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Smartmob zu Koalitionsverhandlungen, 10.12.2013 um 10.12 Uhr

Ohne Frauen ist kein Staat zu machen – Plattform 20000frauen und Frauenring protestieren am Ballhausplatz

Gender Bugdeting statt Anhebung des Frauenpensionsalters

„Ohne Frauen ist kein Staat zu machen“, mit diesem Slogan protestierten heute Dienstag Vertreterinnen der Plattform 20000frauen und des Frauenrings vor dem Bundeskanzleramt in Wien. Die Aktivistinnen kritisierten im Rahmen des Smartmobs die Missachtung von Frauenpolitik in den Regierungsverhandlungen und forderten ein eigenständiges Frauenministerium und die Implementierung von Gender Budgeting. Zu der Protestaktion waren Verkehrsschilder wie „Achtung, Baustelle“ und „Einbahnstraße“ mitgebracht worden. „Ob in der Ausbildung, im Beruf, familiär – Frauen stoßen immer wieder auf Einbahnen, Sackgassen, Halteverbote. Deswegen brauchen wir die Aufwertung frauenpolitischer Agenden innerhalb der Regierungsarbeit“, sagte Heidi Ambrosch von der Plattform 20000frauen.

Auf selbst gestalteten Geldscheinen, den „Euras“, die von den Aktivistinnen verteilt wurden, sind Zahlen gedruckt, die die Benachteiligung von Frauen in Österreich thematisieren: Frauen sind häufiger armutsgefährdet und arbeiten durchschnittlich vier von zehn Stunden unbezahlt. 2013 haben Frauen zudem durchschnittlich 23,2 Prozent weniger verdient als Männer. Besonders schwer haben es Alleinerzieherinnen: Fast die Hälfte von ihnen (47 Prozent) ist in Österreich armutsgefährdet.

„Diese Fakten zeigen, dass Österreich von einer Gleichstellung von Frauen und Männern noch weit entfernt ist. Umso wichtiger ist es, dass Frauenpolitik von den Regierungsparteien ernst genommen und ein finanziell gut ausgestattetes Frauenministerium installiert wird“, so Christa Pölzlbauer, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings. „Das Frauenvolksbegehren hat noch die Hälfte der Macht und des Geldes für die Frauen gefordert, wir fordern ohnehin nur mehr ein Ministerium und ein Prozent des Budgets – aber vielleicht sollten wir wieder mehr fordern? Lauter werden? Bei der nächsten Aktion würd ich gern mit ganz vielen Frauen auf der Straße sein, damit sie uns nicht mehr übersehen und überhören können, die grauen Regierungsmänner!“, so Brigitte Hornyik von der Plattform 20000frauen. Auch gegen die geplante Anhebung des Frauenpensionsalters sprechen sich der Frauenring und die Plattform 20000frauen aus. Derzeit gehen fast die Hälfte aller Frauen aus der Arbeitslosigkeit oder Invalidität in Pension, eine solche Maßnahme würde die Situation für Frauen, die ohnehin häufiger armutsgefährdet sind, weiter verschärfen.

Aufruf zu Smartmob:
Kein Koalitionspakt ohne Frauenpolitik – Genderbudgeting jetzt!

Frauenpolitik ist bisher in den Verhandlungen von SPÖ und ÖVP unsichtbar. Falls von Frauen zufällig doch kurz die Rede ist, dann in der Diktion von Sparpolitik und Pseudo-Gleichstellung (Anhebung des Frauenpensionsalters ohne Maßnahmen zur Erwerbssicherheit) statt Maßnahmen der Umverteilung und des Gender Budgetings zu paktieren.

Am Dienstag, den 10.12.2013 lädt die Plattform 20000frauen gemeinsam mit dem österreichischen Frauenring zu einem Smartmob um 10:12 Uhr vor dem Bundeskanzleramt am Ballhausplatz ein.

Ohne Frauen ist kein Staat zu machen!

Dienstag, den 10.12.2013 um 10.12 Uhr
Ballhausplatz, vor dem Bundeskanzleramt

Wir fordern

ein eigenständiges Frauenministerium, ausgestattet mit 1 % des Gesamtbudgets (770 Millionen von 77 Milliarden) statt bisheriger BKA-Sub-Organisation mit Körberlgeld!

