „Wiedereingliederung“, Pensionszeiten bei Wiedereinstieg anrechnen
  7. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit durch ein neues, flacheres Gehaltsschema, das Gehalt vorwiegend nach Arbeitsplatzbewertung und Qualifikation einstuft und nicht nach Hierarchieebene und durch gedienter Zeit. Volle Absicherung von „informeller Arbeit“ wie Erziehungs- und Pflegezeiten und Anerkennung für Gehaltsvorrückungen, gerechtere Aufteilung von „informeller Arbeit“ und Lohnarbeit zwischen Männer und Frauen
  8. Arbeitszeit auf 30 Stunden verkürzen + Recht auf frei gewählte, Existenz sichernde Vollzeitarbeit, gesetzlicher Mindestlohn 1.800 Euro brutto, 1.200 Euro Mindestpension, 1.000 Euro Mindestsicherung 14 x jährlich
  9. Internationaler Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle in den Verfassungsrang und Ratifizierung des Zusatzprotokolls zur Ermöglichung von Einzelklagen, ebenso Frauenrechtekonvention, Kinderrechtekonvention und Konvention über Rechte der WanderarbeiterInnen zur Gänze in Verfassungsrang! Menschen- und Frauenrechte in Asyl- und Migrationspolitik umsetzen statt Gesetze willkürlich zu verschlechtern. Zweckgebundene Abgaben bei Einfuhr von Waren, die unter Ausbeutung von Frauen hergestellt wurden. Mehr internationales Engagement in der Menschenrechts- und Frauenpolitik!
  10. Kapitalismus und Herrschaft überwinden: Vermögen voll besteuern, Steuerflucht verhindern, Reichtum zurück verteilen, alle Diskriminierungen abbauen, Wirtschaft und Gesellschaft konsequent demokratisieren, Gemeingüter (Commons) und solidarische Ökonomie fördern. Internationale Solidarität und WeltbürgerInnenschaft für alle!

Kontakt:
Krottenbachstrasse 40/9/6
1190 WIEN
Tel.: +43-676-35 48 310
www.aktive-arbeitslose.at
karin.rausch[at]aktive-arbeitslose.at

18. März 2011 More

Feedbacks zur Demo

Ich kann mich noch so gut erinnern, wie Petra Unger auf der Bühne mit dir unter anderem sagte: „Wir wollen andere Männer, wir wollen Männer, die nicht in den Krieg ziehen. Wir wollen Kriegsdienstverweigerer!.“ Das hat mich besonders angesprochen und ich musste immer wieder daran denken, wie ich sie begleitete.
Ganz liebe Grüsse,

D.
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Die Demo wirkt nachhaltig in mir.

Sie eröffnete mir Wege

Zum Umdenken. Umkehren.

Vorurteile abbauen.

Zum Brücken bauen.

Sie öffnete meinen Mund.

Ich kann wieder reden.

Sie öffnete meine Ohren.

Ich kann Wesentlicheres hören.

Sie schenkte mir mich selber.

Ich – an mich als Frau.

Ich bin.

Ich bin eine.

Ich bin eine Frau.

Wau.

Staunen- im Frühjahr.

Lauter werden.

Innen- im Herzen.

Und nach außen- sichtbar- und hörbar.

Danke für alle Organisation und Mühe an alle.

C. S.
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mein demofeedback ist: sie war sehr erfolgreich, weil fokus einer demo das zahlreiche zusammenkommen von menschen ist, die gemeinsam eine botschaft haben/zeigen; der erfolg besteht darin, dass ihr viele auf die straße gebracht habt; den kritikpunkten schließe ich mich an, allerdings schmälern sie nicht den erfolg; das nächste mal gibt`s halt ein konzert/musik statt reden vorm parlament mit einem netten video aufs parlament gebeamt;
lgre
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ich war aus salzburg dabei und sehr begeistert – hab mich richtig gefreut, dass in meine biografie das datum 100 jahre frauentag fällt (auch in salzburg haben wir ja viel gemacht im öffentlichen raum und waren sehr erfolgreich damit). es war sehr gut organisiert und wirklich ein tolles erlebenis.

ok, die reden waren zu lang und zu viele und am schwarzenbergplatz hats insgesamt etwas zu lange gedauert aber sonst wars einfach eine sehr gelungene sache.

danke allen organisiererinnen!

liebe grüße aus salzburg,
a.
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Die Demo war sehr toll und ich bin ebenfalls entsetzt, dass die genialen Knitherstory-Kunstwerke trotz Genehmigung einfach so am nächsten Tag entfernt wurden …!

