Author Archive: Bettina

rss feed

Visit Bettina's Website

Vienna Slutwalk

Am Samstag, 22. Oktober · 16:00 – 19:00, Start beim Museumsquartier

Hintergrund:

24.Jänner 2011, Toronto. Ein offizieller Vertreter der kanadischen Polizei rät Frauen, sich „nicht wie Schlampen anzuziehen um nicht vergewaltigt zu werden“. Als Reaktion auf diese schockierende Aussage organisierte eine Gruppe von Aktivist_innen den ersten Slutwalk.

Opfer zu kriminalisieren ist ein Unterdrückungsmechanismus, der schlichtweg falsch und zu verurteilen ist. Das Opfer eines Sexualdeliktes trägt niemals Schuld an dem ihm*_ihr* zugefügten Verbrechen.
Die negative Konotation des Begriffes „Schlampe“ reicht lange in die Geschichte zurück. Fast ausschließlich Frauen müssen sich auf diese Art beschimpfen lassen, denn die große Mehrheit der Sexdienstleister*innen ist weiblich.

Wir haben es satt, in solche Schubladen gesteckt zu werden.
Wir haben es satt, wegen unserer Sexualität oder unseres Aussehens diskriminiert zu werden.
Wir haben es satt, von der Öffentlichkeit und dem Staat unterdrückt zu werden.

Wir werden nicht mehr länger schweigen!

Für eine selbstbestimmte, feministische und anti-sexistische Gesellschaft nehmen wir uns den Platz, um das Wort „Schlampe“ zurückzuerobern.
Wir werden gemeinsam eine Welt erkämpfen, die uns nicht in Rollenbilder oder Geschlechter zwingt und gegen jegliche Art der Diskriminierung auftreten.
Es ist egal, was wir tragen, es ist egal was unsere sexuelle Identität ist, es ist egal, in welcher Beziehung wir zu dem_/der* Täter*in stehen- wer ein Nein nicht akzeptiert, ist ein Vergewaltiger*.

Sei dabei!


Slutwalk Vienna


facebook

Weitere Infos:

Party im Marea Alta

dieStandard: Am Samstag heißt es: It is a dress, not a yes!

cba: First Slutwalk Vienna am 22. Oktober

Fm4: A dress is not a yes

Wien ORF: Erster „SlutWalk“ in Wien

Slutwalk in Wien: Frauen gehen auf die Straße

Perspektiven: SlutWalk Bewegung

15. Oktober 2011 More

Frauenenquete 2011 „Frauen. Arbeit. Neu denken.“

Doku der Tagung Arbeit.neu.denken

Wirtschaftskrise, Lohnschere, ungerechte Verteilung: Es braucht feministische Utopien

Die Plattform 20000frauen lud am Freitag gemeinsam mit Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek zur Enquete „Arbeit.Neu.Denken“

Am Freitag, dem 7. Oktober 2011, veranstaltete die Plattform 20000frauen gemeinsam mit Bundesministerin Heinisch-Hosek im Wiener Schloss Laudon eine Frauenenquete zum Thema „Arbeit neu denken“. Im Rahmen der Enquete wurden frauenpolitische Visionen und Utopien zu Arbeit diskutiert und mögliche konkrete Handlungsschritte angedacht.

Frigga Haug, Soziologin und frauenpolitische Vordenkerin, Mascha Madörin, Ökonomin aus der Schweiz und Margit Appel von der katholischen Sozialakademie stellten am Vormittag ihre Konzepte vor, welche am Nachmittag in sechs Workshops von den Teilnehmerinnen der Enquete vertiefend diskutiert wurden.

Mascha Madörin machte auf die herrschenden Ungerechtigkeiten im Bereich der Care-Ökonomie aufmerksam und plädierte für ein stärkeres staatliches Engagement im Gesundheitswesen. Aktuell werde ein großer Teil dieser Arbeit unbezahlt oder schlecht bezahlt und dabei vorwiegend von Frauen und MigrantInnen verrichtet, mit diesen Missständen müsse sich nicht nur die Politik, sondern auch die Frauenbewegung dringend auseinandersetzen.

Margit Appel forderte hingegen ein bedingungsloses Grundeinkommen, das Frauen eine ökonomische Absicherung biete und das Ausbrechen aus patriarchalen Machtverhältnissen erleichtere. Sie präsentierte ihre These, dass Frauen noch nie wirklich am Arbeitsmarkt angekommen seien. Aktuell sei unter anderem die Entwertung von Bildung ein zentrales Problem: Obwohl Frauen durchschnittlich besser ausgebildet sind, garantieren Bildungsabschlüsse kein entsprechendes Einkommensniveau mehr.

Frigga Haug präsentierte ihre „Vier-in-einem-Perspektive“ und forderte eine radikale Arbeitszeitverkürzung. Während die klassische Erwerbsarbeit auf vier Stunden pro Tag reduziert werden solle, solle Raum für politisches und kulturelles Engagement, sowie Engagement im Bereich der Reproduktionsarbeit geschaffen werden.

Rund um den 100. Internationalen Frauentag im März 2011 hatte die Plattform 20000frauen politische Forderungen von Frauen aus allen Bundesländern Österreichs gesammelt, ein großer Teil der Forderungen bezog sich dabei auf den Bereich Arbeit. Angesprochen wurden unter anderem die Lohnschere, die herrschende ungerechte Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit und die fehlende Repräsentanz von Frauen in Führungspositionen.

Vor diesem Hintergrund war es den Vertreterinnen der Plattform ein zentrales Anliegen, neben der Kritik an herrschenden Verhältnissen auch frauenpolitische Utopien zu diskutieren und daraus mögliche Handlungsschritte für die politische Arbeit abzuleiten.

Der große Andrang und die lebendigen Diskussionen bei der Enquete am Freitag machten das Bedürfnis politisch engagierter Frauen sichtbar, sich mit feministischen Zukunftsfragen auseinanderzusetzen. Die Vertreterinnen der Plattform 20000frauen begrüßen daher die Ankündigung der Frauenministerin, auch in Zukunft weitere Frauenenqueten zu veranstalten, sehr.


Dokumentation zur Enquete

Videos zur Frauenenquete:

Enquete Arbeit.Neu.Denken

Enquete Arbeit.Neu.Denken Fotos von Bettina Frenzel

Fotos des Frauenministeriums

Text: Arbeit und Einkommen neu denken Von Bärbel Danneberg

Pressemeldungen :

dieStandard: Wie wäre es einmal mit Arbeit ohne Leistung?

OTS: Heinisch-Hosek: “Wir müssen uns die Frage stellen, wie Arbeit fairer verteilt werden kann”

OTS: Frauenministerin Heinisch-Hosek: Der offene feministische Diskurs soll Tradition werden

Das Programm entnehmen Sie bitte der Einladung.

dieStandard: Arbeit neu denken

Barbara Marx: Alles unter einem Hut- gerade in der feminstischen Theorie!

11. Oktober 2011 More

derPlan: „Can we fix it?“ von Elke Krasny

Nº 22 Oktober 2011

Das zentrale Problem dieses Textes ist, dass er im Jahr 2011 immer noch, oder schon wieder, geschrieben werden muss. Dieses Problem wirft uns alle dorthin zurück, wo wir uns mit ungelösten Ungerechtigkeiten auseinandersetzen müssen. Längst schon sollte so ein Text unzeitgemäß sein, sich selbst überholt haben, vollständig antiquiert sein. Doch, leider, das Gegenteil ist der Fall. In ihrer Studienzeit in den identitätspolitisch aufgeregten, verhandlungsfreudig aufgeladenen und ebenso gesellschafts-wie geschlechterbewegten 1980er Jahren vermutete die Autorin dieses Textes, dass die Forderungen nach Geschlechtergerechtigkeit in Repräsentation, in Anerkennung
für geleistete Arbeit, in Arbeitsteilung und in Karriereverläufen bald gelöst sein würden. Die Autorin war sich sicher, dass die Forderungen obsolet werden müssten. Dann vermutete sie, dass diese Fragen sich auflösen wurden. Dann hoffte sie, dass die Fragen sich auflösen würden. Sie vermutete, dass die Fragen sich in Luft auflösen würden. Dann hoffte sie, dass die Fragen sich in
Luft auflösen würden. Im Jahr 2011 ist die Autorin noch immer eines anderen belehrt. Sie gelangte zur Einsicht, dass die Arbeit
an diesen Veränderungen eine langwierige, eine unabschließbare ist, dass die Schritte des Erreichten nie ein Grund zum Ausruhen
sind, dass sich immer neue Fragen durch immer neue Ungerechtigkeiten stellen. …Mehr…

11. Oktober 2011 More

Einladung zu Händels Oratorium „Susanna“

Anlässlich der „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ (25. November – 10. Dezember)

wird am 26. und 28. November 2011 der nach wie vor aktuelle Stoff von Händels „Susanna“ von der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien im Schlosstheater Schönbrunn zur Aufführung gebracht.

