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Bildergalerie Frauenpunkt 2014
Volksstimmefest 2014, 30. und 31. August 2014 auf der Jesuitenwiese
Fotos: ©2014 Bettina Frenzel
Abtreibung ist Frauenrecht: Stay out of my uterus!
Kundgebung vor der irischen Botschaft: Abtreibung ist Frauenrecht!
27. August 2014, 15 Uhr
Irische Botschaft: 1010 Wien, Rotenturmstraße 16-18
Einer 18 – jährigen, traumatisierten, vergewaltigten Asylwerberin wurde in Irland die Abtreibung verweigert – sie war nahe am Selbstmord und trat in den Hungerstreik. Komplett geschwächt und dehydriert wurde sie in der 25. Schwangerschaftswoche zwangsweise per Kaiserschnitt entbunden.
Links zum Thema:
Bitte alle unterschreiben und weiterleiten!!! Danke!
http://www.abortionrightscampaign.ie/repealthe8th/
Artikel in der Zürcher Zeitung vom 20.8.2014
Bilder von der Kundgebung:
Frauenpunkt 2014
Die 20000 Frauen sind wieder am Volksstimmefest vertreten:
30./31.August 2014, Jesuitenwiese im Prater.
Frauenpunkt am Volksstimme-Fest
Programm
Bücher- und Infotische von Chick Lit, Echt Grüne Frauen, Gewaltfrei Leben, Margarete Schütte-Lihotzky Club, KPÖ-Frauen
Samstag, 30. 8. 2014
14.00: Percussion-Workshop mit Andrea Schalk und Stixx, danach Rundgang der Wilden Weiber durchs Festgelände, Verteilung des feministischen Programms
17.00: Das geplante EU-USA-Freihandelsabkommen – wie verhindern?
Mit Alexandra Strickner, attac
Sonntag, 31. 8. 2014
16.00-18.00: Kleine Feministische Tischgesellschaft. Mit Tischen u.a. zu den Themen:
*Abtreibungsgesetze in Österreich, Spanien, Irland
*Brasilien (vor den Wahlen im Herbst)
*Gewaltfrei Leben
*Verteilungsgerechtigkeit/Soziales
*Rechte für Sexarbeiterinnen
Gesamtes Programm des Volksstimmefestes 2014: www. volksstimmefest.at
Videoarchiv
Filme zu unseren Aktionen
Femmes Fiscales am 8.12.2018 am Weihnachtsmarkt am Karlsplatz in Wien
Die dritte Feministische Tischgesellschaft am 10. Juni 2017 in Wien, Film von Magdalena Frey
Demonstration für eine menschliche Asylpolitik am 19.3.2016 in Wien, Film von Magdalena Frey
Rede Brigitte Hornyik, 19.3. 2016 am Karlsplatz
Möserlreich – eine Aktion der Plattform 20.000 Frauen zum 8. März 2014, Film von Magdalena Frey
One Billion Rising, 14. Februar 2014, Film von Dominique Doujenis
Frauensommeruniversität 2012, Die Plattform 20000frauen stellt sich vor, Video von Lisa Koeppl
Zeltstadt am 12. Mai 2012 auf der Wiener Ringstraße, Film von Magdalena Frey
Teaser Zeltstadt der Frauen, für dem 12. Mai 2012, Film von Magdalena Frey
Straßenaktion der 20000frauen gegen Korruption, 5. Mai 2012, Film von Bettina Frenzel
Straßenaktion der 20000frauen gegen Korruption, 20. April 2012, Film von Sonja Ferra
5. Mai 2011, Muttertag, Aktion der 20000frauen, Film von Magdalena Frey
Teaser zur Muttertagsaktion 2011, Film vom Magdalena Frey
Pressekonferenz der 20000frauen im KosmosTheater, 8.2.2011, Film von Magdalena Frey
Bildergalerie 14.2.2014 Kundgebung vor der spanischen Botschaft gegen das Abtreibungsverbot
Alle Fotos: ©Bettina Frenzel, www.frenzel.at
Liebhaberinnen des Radikalen – 40 Jahre Neue Frauenbewegung
24.10. – 26.10.2013, jeweils 20 Uhr
@ KosmosTheater
Siebensterngasse 42, 1070 Wien
Koproduktion von KosmosTheater und Pionierinnen – Verein zur Förderung von weiblicher Kunst, Kultur, Wissenschaft
Die dreitägige Veranstaltungsreihe „Liebhaberinnen des Radikalen“ führt die Lebendigkeit, die politische Phantasie, den radikalen Witz und Aktionismus der Neuen Frauenbewegung der 70er Jahre vor Augen. Der Wahrnehmung unserer feministischen Vergangenheit als Basis für die Interpretation der Gegenwart wird so vielschichtiger öffentlicher Raum gegeben.