Liebe Grüße,
E.
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Eure Frauendemo war großartig, die Rednerinnen fantastisch, auch die Anzahl der Frauen war beeindruckend. Die Stimmung war sehr gut. Ich denke, daß es eine inhaltlich und formal gelungene Veranstaltung war, ihr seid doch zufrieden?… Die Grazerinnen waren gut vertreten, aber nicht vollzählig, – immer noch gibt es durchaus politisch wache Frauen, die nichts von der Demo wußten. Da können wir in Graz das (hoffentlich) nächste Mal selbst aktiver sein. Unsere Grazer Sozialdemo hatte auch immerhin um die 10.000 Männer und vor allem Frauen. Ich versteh es immer noch nicht, daß so viel mehr Frauen an sozialen Themen aktiv werden, nicht aber am brennenden Frauenthema.

Mit herzlichen Grüßen, I.
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Gratuliere! Die Demo war fantastisch!

Sie hat mich sehr berührt, das Programm war super und es hat wahnsinnig viel Mut gemacht, so viele kraftvolle und begeisterte Frauen an einem Ort zu erleben!

D.

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Liebe Frauen!

Als demonstrierende Frau, aus Saalfelden angereist, möchte auch mich sehr für all Eure Arbeit bedanken, die ich sehr schätze. Ich kann nur erahnen, was alles dahinter steckt. Für mich war die Demo sehr bestärkend und ein Gefühl von Solidarität war da. Was mir besonders gefallen hat, dass an alles und alle Lebensentwürfe von Frauen gedacht wurde!!

Viel Kraft für die weitere Arbeit und
liebe Grüße aus dem Pinzgau
A.M. B.-H.

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War eine schöne Demo und ein schönes Fest – dass die MA48 diese wunderschönen Strickereien offenbar einfach entsorgt hat, ist schon ein Ding – was denkt sich so ein Mensch dabei?

Alles Liebe C.
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finde, die Demo in Wien war sehr gut und alle Frauen, mit denen ich
gesprochen habe, fanden das auch.

R. T.

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Liebe Initiatorinnen, liebe Frauen!
Ich war gestern bei der Demo und fand es ganz toll, dass trotz des
schlechten Wetters dank euch so viele gekommen sind.
Das Fest in der Brauerei war super gelungen.
Für eure intensive und umfangreiche Arbeit und euer Engagement möchte
ich mich sehr herzlich bedanken.
Wir dürfen nur nicht wieder leiser werden.

Liebe Grüße

B. S.

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ich gratuliere Dir und dem ganzen Orga-Team zur gestrigen Demo! Eure
Arbeit und Euer Einsatz hat sich wirklich gelohnt! Die Demo war ein starkes
Zeichen, mitreißend, wichtig, berührend, kämpferisch!
Vielen Dank dafür!!!
Ich sende Dir herzliche Grüße!
H.
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Hallo Frauen,
hallo webteam,

das kollektiv kindergartenaufstand möcht sich bei euch für die großartige demo bedanken . es war bitterkalt, doch die kämpferischen frauen, haben uns alle gewärmt 🙂

auch wenn wir als kindergartenaufstand nicht die massen bringen konnten-weil die ressourcen, sie zu mobilisieren, uns derzeit nicht zur verfügung stehen, haben einige doch versucht, in den kindergärten zu informieren-ja, es wurden auch flyer/sticker von uns im kosmos abgeholt und verteilt-für response an euch war einfach gar keine zeit mehr da-dafür. danke!

vielleicht haben wir für nächstes jahr-same time!? mehr ressourcen zur verfügung?!

aufständische grüße, vom kollektiv kindergartenaufstand

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Auch von mir Gratulation an euch alle, ihr habt das wunderbar vorbereitet, gestaltet, moderiert, mitgetragen! Ich höre von allen möglichen Seiten (vor allem auch von normalerweise-nicht-Demo-Geherinnen) tolle Rückmeldungen!

lG, R.
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Liebe 20000frauen Frauen!

Es war ein wundervolles und kraftvolles Lebenszeichen, das wir am Samstag von uns gegeben haben!

E.K.

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Liebe Frauen!
Es war großartig!
1.000 Dank, dass ihr das in Angriff genommen habt und dran geblieben seid!
Ich hoffe ihr hattet ein tolles Fest!
Es tat sooo gut so viele, so bunte Frauen zu sehen und gemeinsam ein Zeichen zu setzen – denn: „Wenn wir zusammengehen, kommt mit uns ein bess’rer Tag….“
Liebe Grüße, Maggie

M. J.

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liebe Plattform-Frauen,
wir haben zu danken, für die super Idee, die Organisation, die Vorbereitung und das Durchhalten und Durchführen dieser wunderbaren Veranstaltung.
Uns hat es viel Freude gemacht, so viele Frauen zu sehen und mit ihnen in Kontakt zu sein.
Danke also für euren Einsatz und die ganze Energie. Wir freuen uns schon auf weitere Aktionen oder Informationen.
Ja, wir alle stehen auf den Schultern unserer Vorfahrinnen und deren Mut, etwas zu bewegen und wir sollten ebenso etwas erreichen, wo die nach uns Kommenden drauf stehen können.
Es grüßen euch herzlich die Beginen
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wir danken euch!!!