Hintergrund:
Uraufgeführt 1749 im Covent Garden Theatre in London, handelt das Oratorium von dem berühmten alttestamentarischen Stoff „Susanna im Bade“. Die Geschichte kreist vordergründig um die Thematiken „Gewalt an Frauen“ und „Ungleichbehandlung vor dem Gesetz“.

Nachdem dieser biblische Stoff nach wie vor aktuell ist, hat sich die Regisseurin Christiane Zaunmair mit dem österreichischen Nationalkomitee für UN WOMEN zusammengeschlossen, um gemeinsam im Rahmen dieser Produktion auf die genannten Thematiken aufmerksam zu machen. Anlässlich der „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ wird am Tag der Premiere von Susanna, am 26. November, das österreichische Nationalkomitee für UN WOMEN mit einem Info-Stand im Foyer vertreten sein, mit dem Ziel, darauf hinzuweisen, dass Gewaltausübung an Frauen, wie sie Thema des Susanna-Stoffes ist, auch heute noch diskussionsnotwendig ist.

26. und 28. November 2011
19.00 Uhr
Schlosstheater Schönbrunn
Schönbrunner Schlossstraße, 1130 Wien

Kartenverkauf: T: +43 1 96 0 96 in allen Vorverkaufsstellen von oeticket und

unter klassik.oeticket.com sowie an der Abendkassa

11. Oktober 2011 More

Bund demokratischer Frauen: Welchen Weg geht Europa?

Frauen fragen: Welchen Weg geht Europa?

Samstag den 26.Novemver 10:30

Diskussion des Bundes Demokratischer Frauen in der Frauenhetz . 1030 Wien, Untere Weißgerberstr.41

Einleitung: Heidi Ambrosch

11. Oktober 2011 More

Feministisches Satiremagazin Nr.1: Über.morgen

Download der ersten Über.morgen A4

Download in A3

Fakten zu Fakes: (fast) alle Artikel basieren auf realen Zahlen, Daten und Fakten aktueller österreichischer Medienberichte. In den Artikeln wurden zumeist lediglich die Geschlechter vertauscht, in einigen die Symbole verändert und sämtliche Namen der betroffenen AkteurInnen entfremdet. Zum Sprachgebrauch: Das angewandte generische Femininum schließt natürlich alle Männer mit ein.

Die Plattform 20000Frauen weist mit der Ausgabe Über.morgen auf die langweilige Ödnis bestehender Geschlechterregimes hin, die durch die mediale Weiterverwurstelung das ewig Gleiche wieder herstellt.
Wir erwarten uns nicht nur eine private Emanzipationsrhetorik in den Redaktionsstuben, sondern eine aktive Berichterstattung zur Förderung von realer Geschlechterdemokratie und einen kritischen Blick auf herrschende Geschlechterarrangements.

Die Plattform 20000Frauen fordert

1. Schluss mit dem allgegenwärtigen Werbesexismus und eine Kennzeichnung von Fotobearbeitung, -manipulation bei Körperdarstellungen
2. Her mit der geschlechtergerechten Sprache in den verschiedensten Mediensparten
3. Mehr (Vor)Bilder von starken, selbst bestimmten und verschiedenen Frauen in der Öffentlichkeit – nicht nur Fokussierung auf reich&schön versus (Unterschicht-)Opfer & namenlos
4. und einer geschlechtersensiblen Repräsentation von Frauen in den Medien, andernfalls Streichung der einschlägigen Fördermittel wie Presse- oder Publizistikförderung
5. eine Neubewertung des Nachrichtenwertes muss her: Frauenpolitische Themen müssen auch abseits von wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Zusammenhängen als dringlich erachtet werden
6. für eine deutlich emanzipatorische Medienpolitik & eine Förderung kritischer feministischer Berichterstattung
statt der Banaliät der Kleinformate und Gratisblätter!

AUS mit der bewusstlosen male-stream Berichterstattung in diesem Land.
Beteiligt Euch. Schreibt. Lest. Mischt Euch ein!


Plattformaktivistinnen_Medien

Dringend gesucht – Sponsorinnen für unser Gratis-Zeitungs-Projekt über.morgen! Damit wir die Zeitung in einer möglichst hohen Auflage kopieren und unter die Leserinnenschat bringen können, brauchen wir finanzielle Ressourcen. Jeder Beitrag ist wichtig!
Kontolaut: Förderinnen der Plattform 20000 Frauen Satiremagazin
Nummer: 52999068925
BLZ: 12000

10. Oktober 2011 More

Call for submissions for a journal special issue on ‘New Feminisms in Europe’ to your networks

A special issue of Social Movement Studies edited by Kristin Aune (University of Derby) and Jonathan Dean (University of Leeds)
What is the state of feminist social movements in 21st century Europe?
European second-wave feminism – loosely denoting the emergence of feminist activism in the 1960s and 1970s – has been extensively studied, but there is very little work on new and emerging feminist mobilisations.
Several decades on from second-wave feminism, European societies have changed in significant ways, many of them gendered, and many of which might be said to have arisen in response to feminist social movements. Recent years have seen the redrawing of national boundaries, the fall of communism and rise of capitalism in Eastern Europe, the increasing influence of neoliberalism, the development of new information technologies, and the feminization and increasing precarity of the labour market. Although there is now a substantial literature on the gendered aspects of these transformations and the impact of feminism on state institutions, there is little research on how contemporary feminist activist movements respond to, and engage with, these profound transformations in the gender regimes of European societies.
Additionally, many academic and social commentators have said that feminist movements are no longer as vibrant and radical as they once were and that young people are disconnected from feminism and social movement activism more broadly. But it is evident that feminism continues to be a significant social and political force, albeit often in ways that depart from traditional models of movement activism and cut across generational boundaries.
Against this backdrop, the special issue asks: how have 21st century feminisms responded to the changing gendered realities of contemporary Europe? Is European feminist activism in decline, or is it taking on a renewed visibility and significance? And in what ways do the demands and practices of European feminists converge and diverge in different contexts?
Questions to be explored include, but are not limited to, the following:
What are the key demands and foci of contemporary feminist activisms, and how do they vary across contexts?
What kinds of strategies, tactics and organisational structures characterise new feminist activisms in Europe?
What is the cultural and political reach of “third wave” feminism? To what extent is a wave-based generational metaphor appropriate for making sense of the histories of feminism in different contexts? What are the main (dis)connections between contemporary feminist activism, and earlier waves/generations?
Is feminism still a women’s movement? What is the place of men and queer, intersex and transgendered people in these new feminist groups?
How do diasporic communities and the politics of migration interact with the new feminisms?
What role do new information technologies play within the new feminisms?
What are the connections between feminist social movements and left-wing politics? What role does feminism play in student protest and activism against austerity measures across Europe?
In what ways do new feminist movements reflect and contest their different national landscapes? In what ways have democratic transitions (including those from fascism and communism) impacted upon feminist movements? Or is the distinctiveness of nation for feminist movements increasingly eroded in a digitally-mediated world? How do European feminists engage with globalization? Is what ways is the local (e.g. the city, neighbourhood or place) still significant?
How do social movements relate to the institutionalisation of feminism in national and international politics (e.g. through the EU)? What are the different ways in which feminist movements engage with political parties?
How do new feminist movements address intersectionality in relation to ethnicity, class, sexuality, health, disability and other related areas?
How are new feminisms engaging with the changing religious realities, including secularization and the rise of fundamentalisms, of countries in Europe?
The call is open and competitive. Each submission will be subject to the usual (blind) review process. Deadline for submission of articles (maximum 8,000 words including bibliography and notes) is Friday 13th July 2012. Articles should be formatted according to the Social Movement Studies style guide and submitted to both K.Aune@derby.ac.uk and ipijde@leeds.ac.uk, to whom any queries should be directed.
It is anticipated that the special issue will be published in early 2014.

10. Oktober 2011 More

dieStandard : „Wie wäre es mal mit Arbeit ohne Leistung?“

Artikel vom 09. Oktober 2011

Visionen zum Thema Arbeit und Frauen standen bei einer Frauenenquete im Zentrum – Die Frauenministerin horchte unter anderem den Ideen der Marxistin Frigga Haug

Der Ansturm auf die Frauenenquete „Arbeit.Neu.Denken“ war groß, die Räumlichkeiten des Schlosses Laudon in Wien mehr als nur voll. Die Plattform „20000frauen“ und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek luden vergangenen Freitag zu Expertinnen-Vorträgen, Workshops, Performances und Diskussionen.