PROGRAMM
Do, 24.10. | 20:00 Uhr
• Buchpräsentation und Lesung
„Liebe, Macht und Abenteuer. Zur Geschichte der Neuen Frauenbewegung in Wien“
von Käthe Kratz und Lisbeth N. Trallori (Hg.innen)
Es lesen: Ruth Aspöck, Erica Fischer, Ülküm Fürst-Boyman, Eva Geber, Eva Laber, Hilde Langthaler, Brigitte Lehmann, Mirl Ofner, Ingrid Strobl u.a.
• Lieder der Neuen Frauenbewegung
Mit Eva Dité, am Keyboard: Ursula Schwarz
• Performance von kunst)spiel
„Last Minute Lady oder Wer ist Lucia vom Unter St. Fight Club?“
• Speed Dating mit Vertreterinnen der Neuen Frauenbewegung
DIE Gelegenheit, persönlich ins Gespräch zu kommen!
Mit: Ruth Aspöck, Eva Dité, Erica Fischer, Ülküm Fürst-Boyman, Eva Geber, Edith Kitzmantel, Eva Laber, Hilde Langthaler, Bodil Maria Pedersen, Christa Stallecker, Ingrid Strobl u.a.
Moderation des Abends: Ingrid Strobl
Fr, 25.10. | 20:00 Uhr
ZusammenHalt! 40 Jahre Neue Frauenbewegung in Wien
Ausstellung von Bettina Frenzel und Brigitte Theißl
Ausstellungsdauer: bis Sa, 07.12.2013 in denTheaterfoyers
Erst 40 Jahre ist es her, dass sich in Österreich die AUF – Aktion Unabhängiger Frauen – gegründet hat. Und doch gerät bereits wieder in Vergessenheit, unter welchen Umständen Frauen zu dieser Zeit gelebt, bewegt und verändert haben. Die Ausstellung macht die damalige Lebenssituation nachvollziehbar, lässt frau selbst zu Wort kommen und verfolgt den Strang der Geschichte von damals bis ins Heute. Mit Bild- und Tondokumenten, Schätzen und Versatzstücken aus den Archiven von Aktionistinnen und von VALIE EXPORT.
Und das alles an dem Ort, der erst im Jahr 2000 nach Jahren hartnäckiger Besetzungen, Aktionen und Protesten von Frauen erkämpft und erstritten wurde: dem kosmos.frauenraum bzw. dem heutigen KosmosTheater.
Vernissage mit Interventionen: Fr, 25.10. | 20:00 Uhr
im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Liebhaberinnen des Radikalen – 40 Jahre Neue Frauenbewegung“
Eröffnung: VALIE EXPORT
Interventionen von Akteurinnen der Plattform 20000frauen – mit Texten, Liedern, Zitaten und Reden der Neuen Frauenbewegung
Ausstellung bis 07.12., geöffnet Di – Sa, 18:00 – 21:00 Uhr.
Zur Bildergalerie hier; Fotos Bettina Frenzel
• Lecture von Barbara Duden
„Der Generationskonflikt im Neoliberalismus“
Moderation des Abends: Ulli Weish
Sa, 26.10. | 20:00 Uhr
• Vortrag von Alice Schwarzer
„Feminismus heute – über Siege und Niederlagen“
anschließend Publikumsgespräch
• Fest
mit Ulrike Mayer aka DJn sam sowie
Live-Beiträgen von Mieze Medusa und Linde Prelog
Bildergalerie „Liebhaberinnen des Radikalen“, 24.-26.10.2013 @ KosmosTheater
Die zwei Plattform-Aktivistinnen Brigtte Theißl und Bettina Frenzel haben begleitend zur dreitägigen Veranstaltung „Liebhaberinnen des Radikalen – 40 Jahre Neue Frauenbewegung“ im KosmosTheater in Wien eine Ausstellung mit dem Titel „ZusammenHalt – 40 Jahre Neue Frauenbewegung in Wien“ gestaltet, einige Frauen der Plattform haben sie mit einer Inszenierung (Regie: Barbara Klein) eröffnet! VALIE EXPORT sprach zur Eröffnung am 25.10.2013.
Die Austellung ist bis 7.12. an Spieltagen zu besichtigen.
„Besessene Frauen“ – Wider die Verfügbarkeit!
„Besessene Frauen“ – Wider die Verfügbarkeit!