ich bin im ögb bus mitgefahren und hab mit spannung beobachtet, wie die frauen von der uni klagenfurt mal bekanntschaft mit den gewerkschafterinnen machen (wir haben hoffnung auf vermehrte beitritte:-), es war auch eine schöne networking möglichkeit – auch um zu sehen, dass unterschiedlichste organisationen die gleichen ziele haben können, oder dass formelle bildungsabschlüsse keinen unterschied machen.
gerade in kärnten sind wir soo wenige, dass man sich vorkommt wie ein marsmensch. und trotzdem freue ich mich wenn ich es nach stundenlangen diskussionen wieder mal geschafft habe, auch nur eine person von der richtigkeit von geschlechtergleichheit zu überzeugen. anstrengend ist es halt:-) letzten samstag hat mir wieder energie gegeben weiter zu machen!! VIELEN DANK DAFÜR!!!

ich finde, durch 20000frauen ist etwas neues entstanden, eine belebung der zerstreuten teile der frauenbewegung. das müssen wir unbedingt weiter nutzen! dass die övp frauen mit waren, dass eine fahne vom niederösterreichischen bauernbund geweht hat – sind schöne zeichen. ich hoffe, ich bin nicht zu optimistisch, aber ich freue mich aufs weitermachen!!!

ganz liebe grüße aus kärnten

k.

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danke herzlich für eure ganze Arbeit und Organisation!!
so viel verschiedene Weiber 😉
K.

es war unglaublich und hat sooo gut getan!

Gratuliere dir und euch für die Organisation.

Mit lieben Grüßen,

A.
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Es war wirklich ein kalte, aber sehr aufmunternde Angelegenheit! Danke an alle Organisatorinnen, an die wunderbaren Strickerinnen – es macht mich richtig wütend, dass diese Kunstwerke einfach so entfernt worden sind. Sie waren/sind wirklich ganz toll!!!
Es war so ein schöner bunter, kreativer, positiver „Haufen“!

Lieben Gruß aus Linz!

S. R.
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gratulation euch.toll.
bei uns war es ja auch grossartig. beinahe 2000 besucherInnen.
alles liebe von femous.

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liebe frauen
ja ich war auch dabei, (nachdem alle 5 abgesprungen sind die auch fahren wollten)
bin ich eben allein gefahren, gut war es und meine eindrücke waren sehr positiv für die zukunft
alle altersgruppen waren vertreten inkl. männer
es gibt wieder motivation im alltag immer weiter zu machen und andere ins boot zu holen
wir haben in einem kleinen dorf angefangen ein netzwerk zu gründen
viele haben das bedürfniss, aber nicht immer die möglichkeit

allen veranstalterinnen dieser demo
dank für die zeit und mühe

h. l.
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Es war eine SUPER Demo!

Alles Liebe,

D. D.
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Ich freue mich auf die demo nächstes
jahr 🙂

lg n. c.

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„Bleibt ungetrübt und heiter- wir Frauen machen weiter“
Liebe Grüße M.

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Froh über die große und kraftvolle Demo
und mit Dank für die tolle Organisationsarbeit
und solidarischen Grüßen
die Frauen* im KSV – LiLi

lieben Gruß und großen, größten (!) Dank für die tolle Organisation dieser wichtigen sichtbaren Veranstaltung.
E. K.

Der Ablauf war sehr gut, finde ich – und das Team hat toll zusammengearbeitet.
P. S.

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wie lange gibt´s die plattform noch, vielleicht für immer? ich finde sie nämlich nett! lg s. k.
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es war total schön gemeinsam für frauenrechte auf den ring zu gehen!

danke für`s initiieren und organisieren,

lg, c. c. L.
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Liebe Frauen!

Vorerst 1000 Dank für diese wunderbare Veranstaltung!
Es hat meine schon recht erwachsene Seele sehr berührt, dass auch heute wieder so viele liebe Frauen und auch viele solidarische Männer dabei waren – toll !!!
E.
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Hallo,

danke für die tolle Organisation und die super Demo!
V. P.
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Samstag war super, auch wenn es weniger waren als wir uns vorgestellt haben!
Danke und ganz liebe Grüße,
G.
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Ich finde solche Demos auch persönlich als große Stärkung und äußerst erbaulich und freudvoll – all die Frauen persönlich zu treffen, gemeinsam zu protestieren und feiern (so habe ich es empfunden) gibt mir viel und auch viel Kraft. Dank an all die Vorbereitungsfrauen!!
Liebe Grüße
G.
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ich schneide gerade am video und bin von der menschenmenge und vom enthusiasmus sehr beeindruckt.
außerdem ist es auch ein auftakt gewesen und zwar ein äußerst kraftvoller!

lg, m.
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die lange demo-schlange vom schwarzenbergplatz zum parlament fand ich im uebrigen schon sehr beeindruckend.
vg
a.
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Dank an alle, die sich (und in der Vorbereitung!) ins Zeug gelegt haben. Das war nicht nichts und konnte sich schon sehen lassen!!!
G.