Mit der seit Herbst 2010 bestehen Zusammenarbeit zwischen Gabriele Heinisch-Hosek und den Aktivistinnen von „20000 frauen“ demonstriert die Frauenministerin mehr Offenheit gegenüber feministischen Konzepten, die sich schon auch mal über einfache integrationistische Rezepte, also die Einbindung von Frauen in die herrschenden Verhältnisse, hinaus trauen. Mit einer kontinuierlichen Zusammenarbeit zwischen einer Frauenministerin und aktiven Feministinnen möchte Heinisch-Hosek an eine Tradition von Frauenenqueten anschließen, die Johanna Dohnal pflegte und auf die die FrauenministerInnen vor Heinisch-Hosek gänzlich verzichteten. Die Wiederaufnahme von Frauenenqueten war schon seit den ersten Annährungen (dieStandard.at berichtete) zwischen interessierten Frauen und einer nicht minder interessierten Ministerin im Gespräch.

Zu dieser nun umgesetzten Frauenenquete fand sich eine bemerkenswerte Mischung ein – die meisten zwar frauenpolitisch oder frauenbewegt beschäftigt, manche unbezahlt, manche sehr gut, andere hingegen sehr schlecht bezahlt.

…Mehr…

Doku der Tagung Arbeit.neu.denken

9. Oktober 2011 More

Domestic Violence Awareness Month

October is Domestic Violence Awareness month. If you need to raise your awareness levels you can re-read any of the Feminist Activism blogs from the third week of March (like Day 21- Violence Against Women in the US or Day 20- RAINN & NDVH or Day 15- The Clothesline Project). Also check out Ethiopian Feminist to learn about DV and a particularly gruesome case there, and A Hmong Woman for some insight into DV in America’s Hmong community and to enter a discussion on the effects of patriarchy and gender roles on DV survivors. You can then see the trailer for Education sans Excision about Female Genital Cutting/Mutilation (FGM/FGC) featuring Senegalese rapper Sister Fa. And watch the trailer for Crime After Crime, about a woman’s attempt to get justice after being imprisoned ! for her connection to her abuser’s murder.

You can also participate in the UNiTE Campaign to End Violence Against Women by voting on T-shirt designs to spread the message that it’s time to stop the violence. For an interesting art piece exploring masculinity see Man of the House. I also highly encourage readers to check out Man Up, a campaign directed towards men who want to stop violence against women. A! nd don’t forget that all year-round your local DV shelters need donations of money, supplies and time. Volunteer! And make the world a better place.

As some of you may know between November 25 (the International Day for the Elimination of Violence Against Women) and December 10 (International Human Rights Day) is the international campaign 16 Days of Activism Against Gender Violence. For me everyday is a day to take action against gender violence but for those of you who have other jobs, this is a call to action.

I am opening up the floor, to my male readers in particular, for readers to share their perspectives on gender-based violence, and will offer my blog as the platform. I would love to have enough guest posts for each day of the 16 Days campaign. Ideally the post would be 500-750 words (although more or less is fine too) and would feature your perspective on VAW and what can/should be done about it. I will spell/grammar check it for you before it’s published. ;)You are welcome to look at it from any angle you like and I encourage you to think about how race, class, (dis)ability, sexual orientation, gender identity, age, education, nationality, religion, location, language and education change the situation. Whether you are interested in the laws in your country and how they punish (or not) perpetrators or you’d rather delve into the creation of masculinities in your culture that leads some men to violence, or any other side of the story, is totally up to you. Because I have a good group of amazing feminist men in my life this project is already well underway but if you would like to participate (and I don’t already know it) leave a comment and I’ll contact you about it. The deadline is October 31 so you have plenty of time to think and write and revise. Thank you in advance!

9. Oktober 2011 More

Bilder Frauenenquete Arbeit.Neu.Denken

8. Oktober 2011 More

Frauenministerin Heinisch-Hosek: Der offene feministische Diskurs soll Tradition werden

Die Ministerin versprach zum Abschluss der Frauenenquete die Fortsetzung der Diskussionen auch in den Bundesländern

Wien (OTS) – „Wir Politikerinnen verlieren im Alltag viel zu oft
den Zugang zu Visionen und Utopien“, sagte Frauenministerin Gabriele
Heinisch-Hosek zum Abschluss der Frauenenquete ARBEIT.NEU.DENKEN. im
Wiener Schloss Laudon. „Daher sind offene feministische Diskurse wie
dieser ganz besonders wertvoll für mich. Ich möchte die Anregung
vieler Teilnehmerinnen sehr gern annehmen, diese Enqueten
fortzuführen und sie zur Tradition werden zu lassen.“

Davor hatten die Schweizer Ökonomin Mascha Madörin, die
österreichische Politikwissenschafterin Margit Appel von der
katholischen Sozialakademie und die deutsche Soziologin und
Philosophin Frigga Haug ihre Analysen und Thesen von der Zukunft der
weiblichen Arbeit dargelegt.

Mascha Madörin brachte den Begriff der Care-Ökonomie in die Debatte
ein. Dabei handelt es sich um jenen Teil von Gesellschaft und
Wirtschaft, in dem bezahlte und unbezahlte persönliche
Dienstleistungen erbracht werden und dies mehrheitlich von Frauen.
Dieser Bereich, so Madörin, sei wesentlich für die Wohlfahrtsökonomie
und den Lebensstandard einer Gesellschaft, werde aber großteils
deutlich unterdurchschnittlich oder gar nicht bezahlt. Übernimmt
nicht der Staat die steigenden Kosten für Gesundheitsbereich, Pflege
und Bildung, drohe ein düsteres Szenario: Die Lohnschere werde weiter
aufgehen, Working Poor und weibliche Gratisarbeit zunehmen. Dringend
gefordert seien daher eine weibliche Wirtschaftspolitik und
keynesianistische Denkmodelle.

Margit Appel plädierte für ein bedingungsloses Grundeinkommen, das
Frauen ermögliche, aus der patriarchalisch-kapitalistischen
Hierarchie auszubrechen. Frauen seien im Arbeitsmarkt nie wirklich
angekommen, sie könnten sich durch Erwerbsarbeit kaum Status und
Identitätsstiftung sichern. Und sie seien immer noch für die
Reproduktionsarbeit der Gesellschaft zuständig: Die
Geschlechterungleichheit sei das Schmieröl für das Funktionieren des
Systems.

Frigga Haug, renommierte Visionärin der Frauenbewegung, rief zur
radikalen Aufteilung aller Arbeit auf. Die klassische Erwerbsarbeit
solle auf vier Stunden täglich reduziert werden, sie forderte damit
„Teilzeit für alle.“ Ebenso auf alle aufgeteilt werden müsse die Zeit
für persönliche Fürsorge, für die Arbeit für das Gemeinwesen und
politisches Engagement, sowie die Arbeit an der persönlichen
Weiterentwicklung, die Beschäftigung mit Politik, Kunst und Kultur.
Auf diese Utopie könne auch die Politik ihre Fernziele begründen.

In Arbeitsgruppen wurden die Themen vertieft und Lösungsansätze
entwickelt. Die Frauenministerin kündigte an, dass sie diese
Diskussionsergebnisse noch einmal durchstudieren werde, um sie in die
politische Praxis hinein formulieren zu können. Auch die Anregung,
den ländlichen Raum nicht zu übersehen, griff Heinisch-Hosek gerne
auf: „Ja, wir sollten mit dem Frauendiskurs auch aufs Land ziehen und
in die Bundesländer hinaus. Wir werden weiterwandern wie Nomadinnen,
damit Visionen Wirklichkeit werden.“

Quelle: www.ots.at

Doku der Tagung Arbeit.neu.denken

8. Oktober 2011 More

Heinisch-Hosek: „Wir müssen uns die Frage stellen, wie Arbeit fairer verteilt werden kann“

Frauenministerin eröffnet Frauenenquete ARBEIT.NEU.DENKEN im Schloss Laudon

„Das Bedürfnis nach inhaltlicher Auseinandersetzung
rund um das Thema Arbeit ist groß. Deshalb freut es mich, dass wir
uns heute der Arbeitswelt von Frauen mit all ihren Facetten widmen
werden“, sagte Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek heute bei der
Eröffnung der Frauenenquete ARBEIT.NEU.DENKEN im Schloss Laudon in
Wien. In den meisten Fällen gehe die Initiative für frauenpolitische
Veranstaltungen vom Bundesministerium für Frauen aus, diesmal sei der
Anstoß von der Plattform 20000frauen gekommen.