Do, 7.3. – Sa, 9.3.2013 @ KosmosTheater
Frauentag-Special von KosmosTheater, Plattform 20000frauen und dem Österreichischen Frauenring
Preis: 7.3., 8.3.: Eintritt frei
9.3.: Unkostenbeitrag € 10,– (inkl. Buffet)
Ort: KosmosTheater, Siebensterngasse 42, 1070 Wien
Moderation: Petra Unger
Do, 7.3., 20 Uhr „Der lange Arm der Kaiserin“, Film von Susi Riegler
Aufklärung ist ein Tabu. Verhütung ist ein Tabu. Schwangerschaftsabbruch ist ein Tabu. Worüber wird dann überhaupt noch geredet?
Im Anschluss Podiumsdiskussion mit Susi Riegler, Brigitte Hornyik, Sarah Diehl u.a.
Eintritt frei.
Fr, 8.3., 20 Uhr Wählen.Frauen.Stimmen.
Interaktiver Workshop der Plattform 20000frauen zu den Themen der Zurichtungen im prekären Leben, der Sorgerechte ohne Pflichten, der Ausschlüsse durch rassistische Gesetzgebungen und der Widerstandsformen im Wahljahr 2013.
Fortsetzung: 9.3., 13.00 Uhr, im Café 7Stern.
Eintritt frei.
Sa, 9.3., 20 Uhr Fest wider die Verfügbarkeit
Spoken Word mit den Slammerinnen Yasmin Hafedh und Clara Felis, Weltmusik mit Jelena Popržan/Ljubinka Jokic’/Lina Neuner/Maria Petrova – drei Stimmen, vierzehn Saiten, zwei Bögen plus Percussion und Drums.
Djane Kollektiv Brunnhilde.
Unkostenbeitrag € 10,– (inkl. Buffet)
alle Fotos: ©Bettina Frenzel
One Billion Rising, 14. Februar 2013, V-Day
progress – Magazin der Österreichischen Hochschülerschaft zu „One Billion Rising“
Hier nachzulesen!
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Fotos von One-Billion-Rising hier:
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Die Plattform 20000frauen beteiligt sich nach Kräften an der One Billion Rising – Aktion gegen Gewalt an Frauen!
Am 14. 2. finden von Vorarlberg bis zum Burgenland an mindestens 15 Orten Aktionen im Kontext von One Billion Rising statt. Das ist ganz schön beeindruckend oder wie eine Freundin sagte: „Das wird was werden, sisters!“
Hier eine Landkarte mit den entsprechenden Eintragungen.
Details zu den einzelnen Veranstaltungen findet ihr unter: onebillionrising.org und hier könnt ihr die ganze Sache im globalen Maßstab sehen.
Hier eine Liste der gemeldeten Veranstaltungen, zum Weitersagen, oder auch, um selbst noch aktiv zu werden:
Bregenz: Aktion um 14.30
Dornbirn: Tanzfest am Marktplatz, 15.00
Eisenstadt: Flashmob in der Hauptstr. 35 um 17.00
Fürstenfeld: Aktion am Hauptplatz um 17.00
Gmunden: Tanz und Flashmob am Rathausplatz um 17.00 (ganz herzliche Grüße an die Frauen vom Frauenforum Salzkammergut :-))
Graz: Tanz-Flashmob am Hauptplatz um 17.00
Graz: Practice Yoga, Be a Strong Woman am Eisernen Tor um 20.00
Gries/Sellrain: Bergfrauen tanzen auf der Juiffenalm um 16.00
Hohenems: Kundgebung am Schlossplatz, 16.30
Imst: Dancing for Peace in Freedom in der Kramergasse um 17.00
Klagenfurt: Dancing to Free Women’s Power um 13.18 (?) am Europaplatz
Linz: Aktion am Martin Luther-Platz um 12.00
Salzburg: Treffpunkt in der Linzergasse um 17.00, danach Flashmob am Anton Neumayr-Platz um 19.00
Wels: Flashmob am Stadtplatz um 19.30
Wien: Kundgebung, Tanz, Reden, Trommeln u.v.a. vor dem Parlament von 17.00-20.00
Ein höchst beeindruckendes und nahe gehendes Video ist hier abrufbar.
Einige Facts zur Situation in Österreich und global:
Gewalt an Frauen gibt es nicht nur in Indien, sondern auch in Österreich: Die jährlich zunehmende Zahl der Frauenmorde ist nur die Spitze des Eisbergs. Dazu kommt eine Frauen verachtende sexistische Kultur, die keinen Respekt vor der körperlichen und psychischen Integrität von Frauen hat. In Zahlen gegossen ergibt das folgendes Bild:
Jede fünfte Frau in Österreich wird von ihrem Partner misshandelt.
Das Innenministerium belegt, dass österreichische Frauen jährlich 300.000 Mal Opfer familiärer Gewalttaten sind.