18. März 2011 More

Bildgallerie Plenum bei Intakt


Fotocredit Sabine Kacem

18. März 2011 More

Antenne Österreich – Dokumentation Frauentag

Interview mit Vertreterinnen der Femous-Plattform

18. März 2011 More

Wulz, Andrea

Stadträtin Mag.a Andrea Wulz – Referentin für Frauen, Familie, Umweltschutz, thermische Sanierung, Wissenschaft und Forschung der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee.

Ich fordere:

  1. den umfassenden Schutz von Frauen vor Gewalt
  2. das Schließen der Einkommensschere
  3. die Umverteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit


18. März 2011 More

Studentin der Betriebswirtschaft

Eine Studentin der Betriebswirschaft

Ich fordere:

  1. ein Mutterbild, das Erwerbsarbeit miteinschließt
  2. kostenlose Kinderbetreung ab Kindesalter 12 Monate
  3. Karenzgeld in den ersten 12 Monaten in Höhe von 100% des vorherigen Lohnes, da ich nicht einsehe, dass Kleinkindbetreuung (monetär) weniger wert ist als Erwerbsarbeit
18. März 2011 More

malmoe „Kein Event wie jeder andere“

18.03.2011


Kein Event wie jeder andere

Der Frauentag wird heuer 100 Jahre alt und blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Warum er so geworden ist, wie er heute ist …

Keine Frage, der Frauentag ist der Feiertag der Frauenbewegung. Es wäre absurd, ihn abzuschaffen, wie es z.B. Alice Schwarzer 2010 so medienwirksam gefordert hat: Zum einen, weil er als einziger Tag im Jahr die Frauenbewegung sichtbar macht, zum anderen, weil es in Bezug auf Gleichheit und Gerechtigkeit unter den Menschen noch einiges zu erreichen gibt!

Geschichte

Das Verhältnis zwischen Frauenbewegung(en) und Frauentag war und ist selbstredend wechselvoll. Zu Beginn des Frauentags handelte es sich um einen sozialistischen Agitationstag. Seine Existenz in Europa verdankt er vor allem der deutschen Sozialdemokratin Clara Zetkin, die sich bei der zweiten internationalen Frauenkonferenz in Kopenhagen 1910 dafür einsetzte, einen eigenen Frauentag nach US-amerikanischen Vorbild in Europa zu etablieren. In Kopenhagen überzeugte sie über 100 teilnehmende Frauen aus 17 verschiedenen Ländern von der Notwendigkeit eines Tages, der in erster Linie der Forderung nach dem Frauenwahlrecht verschrieben sein sollte. Im darauf folgenden Jahr begingen die AktivistInnen in Österreich, Dänemark, Deutschland und der Schweiz ihren ersten Internationalen Frauentag am 19. März und brachten, auch weil sich die bürgerlichen Frauen der Initiative angeschlossen hatten, gemeinsam mehr als eine Million Frauen auf die Straße.

Ihre dringendste Forderung: das allgemeine Wahlrecht für Frauen. Sie gingen aber auch für das Recht auf Arbeit, für gerechte Entlohnung und Bildung auf die Straße. Nur wenige Wochen nach diesem Triumph kam es zu einem Unglück, das die skandalöse Situation der Arbeiterin in den Vordergrund rückte: In New York brannte eine Textilfabrik ab, wobei über 140 Näherinnen ihr Leben verloren. Aufseher sollen aus Angst vor Verdienstentgang die Notausgänge blockiert haben. Geschockt von den unhaltbaren Zuständen in den Fabriken, die Katastrophen wie das erwähnte „Triangle Fire“ in New York verursachten, beschlossen die Organisatorinnen des Frauentags, die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Frauen und deren gesetzliche Regelung zu einem weiteren Hauptanliegen ihres Projektes zu machen. Nicht umsonst sprachen viele Aktivistinnen zu Beginn des Jahrhunderts auch vom „internationalen Tag der arbeitenden Frau“. Der Frauentag wurde in den nächsten Jahren zu einer festen Institution innerhalb der sozialistischen Bewegung. Und 1918 wurde in Österreich und Deutschland eines ihrer Hauptanliegen, das allgemeine Wahlrecht für Frauen, durchgesetzt.