„Die heutige Enquete sehe ich als einen Beginn. Ich möchte den
Diskurs über Frauenthemen weiterführen und institutionalisieren“,
sagte Heinisch-Hosek. Unter der früheren Frauenministerin Johanna
Dohnal habe es immer wieder Frauenenqueten zu den unterschiedlichsten
Themenbereichen gegeben. „Diesen offenen Dialog möchte ich hiermit
wieder aufgreifen, damit Frauen aus möglichst vielen Bereichen sich
regelmäßig über frauenpolitische Fragen austauschen können.“

Arbeit habe viele Gesichter, denn Arbeit sei nicht nur Erwerbsarbeit.
Sehr häufig würden Frauen auch unzählige Stunden für unbezahlte
Arbeit wie für die Pflege von Familienmitgliedern, Kinderbetreuung
und Hausarbeit verwenden. „Daher müssen wir uns die Frage stellen,
wie wir Arbeitsbelastung fairer verteilen können. Und wieso werden
Berufe, die Dienste am Menschen betreffen, schlechter bezahlt? Die
heutige Frauenenquete kann einen wichtigen Denkanstoß für diese
notwendige Neubewertung von Arbeit liefern“, sagte die
Frauenministerin.

„Ich freue mich, dass wir so hochkarätige Keynotesprecherinnen
gewinnen konnten und bin auf die Ergebnisse der Diskussionen und
Workshops gespannt“, so Heinisch-Hosek. Die Impulsreferate werden von
Mascha Madörin, einer Ökonomin aus der Schweiz, Margit Appel von der
Katholischen Sozialakademie Österreich und der deutschen Soziologin
Frigga Haug gehalten. Im Anschluss werden wirtschaftliche
Zukunftsfragen, das Verhältnis von Arbeit und Einkommen sowie
Perspektiven für die Arbeitswelt in Workshops vertieft und die
Ergebnisse in einer Plenardiskussion zusammen geführt.

Quelle: www.ots.at

Doku der Tagung Arbeit.neu.denken

8. Oktober 2011 More

Über.morgen! Fakten zu Fakes

Österreich:

Fraueneinkommen ein Viertel unter jenem der Männer

Einigkeit über „Ungleichbehandlung“

Frauen weit entfernt von gleicher Teilhabe

Große Mehrheit für Frauenquote

Reding schwingt die Quoten-Keule

365 Tage gegen Gewalt an Frauen

Es bleibt oft nur mehr die Flucht ins Frauenhaus

International:

Frauen rufen zu Berlusconi-Boykott auf

Frauendemonstrationen in Italien

Frauen zerreißen sich für Putin oder Nackt für Putin – politisch engagierte Studentinnen veranstalten eine Aktion in Moskau

Debatte um Strauss-Kahn in Frankreich: Feministinnen kritisieren einseitige Darstellungen, Feministinnen kritisieren „großen PR-Plan“ und Der neue Pamela-Feminismus

Grasser & Co.: Grassers Meinl-Konto
, Marathon-Verhör für Hochegger, Lobbyisten danken Hochegger, Strasser, Mensdorff und Co

Frauenfeindliche Töne, wie zuletzt die von Mandatar Großruck, sind alles andere als selten – Pioniere auf dem Gebiet gibt es einige

Burka-Verbot: Öffentlicher Raum soll Burka-frei werden, Erstes Gerichtsurteil gegen Vollverschleierte oder Erstes Burka-Verbot auf Mallorca

Straße frei für saudi-arabische Frauen

Sonstiges:


Maria Fekter – ein österreichisches Gesamtkunstwerk

5. Oktober 2011 More

Ö3: Geschlechtsspezifischer Gehaltsrechner des Frauenministeriums

Vom 03.10.2011

Huber Christian (ORF)
Frauen die vermuten das sie zu wenig verdienen auch im Vergleich mit männlichen Kollegen können seit heute herausfinden ob das auch stimmt- mit dem Gehaltsrechner des Frauenministeriums im Internet. Ö3-Reporter Klaus Webhofer:

Webhofer Klaus (ORF)
Die Fakten schauen so aus: Frauen verdienen in Österreich ein Viertel weniger als Männer, das ergibt im einschlägigen EU-Ranking den peinlichen vorletzten Platz. Statistisch gesehen arbeiten Frauen ab morgen, dem Equal Pay Day bis zum Jahresende gratis. Und was jetzt? Nun mehr Transparenz muss her, lautet die Botschaft unter www.gehaltsrechner.gv.at können Frauen, aber auch Männer ,mit ein paar Klicks nachprüfen, was sie verdienen sollten. Die Statistik Austria hat hierfür Informationen aufbearbeitet. Daten zu Einkommen, Ausbildung, Arbeitsstunden, Tätigkeit, Branche et cetera. Heraus kommt ein Durchschnittseinkommen und Frauen werden vermutlich oft feststellen, dass sie darunter liegen. Frauen könnten sich jetzt ein Bild darüber machen,

Heinisch-Hosek Gabriele (SPÖ)
Ob sie bei den Gehaltsverhandlungen vielleicht ein bisschen, ja, sich selber und ihr Licht unter den Scheffel gestellt haben.

Webhofer Klaus (ORF)
Sagt Frauenministerin Heinisch-Hosek.

Huber Christian (ORF)
Und den Link zum Gehaltsrechner, den gibt es auch unter oe3.orf.at.

3. Oktober 2011 More

Hohes Haus am 02.10.2011- Kampagne gegen Brustkrebs

Pawlicki Patricia (ORF)
5000 Luftballons als Symbol für 5000 Frauen, die pro Jahr in Österreich an Brustkrebs erkranken. Mit einer verbesserten Früherkennung könnte in Zukunft viel Leid verhindert werden. In zwei Jahren soll ein neues bundesweites Brustkrebsvorsorgeprogramm nämlich starten. Jede Frau über 45 Jahre wird dann persönlich zur Mammographie eingeladen werden. Früherkennung und Vorsorge bei einer Podiumsdiskussion mit Brustkrebsspezialisten diese Woche im Parlament. Bettina Tasser berichtet:

Tasser Bettina (ORF)
Die rosa Schleife als Zeichen der Solidarität mit Brustkrebspatientinnen. Nicht nur außen am Gebäude, sondern auch innen war rosa die Statement-Farbe. Der erste Oktober ist der internationale Brustkrebstag und die dies jährige Pink-Ribbon-Kampagne hatte ihren Auftakt mit einem Empfang im Parlament. Bereits in der Vorwoche trugen die Abgeordneten das kleine Symbol um auf die Krankheit und die Bedeutung ihrer Früherkennung aufmerksam zu machen.

Prammer Barbara (SPÖ)
Wir wollten ganz bewusst auch das Zeichen nach außen tragen, „Wir machen bewusst!“ Ich glaube das ist auch eine ganz wichtige Aufgabe in de Politik und durch die Politik bewusst zu machen und in Erinnerung zu rufen.

Tasser Bettina (ORF)
5000 Frauen werden jährlich in Österreich mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert. Besonders hoch ist die Gefahr im Alter zwischen 50 und 70, doch gerade diese Altersgruppe nützt die Vorsorgeuntersuchung seltener als junge Frauen. Die Wiener Gebietskrankenkasse hat zudem erhoben, dass vor allem ärmere und Frauen mit nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft kaum zur Mammographie gehen.

Wimmer-Puchinger Beate (Universität Salzburg)
Die Antwort heißt ein bevölkerungsbezogenes, persönliches Einladungsschreiben oder ein Einladungsprogramm für jede Frau im Risikoalter, dass sie direkt nach Hause bekommt und mit der Einladung direkt dann zu einem im Programm befindlichen, wunderbar qualitätsgesicherten und gut ausgebildeten Radiologen oder Radiologin geht, dass erhöht unsere Chance.

Tasser Bettina (ORF)
Die bisherige Praxis, wonach ein Arzt die Patientin zur Mammografie und zum Ultraschall schickt soll durch ein neues Früherkennungsprogramm ergänzt werden. Ab 2013 soll jede Frau im Alter von 45 bis 70 mit einem Brief alle zwei Jahre zu Vorsorge eingeladen werden. Die Einladung zur Mammografie soll gleich auch als Überweisung zum Radiologen gelten.

Gnant Michael (Privat)
Ich denke dass es wichtig ist, dass man jenen die man einlädt zur Früherkennung zu gehen, auch diese Botschaft mitgibt: es gibt keinen Grund zu sagen, „um Gottes Willen, dann gehe ich hin, dann finden sie etwas, dann werde ich erst krank und dann werde ich noch kränker von der Behandlung“. Das Gegenteil ist der Fall, in Wahrheit muss man heute bei rechtzeitiger Erkennung an dieser Krankheit nicht mehr sterben.

Wurm Gisela (SPÖ)
Der Professor Gnant hat da ein ganz wichtiges Referat für mich gehalten, oder auch für die Gruppe die eben Angst hat vor Ergebnissen, und das ist: je früher die Krankheit erkannt wird, desto eher die Möglichkeit ist, dass man wirklich geheilt dann sozusagen die Ordination wieder verlässt.

Tasser Bettina (ORF)
Alle Frauensprecherinnen der Parlamentsparteien sind für das geplante Screening-Programm, aber es wird kritisiert das Frauen erst ab 45 und nur bis zu einem Alter von 70 Jahren eingeladen werden sollen.