Geldverteilung findet statt – wir fangen damit an! Eura-Noten erstmalig in Österreich! Solange der Vorrat reicht.

Kontakt: presse@20000frauen.at, office@20000frauen.at

Bilder von Smartmob hier:

20000frauen-smartmob 10.12.2013

Gemeinsamer Smartmob von 20000frauen und Frauenring vor dem Bundeskanzleramt

10. Dezember 2013 More

Bildergalerie 16.9.2013 @ KosmosTheater – 40 Jahre feministische Bündnispolitiken – 3 Jahre Plattform 20000frauen

40 Jahre feministische Bündnispolitiken40 Jahre feministische Bündnispolitiken40 Jahre feministische Bündnispolitiken40 Jahre feministische Bündnispolitiken40 Jahre feministische Bündnispolitiken40 Jahre feministische Bündnispolitiken40 Jahre feministische Bündnispolitiken40 Jahre feministische Bündnispolitiken40 Jahre feministische Bündnispolitiken40 Jahre feministische Bündnispolitiken40 Jahre feministische Bündnispolitiken40 Jahre feministische Bündnispolitiken40 Jahre feministische Bündnispolitiken40 Jahre feministische Bündnispolitiken40 Jahre feministische Bündnispolitiken40 Jahre feministische Bündnispolitiken
alle Fotos: ©Bettina Frenzel

17. September 2013 More

Bildergalerie Zita und Maria Zeltstadt 12.5.2012

5. Juni 2012 More

Rosa Antifa 8. Mai : Demo zum Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus

Treffpunkt 8.05.2012 18 Uhr Unirampe

Wer am 8. Mai nicht feiert…

Am 8. Mai 1945 wurde die deutsche Wehrmacht von den Alliierten zerschlagen und kapitulierte bedingungslos. Dieser Tag ist der Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus. Es war eine Befreiung für jene die die Konzentrationslager nicht überlebt hätten, jene die verfolgt wurden, jene die sich bis zuletzt versteckt halten mussten, jene die desertierten und jene die bis zum Ende des Naziterrors Widerstand leisteten. Ein Tag an dem die Befreiung gefeiert wird und gleichzeitig der Opfer des Nationalsozialismus gedacht wird. Ein Gedenken an die in Konzentrationslagern ermordeten Juden und Jüdinnen, Roma und Sinti, Homosexuelle und alle anderen systematisch Verfolgten.

Doch nicht alle betrachten den 8. Mai als Tag der Befreiung. Dass die Täter_innen diesen nicht als Befreiung empfanden liegt auf der Hand. Zumindest damals hatten sie allen Grund, sich vor ihrer Verantwortung zu fürchten. Doch in den meisten Fällen kam es nicht soweit, die Entnazifizierung wurde bald beendet, viele Täter_innen und Mitläufer_innen kamen unbehelligt davon. Alt-Nazis machten Karriere und bekleideten hohe Positionen in den Universitäten, Gerichten und in der Wirtschaft. Nicht wenige besetzten wieder politische Ämter und behördliche Funktionen, denn ALLE Parteien rissen sich um die Stimmen der ehemaligen Nazis. So fanden sich im Kabinett Kreisky noch drei ehemalige NSDAP-Mitglieder und die Vorgänger_innen-Partei der FPÖ, der Verband der Unabhängigen (VdU), war ohnehin Sammelbecken derer, denen Jörg Haider Jahrzehnte später einmal eine „ordentliche Gesinnung“ attestieren sollte.

Quelle

7. Mai 2012 More

CEDAW – Fachtagung, Donnerstag, 10. Mai 2012

Die CEDAW − Convention to the Elimination of All Forms of Discrimination against Women (dt.: UN-Konvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frauen) feiert 2012 ihr 30 Jahre Jubiläum der Ratifizierung Österreichs.

Der Menschenrechts­beirat der Stadt Graz setzt daher, in Kooperation mit der Unabhängigen Frauenbeauftragten der Stadt Graz, einen Schwerpunkt.