Unterschiedliche Termine

Was das Datum des Frauentags betrifft, so variierte dieser noch bis in die 1970er Jahre. Nachdem der Frauentag nach dem ersten Weltkrieg mehrere Jahre nicht begangen wurde, beschlossen die kommunistischen Frauen 1921, ihn wieder aufleben zu lassen. Sie orientierten sich bei dem Datum an einem historischen Ereignis der großen ArbeiterInnenkämpfe in Russland: Am 23. Februar 1917 legten dort die russischen Frauen nach mehreren entbehrungsreichen Kriegsjahren die Arbeit nieder und forderten „Brot und Frieden“. Dieser Frauenstreik wurde in Folge auch von männlichen Arbeitern unterstützt und löste schliesslich die russische Revolution aus: Am vierten Tag des Streiks dankte der Zar ab und als einen der Nebeneffekte erhielten die Frauen von der provisorischen Regierung das Wahlrecht.

Der 23. Februar im julianischen Kalender, der damals noch in Russland verwendet wurde, fällt im gregorianischen auf den 8. März. In dieser Tradition wurde der Frauentag von nun an von den kommunistischen Frauen in Österreich weitergeführt. Das Bündnis mit den sozialistischen und bürgerlichen Frauen blieb allerdings nicht bestehen, weshalb diese zum Teil ihre eigenen Frauentage begingen. Erst mit der offiziellen Festlegung des 8. März zum internationalen Frauentag durch die Vereinten Nationen (UNO) im Jahr 1975 hatten die unterschiedlichen Termine in einzelnen Gruppen und Ländern ein Ende.

Ausdifferenzierungen

Die Bedeutung des Frauentags hat sich in den bereits 100 Jahren seiner Existenz selbstredend immer wieder verändert. In der UdSSR etwa, wo der Frauentag schon bald als arbeitsfreier Feiertag begangen wurde, verlor er seinen revolutionären, kämpferischen Charakter und mutierte zu einem allgemeinen Frauenfeiertag ähnlich dem Muttertag in westlichen Gefilden. Bis heute kaufen Männer in den ehemaligen Sowjet-Republiken an diesem Tag Blumen für Frauen als Zeichen ihrer Anerkennung. Auch in China und in einigen afrikanischen Ländern wird der 8. März als Feiertag begangen. In den westlichen Ländern verschwand der Frauentag in der Nachkriegszeit mehr und mehr aus der öffentlichen Wahrnehmung.

Erst mit dem Aufkommen der zweiten Frauenbewegung Ende der 1960er, Anfang der 1970er Jahre wurde der Frauentag neu entdeckt. Seine ursprüngliche Verankerung in der sozialistischen und kommunistischen Bewegung spielte bei dieser Wiederbelebung allerdings nicht mehr die tragende Rolle. Es waren die dominanten Forderungen der neuen Frauenbewegung, die ab nun den Frauentag beseelten: Dazu gehörte zum einen der Kampf für gleiche Rechte und Teilhabe in allen Bereichen der Gesellschaft, zum anderen körperliche und sexuelle Autonomie für Frauen. Eine der zentralen Forderungen der westlichen Frauenbewegung lautete demnach auch das Recht auf einen straffreien Schwangerschaftsabbruch.

Auch im Süden nützten Aktivistinnen das Potenzial des Frauentags, um auf (globale) Ausbeutung und strukturelle Armut aufmerksam zu machen. Richtig Fuß fassen konnte der Frauentag in Westeuropa schließlich im Laufe der 1980er, wo er von vielen Organisationen und Gruppen vielstimmig begangen wurde.

Frauentag: Kampftag, Event?

Heute gilt der Frauentag als einer der erfolgreichsten internationalen Polit-Kampagnen und es scheint so, dass seine Sichtbarkeit mit jedem Jahr noch weiter zunimmt. Die Zahl der politischen Veranstaltungen ist unüberschaubar geworden und zumindest in Wien gibt es alljährlich eine Frauen-Lesben-Mädchen-Demo am 8. März. Inzwischen hat auch der Handel den Trend erkannt und lockt an diesem Tag mit speziellen Preis-Rabatten für Frauen. Verbilligte Öffis, ORF-Schwerpunkte, das Frauenzeichen auf der Google-Startseite – heute kann sich der Frauentag nicht mehr über mangelnde Aufmerksamkeit beklagen. Der zunehmende Event-Charakter schlägt aber auch vielen AktivistInnen auf den Magen, weil sie die politischen Forderungen des Frauentags davon überschattet sehen. Ja, was sind die eigentlich im Jahr 2011?

Viele Slogans, die bei den vergangenen Demos am 8. März immer wieder zu lesen waren, muten breit an: Neben der grundsätzlichen Kritik an einer kapitalistischen Gesellschaftsordnung, die unsolidarische Denkmuster immer weiter fördert, werden Rassismus angeprangert, Militarismus, die sexistische Ausbeutung des weiblichen Körpers sowie menschenfeindliche Körperregime im Allgemeinen. Es geht um die „Bekämpfung der Gesamtheit der Verhältnisse“, wie es die autonomen Organisatorinnen der 2011er-Demo ausdrücken. Wenn am 19. März 2011 zum 100. Jubiläum des ursprünglichen Datums des Frauentages die hoffentlich 20.000 Menschen am Wiener Ring aufmarschieren, dann wird es auch kein einheitlicher Forderungskatalog sein, den die DemonstrantInnen vor sich her tragen. Ob das gut oder schlecht ist, wäre Thema für einen weiteren, sehr umfangreichen Text. Die aktuelle Frauenbewegung stellt sich jedenfalls derzeit so dar.