Schittenhelm Dorothea (ÖVP)
Ich wünschte mir eigentlich, dass es dieses nationale Vorsorgeprogramm oder Früherkennungsprogramm bereits für Frauen ab 40 gibt. Warum? Ich sage das auch dazu- in meiner Familie, meine beste Freundin haben diese Krankheit mit 40 bekommen und darunter.

Gartelgruber Carmen (FPÖ)
Wo ich auch ein Problem sehe ist, dass nur Frauen bis 70 angeschrieben werden, weil gerade ältere Frauen haben ein erhöhtes Brustkrebsrisiko.

Tasser Bettina (ORF)
Beim zukünftigen Vorsorgeprogramm soll jeder Befund von einem zweiten Arzt begutachtet werden, bei Verdachtsfällen ist eine Ultraschalluntersuchung zwingend vorgesehen, wünschenswert wäre eine psychologische Schulung jener Ärzte, die die Diagnose aussprechen.

Gschwendtner Judith (Die Grünen)
Wahrscheinlich ist jeder von uns- und es ist auch schon erwähnt mit einer Geschichte oder mindestens einer Geschichte leider persönlich betroffen- bei mir war es eine liebe Kollegin und diese liebe Kollegin ist leider verstorben und die hat die Diagnose erhalten im Spital und das wäre sozusagen- fange ich auch schon mit dem Politischen an- sie hat die Diagnose erhalten, hatte einen riesigen Schock verständlicher Weise und ist mit dem Schock alleine gewesen.

Tasser Bettina (ORF)
Stress, psychische Belastungen und mangelnde Bewegung haben einen Einfluss auf eine mögliche Erkrankung, deshalb müsse auch das Bewusstsein für Prävention geschärft werden.

Schenk Martina (BZÖ)
Und ich möchte das heute auch zum Anstoß nehmen, und für mich selbst hier auch die Prävention zu machen, mich selbst mehr zu bewegen und mir etwas Gutes zu tun und das auch meinen Kolleginnen, Frauensprecherinnen vielleicht auch heute mit auf den Weg geben, selbst über sich selbst nachzudenken und hier eben auf den eigenen Körper zu schauen, auf die eigene Gesundheit zu schauen, denn man hat nur eine und man muss mit dieser verantwortungsvoll umgehen.

Tasser Bettina (ORF)
Jährlich verlieren in Österreich noch immer 1700 Frauen ihren Kampf gegen Brustkrebs. Mit Früherkennung könnte viel Leid verhindert werden und genau diese Hoffnung will die Pink-Ribbon-Kampagne vermitteln.

2. Oktober 2011 More

dieStandard : Tawakul Karman, Leymah Gbowee und Ellen Johnson-Sirleaf Nobelpreisträgerinnen 2011

Drei Frauen erhielten den Friedensnobelpreis für ihr frauenrechtliches Engagement – Drei Kurzporträts

Tawakul Karman

„Vor der Revolution waren die Frauen praktisch unsichtbar“, sagt die jemenitische Aktivistin Tawakul Karman. „Jetzt sehen wir sie zu Tausenden bei den Kundgebungen, auf den Plätzen. Nicht nur die liberale, gebildete Elite, nein: auch ganz gewöhnliche Frauen.“

Karman gilt als Ikone dieser Bewegung. In einer Stellungnahme widmete sie den Friedensnobelpreis allen Aktivisten des Arabischen Frühlings: Er sei eine Ehre für alle AraberInnen, alle Muslime und alle Frauen. …Mehr…

1. Oktober 2011 More

ORF Hohes Haus: Buchpräsentation Barbara Prammers

Pawlicki Patricia (ORF)
Wer das Ziel nicht kennt wird den Weg nicht finden, das ist der Titel des Buches von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer, morgen wird es vorgestellt. Die Nationalratspräsidentin zieht Zwischenbilanz nach zwanzig Jahren in politischen Ämtern. Prammer begann ihre politische Karriere im Landtag in Oberösterreich, war Ministerin und SPÖ-Frauenvorsitzende und ist seit 2006 Nationalratspräsidentin. Fritz Jungmayr hat Barabara Prammer einen sehr persönlichen Einblick in ihr Leben gewährt:

Jungmayr Fritz (ORF)
Ottenhang am Hausruck, oberösterreichisches Kernland und bis heute neben Wien und Linz wichtigster Ort im Leben von Barbara Prammer. Hier erfährt sie ihre politische Prägung und hier beginnt ihr beruflicher Werdegang. Drei Jahre ist sie Standesbeamtin am Gemeindeamt.

Prammer Barbara (SPÖ)
Gut. Wollen Sie das noch sehen, wo mein Büro war? Hat komplett anders ausgesehen klarer Weise und vor allen Dingen sind wir zu zweit herinnen, das war mein, das war das Büro.

Jungmayr Fritz (ORF)
Trotz erfolgreicher Tätigkeit und fleißiger Weiterbildung wird sie nach drei Jahren nicht befördert und muss die entscheidende Sitzung auch noch selbst protokollieren.

Prammer Barbara (SPÖ)
Es war mein erster Diskriminierungsfall, weil, also mich hat das damals wie ein Blitz getroffen.

Jungmayr Fritz (ORF)
Barbara Prammer kündigt und geht nach Linz studieren. Mittlerweile ist die Mutter eines Kindes. Ihre Eltern verstehen und unterstützen den Schritt. Überhaupt ist das Elternhaus wichtig für die politische Sozialisation. Die Mutter ist Hausfrau, der Vater Bergarbeiter, später Eisenbahner. Das Bergarbeiter-Kind Prammer ist stolz auf seine Herkunft.

Prammer Barbara (SPÖ)
Das ist mein eigener, ausgeblichen.

Jungmayr Fritz (ORF)
Der Kohlebergbau und die Landwirtschaft haben die Menschen hier ebenso nachhaltig geprägt wie die Ereignisse im Bürgerkriegsjahr 1934. Zeh Schutzbündler kamen bei den Kämpfen zwischen Arbeitern und Militär ums Leben, vier wurden Standrechtlich und ohne Urteil exekutiert.

Prammer Barbara (SPÖ)
Mein großvater hat- ich weiß nict wie oft- erzählt vom Februar 34 oder von den 30er Jahren oder eben genau von dieser Zeit und das ist schon sehr im Bewusstsein meiner Familie gewesen.

Jungmayr Fritz (ORF)
Der Nachwuchs im Hause Thaler- so der Mädchenname Prammers- wächst in eine Zeit des gesellschaftlichen Aufbruchs hinein, mit dem Ziel einer gerechteren Gesellschaft und gleichen Chancen für alle.

Prammer Barbara (SPÖ)
Ja, ich bin ein Kind Kreiskys, eindeutig. Für mich das einschneidendste Erlebnis war, fünfte Klasse Handelsakademie: bis zu diesem Zeitpunkt nur alte Schulbücher, zerfledderte Schulbücher und der letzte Jahrgang, die Maturaklasse dann neue Schulbücher: ich habe die bis heute zuhause.

Jungmayr Fritz (ORF)
Nach sieben Jahren als Berufspädagogin im Linzer Frauenhausverein wird Barbara Prammer 1991 als Landesrätin angelobt, 1997 holt Kanzler Klima die diplomierte Soziologin als Frauen- und Verbrauchershutzministerin in die Regierung. 2006 übernimmt sie von Andreas Kohl das höchste Amt im Parlament. Nach zwanzig Jahren in hohen politischen Ämtern und vielleicht mit dem Ziel eines noch höheren Amtes hat Barbara Prammer nun Zwischenbilanz gezogen und ein Buch geschrieben, ein sehr persönliches, ein sehr politisches.

Prammer Barbara (SPÖ)
Ich bin bis heute zutiefst beeindruckt von dieser Gedenkstagsrede von Ruth Klöger, die die beste glaube ich war, die wir jemals hatten. Bill Clinton war bei der Live Ball Aids Gala im Parlament, der damalige Präsident Putin war wohl de komplizierteste Besuch den ich jemals im Parlament hatte. Sicherheit rund herum. Michelle Bachelet, die damals chilensiche Staatspräsidentin war, heute die oberste Repräsentantin der Frauenorganisation innerhalb der Vereinten Nationen, eine wirklich äußerst bemerkenswerte Frau.

Jungmayr Fritz (ORF)
Nicht mehr berücksichtigt werden konnten im Buch die jüngsten Korruptionsaffären in Österreich. für Prammer ein alarmierendes Zeichen und Weckruf für die Politik.