Bis zu 15% der Frauen werden zu sexuellen Handlungen gezwungen.
Jede siebte Frau gibt an, seit ihrem 16. Lebensjahr bereits strafrechtlich relevante Übergriffe erlebt zu haben. Insgesamt hat ein Viertel der Frauen physische /sexuelle Gewalt erlebt.
Jede dritte Frau wird in ihrem Leben einmal vergewaltigt / geschlagen / zum Beischlaf gezwungen oder misshandelt.
Das österreichische Gewaltschutzgesetz ist zwar international vorbildlich, andererseits wird es durch andere Gesetze tendenziell ausgehöhlt, z.B. wenn die neue Obsorgeregelung Frauen den anhaltenden Kontakt zum Kindesvater gegen ihren Willen abverlangt.
Weltweit gesehen sind die Zustände ebenfalls alarmierend: Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist laut WHO eines der größten Gesundheitsprobleme. Laut EU-Europarat ist das Risiko einer Frau im Alter von 16 bis 44 Jahren durch familiäre Gewalt zu sterben faktisch größer als durch Verkehrsunfälle. Global betrachtet werden beinahe 70 Prozent aller weiblichen Mordopfer von ihren männlichen Partnern ermordet. Jährlich werden weltweit 2-3 Millionen Frauen getötet – aufgrund ihres weiblichen Geschlechts.
Aus dem Aufruf der Grazer Frauenbeauftragten zur Aktion in Graz
Jede 3. Frau weltweit war bereits Opfer von Gewalt, wurde geschlagen, zu sexuellem Kontakt gezwungen, vergewaltigt oder in anderer Form misshandelt.
Jede 3. Frau, das sind eine Milliarde Frauen (one billion), denen Gewalt angetan wird . ein unfassbares Gräuel.
Am 14. Februar 2013 lädt der V-Day eine Milliarde Frauen dazu ein, raus zu gehen, zu tanzen und sich zu erheben, um das Ende dieser Gewalt zu fordern. Eine Milliarde Frauen – und Männer – überall auf der Welt. Wir zeigen der Welt unsere kollektive Stärke und unsere globale Solidarität über alle Grenzen hinweg. Zeig auch Du der Welt am 14. Februar 2013, wie EINE MILLIARDE aussieht. Am 14. Februar sieht sie aus wie eine REVOLUTION.
Macht alle mit!
Das Programm für den V-Day in Wien
10:00
Pressekonferenz im Presseclub Concordia
16:00
Theater der Unterdrückten, Performance am Columbusplatz, Truppe kommt nachher zum Parlament
16:30
Flash Mädchencafé, Zieglergasse 34, kommen anschl. zum Parlament
Voraussichtlicher Ablauf der Veranstaltung beim Parlament
16:30 Aufbau
Techniker sind vor Ort, alle die einen Techniker benötigen sollen mit diesem Kontakt aufnehmen
17:00 Beginn
Trommeln 1
Anmoderation Ulrike/Judith/Petra
Walzer (Tanzschule Stanek)
Redeblock, 1 Minute Statements „Why I am rising“
Trommeln 2 und Tanz
Margaret Carter singt „I am a Women“
Trommeln 3
Maria Stern singt 2-3 Lieder, politische Texte
Aiko tanzt vor, alle tanzen mit (siehe obr-Video auf fb, Debbie Allen)
Aminate singt obr-Song „Break the Chain“ (Text und Video im Internet)
5 Rhythmen Welle, alle können mittanzen, endet in Stille
Trommeln
19:30 Ende und Abbau
Anschließend Chill out, wo auch immer!
Frauenenquete 2012 „Frauen. Körper. Politiken“
am 5. November 2012
im
Bundesministerium für Gesundheit
Radetzkystraße 2, 1030 Wien
Einladung zur Frauen-Enquete als pdf zum Download
Nach dem großen Erfolg der Enquete „Arbeit.Neu.Denken“ 2011 (nachlesen) widmete sich die Plattform gemeinsam mit Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek dem Thema Frauen. Körper. Politiken.
Keynotes:
Lisbeth N. Trallori
»Die ungelöste Körperfrage«. In ihrem Beitrag widmet sich Lisbeth N. Trallori der Transformation von Dominanzverhältnissen über weibliche Körperlichkeit: Ausgehend von nationalstaatlichen Bevölkerungspolitik/en und der Vernutzung des Frauenkörpers
spannt sich der historische Bogen bis zur aktuellen neoliberalen Strategie eines selbstregulierten Körperregime.
Lisbeth N. Trallori ist feministische Wissenschafterin, lehrt Frauen- und Geschlechterforschung an den Universitäten Wien, Graz, Klagenfurt.