Quelle: www.malmoe.org

18. März 2011 More

Menne, Brigitte

Mag.a Brigitte Menne D.H.P.S., Feministin, Mutter. Künstlerin, Soziologin, Autorin, Gründerin: Findekünste / é.f. / art in basics.

Ich fordere:

  1. Geschlechtergerechtes Deutsch in allen Medien und öffentlichen Einrichtungen muss verpflichtend werden
  2. Integration des Feminismus besonders in der LehrerInnenausbildung, LehrerInnenfortbildung bzw. in allen Bildungseinrichtungen
  3. Generelle Ächtung von Gewalt gegen Frauen und Kinder in allen Medien: Veröffentlichung der Täter, Stopp ihrer bisherigen Berufsausübung, Stopp ihren öffentlichen Funktionen
18. März 2011 More

Frauenberatung Inneres Salzkammergut

Die Frauenberatungsstelle Inneres Salzkammergut hat als Beratungseinrichtung das Ziel Frauen in ihrer Selbstbestimmung und Eigenständigkeit zu fördern. Wir bieten psychosoziale Beratung und Begleitung zu folgenden Themen: Scheidung, Trennung, psychische und physische Gewalt, Krisen und Lebensberatung, Alleinerzieherinnen, Essstörungen, Finanzberatung. Die Frauenberatungsstelle betreibt die einzige Frauennotwohnung im Bezirk Gmunden. Zu unseren zentralen Grundsätzen zählen Parteilichkeit für Frauen und ganzheitliche Beratung. Unsere gemeinsame Erfahrung als Frauen stärkt uns, uns parteilich für die Interessen von Frauen einzusetzen. Die Beratung ist kostenlos, vertraulich, auf Wunsch anonym und basiert auf freiwilliger Inanspruchnahme. Wir sind Mitglied im Netzwerk österreichischer Mädchen und Frauenberatungsstellen.

Wir fordern:

  1. eine eigenständige Existenzsicherung für Frauen (verpflichtendes) Pensionssplitting
  2. Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit
  3. Rechtliche Voraussetzungen für faire Verteilung von Erziehungs- und Betreuungsarbeit, Halbe – Halbe bei der unbezahlten Arbeit
  4. gleiche Karenzrechte/-pflichten für Männer und Frauen
  5. effiziente Armutsbekämpfung
  6. die Unabhängigkeit sämtlicher Sozialleistungen des Staates vom Einkommen der Partnerin/des Partners
  7. alle Frauen auf, weniger hinzunehmen und ihre Rechte einzufordern


Frauenberatung Inneres Salzkammergut

Kontakt:
Andrea Lantschner
Bahnhofstraße 14, 4820 Bad Ischl
0043 – (0) 6132-21331
info (at)frauensicht.at
www.frauensicht.at

18. März 2011 More

Katholische Presseagentur „Katholische Frauen rufen zur Teilnahme“

Frauenrechte-Demo: Katholische Frauen rufen zur Teilnahme

Kundgebung der Plattform „20.000 Frauen“ am Samstag in Wien genau 100 Jahre nach erster Demonstration auf Ringstraße

Wien (KAP) Die Katholische Frauenbewegung (kfb) ruft zur Teilnahme an der Demonstration für Frauenrechte der Plattform „20.000 Frauen“ am Samstag (19. März) in Wien auf. Gekleidet in Westen mit der Aufschrift „Weltweite Solidarität für eine frauengerechte Welt“ starten die kfb-Frauen um 13.30 Uhr vom Curhaus (Stephansplatz 3) in Richtung Schwarzenbergplatz und schließlich weiter zum Parlament. Dort werden u. a. kfb-Vorsitzende Margit Hauft, Elizabeth Sepulveda von der kolumbianischen Frauen- und kfb-Partnerorganisation „Vamos Mujer“ sowie die Theologin Michaela Moser von der Armutskonferenz Statements abgeben und Forderungen präsentieren. …Katholische Frauen rufen zur Teilnahme… Artikel vom 17.03.2011

17. März 2011 More

Katholische Presseagentur „Frauenrechte-Demo: Katholische Frauen rufen zur Teilnahme“

Frauenrechte (2) – Katholische Jugend für volle Gleichberechtigung Auch die Katholische Jugend Österreich erinnerte daran, dass der Kampf für Chancengleichheit der beiden Geschlechter nach wie vor nicht zu Ende sei. Auch wenn in den vergangenen Jahrzehnten Diskriminierungen auf gesetzlicher Ebene verringert worden seien, „verhindern implizite gesellschaftspolitische Machtmechanismen immer noch, dass sich Mädchen und Frauen selbstbestimmt entfalten können“, hieß es in einer Aussendung am Freitag. …Frauenrechte-Demo… Artikel vom 17.03.2011

17. März 2011 More

Offener Brief an Johanna Dohnal von ENARA

Liebe Johanna Dohnal!