Prammer Barbara (SPÖ)
Wenn alles transparent abläuft, dann würde sich Dreck am Stecken gar nicht anhäufen können und ich behaupte ja, dass wir noch viel zu wenig deutlich sichtbar gemacht haben, dass der Großteil der Politik massives Interesse daran haben muss alles ans Tageslicht zu bringen, weil der Großteil der Politik ordentlich arbeitet und wir im Grunde genommen den Kopf dafür hinhalten, für eine überschaubare Zahl von Politikern, die geglaubt haben sich da bereichern zu können oder Einfluss nehmen zu können in einer unverschämten Arten und Weise.

Jungmayr Fritz (ORF)
Die Jugend an ihre Zukunft glauben lassen ist der letzte Satz im Buch und es ist das politische Ziel Barbara Prammers. In Zeit wie diesen eine anspruchsvolle Herausforderung.

Zur Einladung

25. September 2011 More

ORF Hohes Haus : 15 Jahre Wegweisungsrecht

Pawlicki Patricia (ORF)
In den eigenen vier Wänden lebt es sich oft gefährlicher als man ahnt. Meist ist es Gewalt gegen Frauen, nicht selten vor den Augen der gemeinsamen Kinder. Seit 15 Jahren gibt es in Österreich das Gewaltschutzgesetz, dass es ermöglicht Täter- meist sind es eben Ehemänner oder Lebensgefährten- von der Wohnung wegzuweisen. Dieses Wegweisungsrecht hat sich zu einer wirksamen Maßnahme entwickelt. Österreich war mit diesem Gesetz Vorreiter, zahlreiche europäische Länder haben seither ähnliche Gesetze eingeführt. Nach 15 Jahren Gewaltschutzgesetz haben jetzt im Parlament Politikerinnen und Expertinnen Bilanz gezogen. Dagmar Wohlfahrt berichtet-

Wohlfahrt Dagmar (ORF)
Wählt man in Wien die Telefonnummer 133 wird man hierher in die Notrufzentrale verbunden. Rund um die Uhr werden die Anrufe entgegen genommen und anschließend die Einsatzkräfte alarmiert. Seit nunmehr fünfzehn Jahren darf die Exekutive auch wirksam einschreiten wenn die Gewalt in der Familie, also hinter verschlossenen Türen stattfindet. Beim Einsatz „Mann schlägt Frau“ wird meist folgender Maßen vorgegangen:

Warisch Petra (Polizei)
Wenn wir in der Wohnung drinnen sind wird zuerst einmal das Gefahrenpotential erhoben: das heißt man schaut einmal nach, ist etwas kaputt gegangen in der Wohnung, sind Kinder vorhanden, machen die Kinder einen verschreckten Eindruck? Die Geschädigte wird von einer Frau befragt, der Gefährder, meist ist es der Mann, von einem Kollegen und wenn Gründe für ein Betretungsverbot vorliegen und für eine Wegweisung, wird von den Kollegen eine Wegweisung mit Betretungsverbot ausgesprochen. Das heißt der Gefährder verlässt dann im Beisein der Polizei die Wohnung. Das funktioniert meist ohne Probleme, doch hin und wieder sträubt er sich, dann muss man ihm versuchen zu erklären, dass für einige Tage einen anderen Wohnsitz suchen muss.

Wohlfahrt Dagmar (ORF)
Das Betretungsverbot gilt bis zu zwei Wochen und kann vom Bezirksgericht verlängert werden. In Wien wurden im Vorjahr 3000 Betretungsverbote verhängt. Durch eine einstweilige Verfügung kann der Täter auch wesentlich länger von der Wohnung fern gehalten werden. Das Gewaltschutzgesetz hat zu einem Paradigmenwechsel geführt: nicht mehr das Opfer von häuslicher Gewalt muss die Wohnung verlassen, sondern der Täter.

Mikl-Leitner Johanna (ÖVP)
Ich glaube gerade das Gewaltschutzgesetz hat hier sehr Gutes gebracht, weil letztendlich das ein ganz klares Bekenntnis des Staates war, hier eben Gewalt zu bekämpfen, das heißt Gewalt ist keine Privatsache, sondern ist Sache des Staates hier anzukämpfen.

Wohlfahrt Dagmar (ORF)
Wird häusliche Gewalt amtsbekannt informiert die Polizei die Interventionsstellen gegen Gewalt in der Familie. Diese wenden sich dann direkt an die Opfer. Allein im Vorjahr wurden hier über 6000 Personen betreut, österreichweit wandten sich fast 15000 Personen an die Gewaltschutzzentren, wie diese Einrichtungen in den Bundesländern heißen. Zu fast 90 Prozent sind Opfer von Gewalt in der Familie Frauen. Hier steht an erster Stelle Krisenintervention und rechtliche Unterstützung. Wenn es infolge zu einer Gerichtsverhandlung kommt, bieten die Gewaltschutzzentren auch Prozessbegleitung an. während die Mütter von fachkundigen Spezialistinnen betreut werden, gibt es für Kinder diese Hilfe nicht. Allein in Wien waren im Vorjahr 3900 Kinder von der Gewalt in der Familie betroffen. Für die Kinder gibt es in den Gewaltschutzzentren zwar Spielsachen, aber keine kindgerechte Betreuung.

Logar Rosa (Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie)
In Wien zum Beispiel bekommen wir 4000 Meldungen der Polizei im Jahr und da sind ungefähr 3900 Kinder und Jugendliche indirekt betroffen, von dieser Gewalt. Die sehen das, die hören das, die hören Drohungen, die sehen die Verletzungen, die Auswirkungen, die leben in Angst. Diese Kinder brauchen eine eigenständige Hilfe, sie brauchen so etwas wie einen Schutzengel, eine Person an ihrer Seite, die sie begleitet und unterstützt. Das haben wir jetzt nicht, es fehlen uns hier die Ressourcen.

Wohlfahrt Dagmar (ORF)
Rosa Logar, die Leiterin der Interventionsstelle war eine der Initiatorinnen des Gewaltschutzgesetzes. Tenor der Expertinnen und Politikerinnen im Parlament: das Gesetz hat sich bewährt, aber es gibt Nachbesserungsbedarf. Neben der Kinderbetreuung auch beim Schutz besonders gefährdeter Opfer. Bei wiederholter Gewalt wäre eine bessere Vernetzung von Polizei, Krankenhäusern und Hilfseinrichtungen notwendig.

Logar Rosa (Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie)
Wir wissen dass in der Familie immer wieder Personen, auch Kinder zu Schaden kommen, dass sie sterben an der Gewalt, dass sie zu Tode misshandelt werden und wenn man sich dann nachher anschaut, dann sieht man viele Institutionen haben eigentlich gewusst dass es hier Probleme gibt, aber sie haben nicht, die Informationen nicht genügend ausgetauscht, sie haben nicht genügend zusammen gearbeitet, nicht. Das Spital hat die schrecklichen Fotos der Kindesmisshandlung, darf das aber nicht an andere weiter geben und das wollen wir verändern.

Wohlfahrt Dagmar (ORF)
Sieben von zehn Morden werden im familiären Umfeld verübt. Prävention von Gewalttaten, das ist die wichtigste Intention der Gewaltschutzgesetze. Das fängt mit einem eigenen Einkommen und der damit verbundenen Unabhängigkeit der Frauen an. Migrantinnen die im Rahmen des Familienzuzuges nach Österreich kommen dürfen im ersten Jahr nicht arbeiten und werden daher in eine totale Abhängigkeit von ihren Ehemännern gedrängt. Diesen Frauen möchte die Frauenministerin einen eigenständigen Aufenthaltstitel ermöglichen.

Heinisch-Hosek Gabriele (SPÖ)
Es geht da nur darum, dass Frauen auch selbstständig ein gewisses Einkommen haben müssen, vorweisen müssen, damit sie diesen Aufenthaltstitel wirklich haben und da glaube ich müssen wir noch Frauen besser unterstützen und nachbessern, dass sie sich trennen können, scheiden lassen können von ihrem Gewalttäter.

Wohlfahrt Dagmar (ORF)
Falls die angedachten Gesetzesänderungen tatsächlich umgesetzt werden könnte es gut möglich sein, dass die Telefone hier nicht mehr so oft klingeln.

25. September 2011 More

ZIP FM- Beitrag zum Asyl in Not Flüchtlingsfest

ZIP-FM-Lokalausgabe Wien – 19. September 2011: (1) Friede, Freude, Deutscher Eintopf. Buchpräsentation des AK gegen den Kärnter Konsens und kurzer Überblick über die heurigen Aktivitäten gegen Ulrichsbergfeiern; (2) Flüchtlingsfest gegen Festung Europa; (3) Rundgang 100 Jahre Aufstand in Ottakring; (4) Kurznachrichten und Termine

Download

Quelle: Sendungsarchiv ZIP FM

25. September 2011 More

World Leaders Draw Attention to Central Role of Women’s Political Participation in Democracy

United Nations, New York — Women make up less than 10 percent of world leaders. Globally less than one in five members of parliament is a woman. The 30 percent critical mass mark for women’s representation in parliament has been reached or exceeded in only 28 countries. At a high-level event today, during the 66th session of the UN General Assembly in New York, women political leaders will strongly call for increasing women’s political participation and decision-making across the world. Stressing that women’s participation is fundamental to democracy and essential to the achievement of sustainable development and peace in all contexts — during peace, through conflict and post-conflict, and during political transitions — the leaders will sign on to a joint statement with concrete recommendations on ways to advance women’s political participation.