Marie-Luise Angerer
»Am Anfang war die Technik: Körper Politik Medien«. Seit den 1990er Jahren ist der Körper in Theorie und Praxis wieder ins Zentrum von Intervention und »Wahrheit « gerückt: nicht mehr kritisch hinterfragt, wie in den 70er Jahren durch feministische Theorie und Politik, sondern enthusiastisch inszeniert als Mittelpunkt eines konsumorientierten kapitalistischen Marktes. Seitdem wird in die Körper der Industrieländer investiert, während andere Körper mehr und mehr zum Ersatzlager umfunktioniert worden sind. Körper, Gesundheit und Politik erweisen sich vor diesem Hintergrund als prekäre Praxis eines lebendigen Einsatzes.
Marie-Luise Angerer ist Professorin für Medien- und Kulturwissenschaften/Gender an der Kunsthochschule für Medien Köln.
Workshops:
a) Ulli Weish »Der Konsumkörper. Geschlechterdarstellungen in der medialen Populärkultur«
b) Jutta Zagler »Spieglein, Spieglein, an der Wand …
kritische Auseinandersetzung mit den Frauenbildern und Schönheitsidealen
von Mädchen und jungen Frauen«
c) Bettina Weidinger »Weibliche Sexualität – zwischen Vermarktung und der Sehnsucht nach Genuss«
d) Marissa Lobo und Galia Stadlbauer-Baeva »Körperpolitiken im (Frauen)Migrationsdiskurs aus der Perspektive einer Nicht-Westlichen
Ästehtik«
e) Anna Bergmann »Die Medizinierung der Empfängnisverhütung und der Geburt«
f) Irmtraud Voglmayr »Alternde Körper im Spiegel des
gesellschaftlichen Körperkultes«
Bildergalerie von der Enquete: alle Fotos ©Bettina Frenzel
Obsorgedebatte
Interview
von Claudia Aurednik mit Irma Zenacek und Brigitte Hornyik für progress, Magazin der österreichschen Hochschülerschaft:
„Da werden Gewalttäter bedient.“
“_*Flashmob
gegen die gemeinsame Obsorge durch Gerichtsurteil!*_
_*Dienstag, 20.11., 13h30, vor dem Parlament*_
Video vom Flasmob
Berichterstattung auf dieStandard.at
Bilder vom Flashmob (©Bettina Frenzel)
An diesem Tag findet um 14h ein ExpertInnen-Hearing zum neuen Kindschafts- und Namensrecht statt. Kernpunkt: Gemeinsame Obsorge soll auch gegen den Willen z.B. der Mutter durch Gerichtsurteil erzwungen werden können. Wie soll das gehen? Die Bedenken, die zahlreiche Organisationen dagegen in der Begutachtung vorgebracht haben, wurden nicht berücksichtigt. Die Plattform 20000 Frauen ruft daher zu einer Aktion vor dem Parlament auf: Wir werden zeigen, wohin richterlich angeordnete Gemeinsamkeit führen kann!
Kommt und protestiert – jede Stimme zählt!
Presseaussendung dazu: Hier zum Download
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Keine gerichtlich verordnete gemeinsame Obsorge…
…wenn Eltern sich streiten oder nichts mehr miteinander zu tun haben wollen!
Neuer Gesetzesentwurf in Begutachtungsphase
Derzeit wird das Kindschafts- und Namenrecht reformiert und in Zusammenhang damit auch die Obsorge neu geregelt. Der Gesetzesentwurf befindet sich gerade in der Begutachtungsphase, siehe:
http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/ME/ME_00432/index.shtml
Gerichtlich verordnete gemeinsame Obsorge
Am 10.10.12 präsentierten die Ministerinnen Gabriele Heinisch-Hosek und Beatrix Karl den neuen Gesetzesentwurf. Dieser beinhaltet u.a., dass bei strittigen Scheidungen und bei nicht-verheirateten Eltern die gemeinsame Obsorge auch gegen den Wunsch eines Elternteils von Gerichten angeordnet werden kann. Damit werden den Gerichten sehr komplexe und sensible Bereiche betreffende Prüfungsverfahren zugemutet, obwohl sie derzeit schon massiv unter Personalmangel leiden, und davon auszugehen ist, dass Richter und Richterinnen auf Grund ihrer Ausbildung keine Fachleute in familiären Fragen sind.