Wir wünschen Dir alles Gute zum 100. Frauentag. Schade, dass Du nicht mehr bei uns bist. Sicher wärst Du mit uns vor die Kameras getreten, hättest Stellung bezogen gegen das Unrecht, das sich in diesen Tagen und Wochen scheinbar unaufhaltsam seinen Weg bahnt. Wie schon anlässlich der Tötung von Marcus Omofuma hättest Du einmal mehr die Brücke geschlagen zwischen der Frauenbewegung und der Bewegung gegen Rassismus. Dieser Brückenschlag ist heute notwendiger denn je.

Auch in der Bewegung gegen Rassismus wird für den 19. März mobilisiert. Wir wünschen uns, dass die Demonstration der 20.000 ein Erfolg wird. Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass die Position der Frauen in unserer Gesellschaft gestärkt wird. Und wir wollen auch nicht verhehlen, dass wir in unseren eigenen Reihen mit der Dominanz der Männer noch viel zu kämpfen haben. Dennoch, liebe Johanna, erlauben wir uns an dieser Stelle, mit Deinen Nachfolgerinnen ein ernstes Wörtchen zu reden.

Wie kann es sein, dass eine Frauenministerin im Ministerrat der zutiefst rassistischen Fremdenrechtnovelle zustimmt? So lange hast Du dafür gekämpft, dass aus der Staatssekretärin für Frauenfragen eine Frauenministerin wird. Mit dieser Position haben Anliegen der Gleichberechtigung endlich ein Vetorecht im Ministerrat. Diese Position ist eine institutionelle Notbremse. Mit ihr ist die Verantwortung verbunden, gravierende Verletzungen der Gleichheit zu verhindern. Aber wenn es um die Migrant_innen geht, wird diese Notbremse nicht benutzt.

Wir können nicht erwarten, dass Deine Nachfolgerinnen Dein politisches Format, Deinen Sinn für Gerechtigkeit und Dein Verhandlungsgeschick haben. Aber zumindest das politische Tauschgeschäft sollten sie beherrschen. Daher stellen wir an dieser Stelle die Frage: Was hat die Frauenministerin dafür erhalten, dass Kinder und Jugendliche ins Gefängnis gesteckt werden können? Welche Zugeständnisse haben die anderen Ministerien für die Sache der Frauen gemacht im Gegenzug für die 7 Tage De-facto-Haft für alle neu ankommenden Asylwerber_innen, die ausnahmslos auch für traumatisierte Folterüberlebende gilt? Bekommt die Frauenministerin dafür in den nächsten Jahren eine flächendeckende
Quotenregelung quer durch Staat und Privatwirtschaft? Gibt es einen Abschiebestopp für Betroffene von Frauenhandel? Bekommen Frauen endlich
Aufenthaltstitel unabhängig von ihren Männern? Was bekommt sie dafür, dass Menschen ohne Verbrechen innerhalb von 24 Monaten für 10 Monate ins Gefängnis gesteckt werden können, nur weil Behörden die Durchführung einer Abschiebung sicherstellen wollen? Was sind solche absurden Verletzungen des Menschenrechts auf persönliche Freiheit wert? Abgesehen davon stehen Menschenrechte eigentlich nicht für politische Tauschgeschäfte zur Verfügung. Menschenrechte setzen vielmehr einen Mindeststandard, der für alle Menschen gleichermaßen gilt und der unantastbar sein sollte. Faktisch jedoch gelten Menschenrechte für Migrant_innen offenbar nur eingeschränkt oder gar nicht. Wer dieses System der Privilegien und der geteilten Menschenrechte stützt, sollte
sich schämen, Worte wie Solidarität und Gleichberechtigung in den Mund
zu nehmen.