Signatories include: H.E. Dilma Rousseff, President of Brazil; Honourable Kamla Persad-Bissessar, Prime Minister of the Republic of Trinidad and Tobago; H.E. Hillary Rodham Clinton, Secretary of State of the United States of America; Rt. Hon. Baroness Catherine Ashton, High Representative of the European Union for Foreign Affairs and Security Policy and Vice-President of the European Commission; H.E. Roza Otunbayeva, President of the Kyrgyz Republic; Lilia Labidi, Minister of Women’s Affairs, Republic of Tunisia; Helen Clark, Under-Secretary-General and Administrator, UN Development Programme; and Michelle Bachelet, Under-Secretary-General and Executive Director, UN Entity for Gender Equality and the Empowerment of Women.

Details of the event

The Joint Statement, Embargoed until 15:00 EDT, is below:
Joint Statement On Advancing Women’s Political Participation

New York, 19 September 2011

We, the undersigned Heads of State and Government, Foreign Ministers, and High Representatives, affirm that women’s political participation is fundamental to democracy and essential to the achievement of sustainable development and peace.

We reaffirm the human right of women to take part in the Governments of their countries, directly or through freely chosen representatives, on an equal basis with men, and that all States should take affirmative steps to respect and promote women’s equal right to participate in all areas and at all levels of political life.

We stress the critical importance of women’s political participation in all contexts, including in times of peace, conflict and in all stages of political transition.

We recognize the essential contributions women around the world continue to make to the achievement and maintenance of international peace and security and to the full realization of human rights; to the promotion of sustainable development; and to the eradication of poverty, hunger and disease. Even so, we are concerned that women in every part of the world continue to be largely marginalized from decision-making, often as a result of discriminatory laws, practices, and attitudes, and due to poverty disproportionately affecting women.

We reaffirm our commitment to the equal rights and inherent human dignity of women enshrined in the United Nations Charter, Universal Declaration of Human Rights, and other relevant international human rights instruments. We call upon all States to ratify and fulfill their obligations under the UN Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination against Women (CEDAW) and to implement fully Security Council resolution 1325 (2000) on women and peace and security and other relevant UN resolutions.

We call upon all States, including those emerging from conflict or undergoing political transitions, to eliminate all discriminatory barriers faced by women, particularly marginalized women, and we encourage all States to take proactive measures to address the factors preventing women from participating in politics, such as violence, poverty, lack of access to quality education and health care, the double burden of paid and unpaid work, and to actively promote women’s political participation, including through affirmative measures, as appropriate.

We reaffirm and express full support for the important role of the United Nations system in achieving gender equality and the empowerment of women, and we welcome UN Women and its mandate in this regard.

Media Contacts:

Jelena Vujic, Delegation of the EU to the UN, +1 212 401-0123, jelena.vujic[at]eeas.europa.eu
Gustavo Sénéchal, Mission of Brazil, +1 212 372-2614, gsenechal[at]delbrasonu.org
Melissa Boissiere, Mission of Trinidad and Tobago, +1 212 697-7620, mboissiere[at]trinbago.org
Stanislav Saling, UNDP, + 1 212 906-5296, stanislav.saling[at]undp.org
Oisika Chakrabarti, UN Women, +1 646 781-4522, oisika.chakrabarti[at]unwomen.org

24. September 2011 More

Gesucht: Grafikerin

Außerdem suchen wir eine Grafikerin, die ein griffiges Bildmotiv entwirft, das sowohl für einen Button als auch als Schablone zum Sprayen geeignet ist und mit einer kurzen Losung und der Adresse unserer Homepage verbunden ist.
Interessentinnen für beides sind herzlich eingeladen Kontakt aufzunehmen!

24. September 2011 More

dieStandard „Arbeit.Neu.Denken“

Artikel vom 19.09.2011

Frauenministerin und Plattform 20000 Frauen laden ein, gemeinsam Konzepte und Visionen zu entwickeln – Keynotes von Frigga Haug und Margit Appel

Eines der schwerwiegenden Themen für Frauen ist das Thema Arbeit. Angefangen bei der Einkommensschere, der Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit, der Arbeitsbewertung und der (zunehmenden) Prekarisierung bis hin zum Problem der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, finden sich hier zentrale frauenpolitische Forderungen wieder.

…Mehr…

Doku der Tagung Arbeit.neu.denken

20. September 2011 More

Ö1 AK Kritik an Gender Budgeting

am 17.0.2011

Arnim-Ellissen Hubert (ORF)
Jung und Alt in der ÖVP haben sich darauf geeinigt: Das sogenannte Generation Scanning soll verhindern, dass die Menschen an dem einen oder anderen Ende der Altersfahnenstange angesägt werden. Ob es dazu kommt, das braucht jedenfalls Zeit. Längst beschlossen und eine Bestimmung der Verfassung ist das sogenannte Gender Budgeting seit 2009: Die Gleichstellung von Frau und Mann in der Gesellschaft soll durch die Verteilung der öffentlichen Gelder gefördert werden. Gesetze alleine bringen es aber nicht, sie müssen auch umgesetzt werden, und da hapert es, kritisiert die Arbeiterkammer. Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek steuert dagegen und meint, gut Ding brauche eben Weile. Stefan Kappacher.

Kappacher Stefan (ORF)
Den Kritikern geht die Umsetzung von Gender Budgeting zu schleppend voran. Viel Analyse, aber keine Ergebnisse, heißt es. Die Frauenministerin kontert:

Heinisch-Hosek Gabriele (SPÖ)
Die Analyse bei Gender Budgeting, bei dieser Gleichstellungsprüfung, was das Geld anlangt, wenn ich so sagen darf, ist das aller-allerwichtigste, und das braucht auch einige Zeit.

Kappacher Stefan (ORF)
So Gabriele Heinisch-Hosek. Doch Sybille Pirklbauer von der Arbeiterkammer lässt das nicht gelten: Analyse sei natürlich wichtig, sagt Pirklbauer, aber:

Pirklbauer Sybille (Arbeiterkammer Wien)
Das Problem ist, dass es dann oft genau dort hängenbleibt, also dass man sagt, man hat so sein kleines Gener Budgeting Projekt, damit hat man das Thema abgehakt. Das ist aber ein falsches Verständnis dessen, was auf gesetzlicher Ebene eigentlich klar vorgegeben ist, nämlich dass man jeden Euro der eingesetzt wird im Rahmen des Staatshaushalts darauf prüft, wie der auf die Gleichstellung von Frauen und Männern wirkt und diese natürlich unterstützen soll.

Kappacher Stefan (ORF)
Davon seien wir in der Praxis weit entfernt: AK-Expertin Pirklbauer fällt nur ein aus ihrer Sicht positives Beispiel ein:

Pirklbauer Sybille (Arbeiterkammer Wien)
Das Arbeitsmarktservice hat schon seit geraumer Zeit jetzt diese Zielgröße, dass 50 Prozent der eingesetzten Mittel eben Frauen zugutekommen sollen. Es gibt aber auch andere Ressorts, die hier wirklich nur mit Absichtserklärungen oder ganz kleinen, kaum bedeutungsvollen Projekten bewenden lassen.

Kappacher Stefan (ORF)
Auch Heinisch-Hosek holt das Sozialressort für die gendergerechte Vergabe der Arbeitsmarktförderung vor den Vorhang, die Frauenministerin will aber keinen Kollegen und keine Kollegin an den Pranger stellen. Der Wille zählt fürs Werk, etwa im Ministerium für Unterricht und Kunst. Dort sei man dabei:

Heinisch-Hosek Gabriele (SPÖ)
… Ankäufe von Kunstwerken und Förderungen an Künstlerinnen und Künstler dieser genauen Analyse zu unterziehen, das heißt: Werden alle Werke, die angekauft werden, von gleich vielen Männern wie Frauen angekauft oder gibt es ein Ungleichgewicht?

Kappacher Stefan (ORF)
Und das Verkehrsministerium schaue sich an:

Heinisch-Hosek Gabriele (SPÖ)
Wie wird der öffentliche Verkehr unterschiedlich von Männern und Frauen genutzt? Und wenn eine Maßnahme erfolgt, zu investieren in die Schiene, in die Straße, in Beleuchtung öffentlicher Plätze beispielsweise, da muss man dann diese Maßnahmen treffen. Ich glaube, wir sind schon sehr fleißig unterwegs, es ist nur einfacher gesagt als getan.