Negative Auswirkungen – Gewalt, Traumatisierung
Das Gericht kann künftig die gemeinsame Obsorge für sechs Monate anordnen, wenn die miteinander in Streit liegenden Elternteile keine gemeinsame Vereinbarung treffen. Viele Fraueneinrichtungen schlagen hier Alarm. Bei Gewaltbeziehungen ist der Schutz vor dem Gewalttäter das vorrangige Ziel nach der Trennung. Die im Gesetz vorgesehene Regelung prolongiert hingegen die Gewalt. Müttern und ihren Kindern wird zugemutet, sich mit gewalttätigen Männern und Vätern, die das alleinige oder gemeinsame Sorgerecht beantragen, auseinanderzusetzen (Familien-, Eltern- und Erziehungsberatung kann angeordnet werden). Nach Meinung von ExpertInnen wie PsychotherapeutInnen wird sich eine gerichtlich verfügte gemeinsame Obsorge im Konfliktfall keinesfalls zum Wohle des Kindes auszuwirken. Es wird ein drastisches Ansteigen an traumatisierten Kindern und Jugendlichen befürchtet.
„Ein gewalttätiger Partner und Vater hat vor allem im Sinne des Schutzes des Kindeswohls seinen Anspruch auf das Sorgerecht verwirkt. Das muss in den neuen Regelungen des Familienrechts garantiert sein.” (Verein Autonomer Österreichischer Frauenhäuser, Presseaussendung 12.10.12)
Veränderungen im vorliegenden Gesetzesentwurf gefordert
Im Gesetzesentwurf ist ein wesentlicher Aspekt – die Frage nach der Verantwortung für Betreuung und Erziehung der Kinder v o r der Trennung – nicht entsprechend berücksichtigt. Es muss gewährleistet sein, dass dieser Punkt in richterlichen Entscheidungen eine wichtige Rolle spielt.
Eine Lösung der Konflikte zwischen den Beteiligten ist anzustreben, noch b e v o r die Gerichte eingeschaltet werden – etwa in Form einer Schlichtungsstelle.
Die richterlich verordnete gemeinsame Obsorge darf nicht Gesetz werden! Wenn sich die Elternteile einig sind, brauchen sie weder Urteil noch Gericht, und bei Uneinigkeit und Konflikten ist es für alle Beteiligten besser, wenn ein Elternteil allein verantwortlich ist. Gerade Kinder und Jugendliche brauchen eine klare Orientierung, wer Entscheidungen trifft!
Politisches Engagement jeder/jedes Einzelnen ist gefragt
Am 5. 11. endet die Begutachtungsfrist. Danach wird das Gesetz ehest möglich beschlossen. Jede einzelne Stimme dagegen zählt – deponiert diese bei möglichst vielen einflussnehmenden Politikerinnen!
Sollte die gemeinsame Obsorgeregelung nicht entschärft werden, rufen wir für den Tag der Beschlussfassung im Ministerrat zu einer Protestaktion am Ballhausplatz auf! (Infos dazu auf der Website)
Position der Plattform 20000frauen zum Gesetzesentwurf
Begutachtungsentwurf und Stellungnahmen auf den Parlamentsseiten
Text aus „Volksstimme“, Ausgabe Oktober 2012
Aktuell entstandener Blog zum Thema und zum Mitreden: Mütter ohne Rechte
Praxisbeispiele: Obsorge und Besuchsrecht, Beratungspraxis
Text vom Frauenforum Gänserndorf zur Gemeinsamen Obsorge
Flugblatt zum Download: Flugblatt gemeinsame Obsorge
Stellungnahme des Österreichischen Frauenrings
Presseaussendungen zur Obsorge-Frage
Aktuelle Presseaussendung des Österreichischen Frauenrings zur Einigung in Sachen Obsorgeregelung, 10.10.2012
Vom Verein AÖF:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20121012_OTS0133
Bundesverband Österr. Kindesschutzzentren:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20121010_OTS0267
Die Grünen:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20121010_OTS0190
SPÖ/Andrea Mautz:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20121010_OTS0135
Frauenspaziergänge
Lust zum Spazierengehen? Auf den Spuren spannender Frauengeschichte(n)?!
Zwei Mal bietet sich diese Woche die Gelegenheit:
Frauen werden sichtbar
Die widerständige, gesellschaftskritische Bildhauerin Ulrike Truger
Die Kunstfigur, Modesalonbesitzerin und Designerin Emilie Flöge
Die immer selbstbestimmte Schriftstellerin und Schauspielerin Lina Loos und
die Frauen, deren Geschichte mit der Schule in der Rahlgasse verbunden ist.
Damit beginnt der Spaziergang durch Mariahilf.
Er widmet sich aber auch den Lebensgeschichten der Malerinnen Helene Funke und Malva Schalek
um zum Abschluss von Marie Lang und ihrem Engagement in der ersten Frauenbewegung und dem Wr. Settlement zu erzählen.