Zumal die Fremdenrechtsnovelle Frauen besonders benachteiligt: Die absurd hohen Anforderungen bei den Deutschkenntnissen bedeuten eine besondere Mehrbelastung für ohnehin schon mehrfachbelastete berufstätige Migrantinnen; ebenso eine effektive Benachteiligung für nicht berufstätige Frauen, die über deutlich weniger soziale Kontakte zur deutschsprachigen Mehrheit verfügen. Viele Frauen mit Kindern werden von einem Tag auf den anderen wirtschaftlich alleine dastehen, wenn es schon aufgrund kleiner Verwaltungsdelikte zu Ausweisung und zu mehrjährigem Aufenthaltsverbot in der ganzen EU kommen kann und solchermaßen Familien und Lebensgemeinschaften auseinandergerissen werden. Deutsch vor Zuzug vermindert die Migrationschancen von Frauen in allen Teilen der Welt, wo Deutschkurse verhältnismäßig teuer und nicht gut zu erreichen sind noch viel stärker als jene der Männer. Die besondere Benachteiligung von Frauen im neuen Fremdenrechtspaket läßt sich an den meisten Punkten nachweisen. Bedauerlicherweise fühlt sich auch die Frauenministerin nicht zuständig, auf die Anliegen der Migrantinnen zu achten. Bedauerlicherweise wird seitens der Institutionen kaum etwas dafür getan, dass ein kollektives Bewusstsein von Frauen über alle – auch rassistische – Grenzen hinweg gestärkt wird. Ungleichheit hat eben System.

Liebe Johanna! Dreh Dich nicht um. Ruhe in Frieden. Wir verbleiben in trauriger Solidarität und in der Hoffnung, dass die 20.000 mit uns da sein werden, wenn wir in den nächsten Wochen versuchen, die Absegnung des Fremdenrechtspakets im Parlament zu verhindern.

Gleichheit ist unteilbar.

ENARA – European Network Against Racism Austria
Pascal Ndabalinze (Obmann),
Tirhas Habtu (Obmannstellvertreterin)

PS.: Frauen mit Migrationshintergrund werden durch die vielen verschiedenen Fremdengesetze diskriminiert, sodass ihre Diskriminierung als Frauen nochmal durch diese Gesetze verschlechtert wird. Daher fordert ENARA die Abschaffung aller Sondergesetze für Migrant_innen. Erst dann wird der Kampf gegen die Diskriminierung von Frauen auf einer gleichen Ebene stattfinden.

In diesem Sinne rufen wir alle Menschen auf, an der Demonstration am 19.
März teilzunehmen!

17. März 2011 More

Verband feministischer Wissenschafterinnen

Der VfW versteht sich als unabhängiger und antihierarchischer Verein, der als Forschungsnetzwerk auf österreichischer und internationaler Ebene feministische Wissenschafter_innen vernetzen will und ein Forum für die Entwicklung neuer feministischer Perspektiven im Rahmen wissenschaftlicher und wissenschaftspolititischer Auseinandersetzungen bereitstellt.

Wir fordern:

  1. Bedingungslose Auszeit für alle (analog zum Bezug des Kinderbetreuungsgeldes)
  2. Anlaufstelle für Burnout-Beratung: niederschwellig, unabhängig & weisungsfrei (>>> Finanzierung durch Ministerien, regional verortet, wie bei den Gleichbehandlungsanwaltschaften in den Ländern)
  3. Mehr Reflexionszeit in der Arbeitszeit: 50:50-Regel, d.h. 50% tun, 50% darüber reden (>>> Betriebsvereinbarungen, Arbeitsverträge, Tagsatz-vereinbarungen bei Freien DienstnehmerInnen und Honorarkräften)
  4. Aufwertung jeder sozialen Arbeit, auch Reproduktionsarbeit (>>> Medien, Pädagogik, ÖGB als Dachverband, ggf. Klagsverband der Diskriminierungsbetroffenen in Österreich)
  5. Mindestlöhne anheben (>>> Gewerkschaften, IGs, BMASK)
  6. Rotierende unabhängige Arbeitsinspektorate, ALG humanisieren (>>> Gewerkschaften einzeln und als ÖGB, BMASK, AMS-Durchführungs-verordnungen, Länder als Vollziehende der „Mindestsicherung“)
  7. Arbeitszeitverkürzung – bei vollem Lohnausgleich! (>>> BMASK)
  8. Bedingungsloses existenzsicherndes Grundeinkommen (>>> Gewerkschaften)
  9. Einrechnung ehrenamtlicher Arbeit ins BiP (>>> Statistik Austria, BMWF, IHS, BMASK, WIFO, WU als Theorie/Denkschmiede und Ausbildungsinstitution)
  10. Einrechnung der Reproduktionsarbeit ins BiP (>>> Statistik Austria, BMWF, IHS, BMASK, WIFO,
    WU als Theorie/Denkschmiede und Ausbildungsinstitution)
  11. Höhere Förderungen für autonome kollektive Projekte, insbesondere der feministischen Grundlagen- und Anwendungsforschung (>>> alle Ministerien, Länder und Kultur- oder Forschungsfonds, insbesondere auch FFW und FWF)
  12. Kultur der Wertschätzung und Anerkennung (>>> alle Beteiligten am Bildungs- und Sozialsystem)

Kontakt:
Gumpendorferstr. 63b
1060 Wien
vfwkontakt[at]yahoo.com
www.vfw.or.at

17. März 2011 More