Kappacher Stefan (ORF)
So Ministerin Heinisch-Hosek. Sybille Pirklbauer von der Arbeiterkammer vermisst nicht nur Ergebnisse sondern auch Initiativen in Schlüsselressorts wie dem Finanzministerium. Dort müsse man die aktuelle Steuerdiskussion im Sinne von Gender Budgeting nützen. Pirklbauer:

Pirklbauer Sybille (Arbeiterkammer Wien)
Sich immer anzuschauen, die Einführung oder Änderung einer Steuer, trägt die dazu bei, dass beispielsweise dieser Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern verringert wird? Das wäre eine ganz wichtige Maßnahme, da wären wir schon einen guten Schritt weiter, wenn das gelänge.

Kappacher Stefan (ORF)
Drei Jahre wird jetzt schon geübt, die Budgets zu gendern, also geschlechtergerecht zu machen. Viel Zeit bleibt nicht mehr, nur ein knappes Jahr. Denn im Budget 2013 soll das Gender Budgeting nach dem neuen Haushaltsrecht erstmals umgesetzt sein.

19. September 2011 More

Ö1 Verfassungsgerichtshof prüft Diskriminierung durch eingetragenen Partnerschaft

vom 18.09.2011

Jonach Alexander (ORF)
Der Verfassungsgerichtshof beginnt kommenden Herbst seine Herbstsession. Beraten wird unter anderem über die Schwerarbeiterregelung und über Grundbuchsgebühren, außerdem über die Schreibweise von Doppelnamen in der eingetragenen Partnerschaft. Es geht um die Frage, ob die derzeitige Regelung eine Diskriminierung für Homosexuelle Paare bedeute. Peter Daser berichtet.

Daser Peter (ORF)
Wenn ein Ehepartner eine Doppelnamen führt, dann findet sich zwischen den beiden Namensteilen stets ein Bindestrich. Bei der eingetragenen Partnerschaft dagegen lassen die Behörden nur Doppelnamen ohne Bindestrich zu. Das heißt, am geschriebenen Namen ist damit jederzeit erkennbar, dass es sich um eine homosexuelle Person handelt. Das sei diskriminierend und verfassungswidrig, heißt es in der Beschwerde, mit der sich die Verfassungsrichter ab kommender Woche auseinandersetzen werden. Umgekehrt geht es in einem anderen Fall um ein heterosexuelles Paar, das keine Ehe, sondern eine eingetragene Partnerschaft eingehen will. Die ist derzeit aber nur für gleichgeschlechtliche Paare vorgesehen. Auch das sei diskriminierend. Ein weiterer Fall betrifft die Schwerarbeiterpension. Hier hat sich der Oberste Gerichtshof an die Verfassungsrichter gewandt, er ist der Ansicht, dass die jetzigen Methoden, um den Kalorienverbrauch von Schwerarbeitern zu berechnen, zu ungenau seien. Der Kalorienverbrauch ist ein Kriterium für die Zuerkennung der Schwerarbeiterpension. Und wieder einmal geht es um die Einheitswerte für Grundstücke, in diesem Fall bei der Berechnung von Grundbuchsgebühren. Die werden in manchen Fällen nach dem tatsächlichen Preis einer Immobilie bemessen, in anderen nach den veralteten und in der Regel unrealistisch niedrigen Einheitswerten.

19. September 2011 More

Bilder zum Frauenpunkt

19. September 2011 More

KPÖ „Frauenpower auf der Jesuitenwiese am Volksstimmefest 2011“

Es ist erst wenige Monate her, dass sich 20.000 Frauen in Vorbereitung der Demonstration anlässlich des 100. internationalen Frauentags zu einer Plattform zusammengefunden haben, einer Demonstration, die am 19. März 2011 machtvoll über die Bühne ging.

…Mehr…

Bilder zum Frauenpunkt Volksstimmefest September 2011

Bilder zum Frauenpunkt Volksstimmefest September 2011

17. September 2011 More

dieStandard „Ich bin ich – wer ist das kollektive Wir?“

Artikel vom 23.08.2011

Diskussionen beim Frauenpunkt am Volksstimmefest über Selbstbestimmung für Frauen in Zeiten des Neoliberalismus und „Arbeit oder was?“

Queer-feministische Frauen fordern einen selbstbestimmten Körper und selbstbestimmte Sexualität, die in Frauenberatungsstellen und autonomen Frauenhäusern arbeitenden Frauen kämpfen für ein Leben ohne Gewalt. Muslimische Frauen möchten, dass sie nicht aufgrund des Tragens ihres Kopftuchs diskriminiert werden, Gewerkschaftsfrauen wollen andere Arbeitsverhältnisse, lesbische Frauen fordern den Zugang zum Adoptionsrecht und zur Fortpflanzungshilfemedizin.

Die Frauenministerin möchte eine Ehe light für nicht verheiratete Paare, die Quoten-Schoten treten gegen die einseitige Bevorzugung von Männern in allen Bereichen des Lebens ein, die ÖVP-Frauen möchten, dass die Bundeshymne endlich gegendert wird.

..Mehr …

Bilder zum Frauenpunkt Volksstimmefest September 2011

Bilder zum Frauenpunkt Volksstimmefest September 2011

17. September 2011 More

DOWAS für Frauen

Wir bieten Frauen Beratung und Unterstützung bei finanziellen und rechtlichen Problemstellungen sowie für wohnungslose Frauen und ihre Kinder die Möglichkeit des Übergangswohnens in einer Wohngemeinschaft oder in Einzelwohnungen.

Wir fordern

  1. Leistbare und bedarfsgerechte Wohnungen für alle Frauen und Frauen mit Familien
  2. Gleiche Bezahlung für gleichwertige Arbeit
  3. Flächendeckende leistbare Kinderbetreuung
  4. Sprach-, Kultur- und Geschlechtersensibler Umgang in Krankenhäusern, ÄrztInnenpraxen, Versicherungsanstalten,….



DOWAS für Frauen

Adamgasse 4/2
6020 Innsbruck
Tel.: 0512/562477
Email: buero(at)dowas-fuer-frauen.at
www.dowas-fuer-frauen.at

17. September 2011 More

AI Netzwerk Frauenrechte: Nein zur Festung Europa! Für ein Europa der Menschenrechte und der Demokratie!

Die Organisation Asyl in Not organisierte eine Kundgebung und ein Fest für eine Verbesserung der Asylgesetzgebung. Es wurde Musik von Celia Mara, Patrick Topoke, Markus Moh Oneworldband, Mary Lamaro, Düzgün Celebi, Sakina, DeCordoba, u.a. präsentiert.
…..Mehr …

17. September 2011 More

Einladung zur Fachtagung der Autonomen Österreichischen Frauenhäuser

Die Autonomen Österreichischen Frauenhäuser laden zur Fachtagung zum Thema „Europäische Standards gegen Gewalt an Frauen und Kindern“ ein.

„Die Wichtigkeit von Frauenhäusern haben Politik und bedeutsame internationale und europäische Organisationen bereits mehrmals erkannt, so auch jüngst der Europarat in seinem neuen umfassenden Übereinkommen zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (Europaratskonvention CAHVIO). Unter dem Artikel 23 fordert der Europarat alle Mitgliedsstaaten auf „ausreichende, gut zugängliche und sichere Schutzmöglichkeiten zu errichten“. Auch von der Europäischen Kommission wurde kürzlich eine Richtlinie erarbeitet, die den Schutz und die Rechte der Opfer verbessern und erweitern soll. Die Richtlinie soll außerdem dazu beitragen, dass Gewaltopfer, die in ihrem Heimatland durch eine Schutzanordnung gegen ihren Gewalttäter abgesichert sind (vor allem Opfer von häuslicher Gewalt und Stalking) auch Schutz in anderen EU Ländern erhalten (Protection Order). Die Mitarbeiterinnen der Frauenhäuser begrüßen diese europäischen Entwicklungen und die geplanten Maßnahmen. Wie diese EU Standards jedoch umgesetzt werden können, welche Unterstützung Frauenhäuser für ihre Arbeit mit den Betroffenen benötigen, wie Qualitätsstandards gesichert werden können, welche Angebote und Opferrechte es gibt und welche noch verbessert und ausgebaut werden müssen, damit beschäftigen sich die Frauenhäuser bei dieser Tagung – gemeinsam mit ihren KooperationspartnerInnen.“

Termin: 28. September 2011, ab 9 Uhr
Ort: Studio 44 der Österreichischen Lotterien, Rennweg 44, 1030 Wien

Um schriftliche Anmeldung per E-Mail wird gebeten!
Kontaktadresse: informationsstelle@aoef.at (bis spätestens 9. September)
Ausführlichere Informationen und das vollständige Programm findet ihr hier: Link

15. September 2011 More