Eine kurze Wegstrecke mit vielfältiger Frauengeschichte!
Wann?
18.Mai 2012 um 17 Uhr
Wo?
1060, Rahlgasse Ecke Mariahilferstr. 1b
Frauen und Soho in Ottakring
Was wäre Soho in Ottakring ohne Frauen?
Es würde nicht stattfinden!
Der Spaziergang durch Soho in Ottakring erzählt von der Begründerin des Festivals Ula Schneider
und führt der Spaziergang zu Künstlerinnen-Ateliers, Volkssängerinnen, Netzwerkerinnen und Kulturmanagerinnen.
Mit und über Künstlerinnen!
Mit Atelierbesuchen bei Heidrun Widmoser und Angela Zwettler!
Wann?
20.Mai 2012 um 14 Uhr
und
26.Mai 2012 um 11 Uhr
Wo?
1160, Grundsteingasse 12, Ragnarhof
Anmeldung
Unter: office@petra-unger.at
Oder Tel: 0664 421 64 44
Teilnehmer_innen-Beitrag
Euro 12.-
Die Zeltstadt der Frauen letzten Samstag
Hat Wind und Wetter standgehalten!
Hat acht Stunden lang die Ringstraße von der Staatsoper bis zur Universität mit politischen Frauenanliegen besetzt!
War vielfältig, bunt und engagiert!
Ein Danke an alle Teilnehmer_innen und Besucher_innen hier im Anhang!
Wunderbare Fotos von Bettina Frenzel, Fotografin der Plattform 20.000 Frauen unter: www.20000frauen.at
Ich freue mich auf viele Frauen bei den Spaziergängen und viele Besucherinnen auf der Plattform-Website!
Mit herzlichen Grüßen
Petra Unger
petra unger
kulturvermittlerin
master of arts
gender studies & feminist research
mobil 0664 421 64 44
email office@petra-unger.at
web www.petra-unger.at
Eindrücke von der Zeltstadt
Danke allen, die es am 12.05.2012 trotz widriger Wetterumstände zur Zeltstadt geschafft haben!!!
Hintergrund: Zeltstadt der Frauen
Feedback an die Veranstalterinnen
Video von Magdalena Frey
Fotogalerien von TeilnehmerInnen
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Videos von TeilnehmerInnen
Weitere Videos im Archiv!
Pressemeldungen
Radio Orange, 21. Mai 2012
ZIP FM Radio-Beitrag
linkswende „Augenzeuginnenbericht aus der Zeltstadt der Frauen“
dieStandard „Das Wetter und der Kapitalismus sitzen uns im Gnack“
Wien Heute „Ring frei für Frauenrechte“
Radio Wien Stadtjournal 12:00 „Occupy Patriarchy – Wiener Ring von 20000frauen besetzt“
Straßenaktionen gegen Korruption
Korruptions-Strassen-Aktion
Hintergrund – abgesehen von den unfassbaren Fakten der Unschuldsvermuter: Wir Wutbürgerinnen wissen – wer still hält, ist einverstanden: mit dem Sparen aufkosten der Mehrheit, dem Betrügen auf Kosten der Mehrheit, der Lügenkampagnen auf Kosten der Mehrheit, mit der Beschädigung des politischen Diskurses auf Kosten der Mehrheit überzeugter Demokrat_innen.
Aktionsablauf/Optionale Modifikationen immer erwünscht!!
Wir setzen unsere Männer-Korruptionsaktion, die wir bereits während der 8.märz-Demo gemacht haben fort.
Wir haben Masken , wir schleifen einen Plastik-Blumentopf mit Fotos hinter uns her, drauf steht: Mein Erbe ist Eure Last. Wir tragen Schilder (optional: Einfach ehrlich, einfach korrupt! Leistungsträger = Lastenverteiler; Seilschaften der Herrschaften heißt Wirtschaften! Leistung muss sich wieder lohnen! Part oft he Game: Ihr nennt es Arbeit, für uns ist es Spiel! Vertrauenslobby! Geht’s der Wirtschaft….gehts uns…! Schluss mit der linken Hetzjagd!) Wir haben einige Logos und (unechtes) Geld ausgedruckt, das tauschen wir, während wir gehen, wir „füttern“ uns also an! Wir haben zwei kleine Megaphone, wir gehen im schwarzen Business Outfit, greifen uns immer wieder auf unsere ‚Eier‘ (als Leistungsträger halt), wir rufen dazwischen den Slogan: Korruption hamma schon, occupei 12.mai; wir verteilen Flyer für die Zelt-Aktion 12.Mai und die Fake Zeitung vor.gestern. Zwei Frauen kehren mit Besen den Dreck weg, damit die Herren dahinter einen sauberen Auftritt haben; am Ende unseres Zuges gehen zwei Zelt-Frauen.
WIR BRAUCHEN DRINGEND NOCH MITSPIELERINNEN – DIE LUST AN EINER SPONTANEN THEATER-AKTION HABEN!
Alle Fotos ©Bettina Frenzel
Presse:
Frauenenquete 2011 „Frauen. Arbeit. Neu denken.“
Doku der Tagung Arbeit.neu.denken
Wirtschaftskrise, Lohnschere, ungerechte Verteilung: Es braucht feministische Utopien
Die Plattform 20000frauen lud am Freitag gemeinsam mit Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek zur Enquete „Arbeit.Neu.Denken“
Am Freitag, dem 7. Oktober 2011, veranstaltete die Plattform 20000frauen gemeinsam mit Bundesministerin Heinisch-Hosek im Wiener Schloss Laudon eine Frauenenquete zum Thema „Arbeit neu denken“. Im Rahmen der Enquete wurden frauenpolitische Visionen und Utopien zu Arbeit diskutiert und mögliche konkrete Handlungsschritte angedacht.
Frigga Haug, Soziologin und frauenpolitische Vordenkerin, Mascha Madörin, Ökonomin aus der Schweiz und Margit Appel von der katholischen Sozialakademie stellten am Vormittag ihre Konzepte vor, welche am Nachmittag in sechs Workshops von den Teilnehmerinnen der Enquete vertiefend diskutiert wurden.
Mascha Madörin machte auf die herrschenden Ungerechtigkeiten im Bereich der Care-Ökonomie aufmerksam und plädierte für ein stärkeres staatliches Engagement im Gesundheitswesen. Aktuell werde ein großer Teil dieser Arbeit unbezahlt oder schlecht bezahlt und dabei vorwiegend von Frauen und MigrantInnen verrichtet, mit diesen Missständen müsse sich nicht nur die Politik, sondern auch die Frauenbewegung dringend auseinandersetzen.
Margit Appel forderte hingegen ein bedingungsloses Grundeinkommen, das Frauen eine ökonomische Absicherung biete und das Ausbrechen aus patriarchalen Machtverhältnissen erleichtere. Sie präsentierte ihre These, dass Frauen noch nie wirklich am Arbeitsmarkt angekommen seien. Aktuell sei unter anderem die Entwertung von Bildung ein zentrales Problem: Obwohl Frauen durchschnittlich besser ausgebildet sind, garantieren Bildungsabschlüsse kein entsprechendes Einkommensniveau mehr.
Frigga Haug präsentierte ihre „Vier-in-einem-Perspektive“ und forderte eine radikale Arbeitszeitverkürzung. Während die klassische Erwerbsarbeit auf vier Stunden pro Tag reduziert werden solle, solle Raum für politisches und kulturelles Engagement, sowie Engagement im Bereich der Reproduktionsarbeit geschaffen werden.
Rund um den 100. Internationalen Frauentag im März 2011 hatte die Plattform 20000frauen politische Forderungen von Frauen aus allen Bundesländern Österreichs gesammelt, ein großer Teil der Forderungen bezog sich dabei auf den Bereich Arbeit. Angesprochen wurden unter anderem die Lohnschere, die herrschende ungerechte Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit und die fehlende Repräsentanz von Frauen in Führungspositionen.
Vor diesem Hintergrund war es den Vertreterinnen der Plattform ein zentrales Anliegen, neben der Kritik an herrschenden Verhältnissen auch frauenpolitische Utopien zu diskutieren und daraus mögliche Handlungsschritte für die politische Arbeit abzuleiten.
Der große Andrang und die lebendigen Diskussionen bei der Enquete am Freitag machten das Bedürfnis politisch engagierter Frauen sichtbar, sich mit feministischen Zukunftsfragen auseinanderzusetzen. Die Vertreterinnen der Plattform 20000frauen begrüßen daher die Ankündigung der Frauenministerin, auch in Zukunft weitere Frauenenqueten zu veranstalten, sehr.
Videos zur Frauenenquete:
Text: Arbeit und Einkommen neu denken Von Bärbel Danneberg
Pressemeldungen :
dieStandard: Wie wäre es einmal mit Arbeit ohne Leistung?
OTS: Heinisch-Hosek: “Wir müssen uns die Frage stellen, wie Arbeit fairer verteilt werden kann”OTS: Frauenministerin Heinisch-Hosek: Der offene feministische Diskurs soll Tradition werden
Das Programm entnehmen Sie bitte der Einladung.
dieStandard: Arbeit neu denken
Barbara Marx: Alles unter einem Hut- gerade in der feminstischen Theorie!