Ziel ist, die „Magna Charta der Frauenrechte“ bekannter zu machen, deren Alltags­relevanz und kommunale Relevanz zu vermitteln und den dokumentimmanenten Schulterschluss zwischen Politik, Institutionen und Zivilgesellschaft voranzutreiben.

Die Fachtagung richtet sich an VertreterInnen aus Politik und Verwaltung, Interessensverbände und – vertretungen, MultiplikatorInnen, sowie alle interessierten Frauen und Männer.

CEDAW – Fachtagung, Donnerstag, 10. Mai 2012

FH Joanneum, Alte Poststraße 149, Hörsaal 15, 8020 Graz

Vormittag – Referate

§ Dr.in Louise Sperl, United Nations Development Programme Europe and the CIS: Die CEDAW & ihre Geschichte // (Alltags)Relevanz // Verpflichtungen für Staaten// Funktionsweise

§ MMag.a Jacqueline Niavarani, Frauenministerium: Überblick zum7./8. Bericht Österreichs an die Vereinten Nationen zu CEDAW

§ Mag.a Angelika Kartusch, Netzwerk „Frauen:Rechte jetzt! NGO-Forum CEDAW in Österreich“: Überblick zum NGO Schattenbericht Österreichs

§ Mag.a Dr.in Elke Lujansky-Lammer, Vorsitzende des Menschenrechts­beirat der Stadt Graz: CEDAW Umsetzung in Graz, Stadt der Menschenrechte// Kommunale Relevanz

Nachmittag – Weltcafé

„Die CEDAW lebendig machen – politisch, wirtschaftlich, sozial und kulturell“: Welchen Bezug hat CEDAW zu meinem Beruf, meinem Arbeitsbereich?

Abend – Podiumsdiskussion

mit: BMin Gabriele Heinisch-Hosek, LRin Mag.a Elisabeth Grossmann, STRin Mag.a Dr.in Martina Schröck, Mag.a Angelika Kartusch, Dr.in Luise Sperl, Mag.a Dr.in Elke Lujansky-Lammer

ANMELDUNG

Um verbindliche Anmeldung bis 3. Mai wird gebeten unter: frauenbeauftragte@stadt.graz.at oder Tel: 0316/872 4661

WEITERE INFORMATIONEN zum Programm und alles rund um den Veranstaltungsort (Erreichbarkeit, Park­möglichkeit, Möglichkeiten für Speis & Trank rund um die FH) finden Sie hier

29. April 2012 More

Iniciativa-Feminista: 08.03.2012

Hola!

Últimos permisos, lemas escritos, instrumentos preparados, pancartas secando, pañuelos y bufandas lilas… El 8 de marzo vamos a sacar a nuestras ciudades a la calle.

Las principales capitales de provincia de todo el Estado ya están convocadas para el 8 de marzo. Iniciativa Feminista publica todos los años las convocatorias a manifestaciones y concentraciones que organizamos desde las distintas plataformas del Movimiento Feminista, podéis consultarlas en esta misma web en la página “Calendario”.
Si todos los años es importante hacer públicas y visibles nuestras reivindicaciones, este año todavía más si cabe, por el ataque tan brutal que estamos recibiendo las mujeres desde todos los ámbitos: el laboral, el político, el educativo, el acceso al poder, el publicitario, el deportivo, el doméstico, el de la trata de seres humanos y la prostitución, el de cuidados a las personas mayores, el sanitario, el de nuestros derechos sexuales y reproductivos con un largo etc. detrás que podemos seguir reduciendo a una frase, VIOLENCIA CONTRA LAS MUJERES.

Estamos preparadas. Este jueves haremos un alto en el camino de nuestras tareas habituales y volveremos a salir a la calle donde recuperaremos el protagonismo para volver a decir alto y claro que NO, que así no se hace, que nos oponemos a la violencia, al abuso de poder y a la esclavitud, que sabemos hacer las cosas de otra manera, serena, pacífica e igualitaria.

Todo listo en Soria, Santa Cruz de Tenerife, Lleida, Bilbao, Alicante, Palma de Mallorca, León, Madrid, Valencia, Barcelona, Valladolid, Sevilla, Las Palmas de Gran Canaria, Vigo, Castellón, Salamanca, San Sebastian/Donostia, Zaragoza, Córdoba, Compostela, Granada, Tarragona, Santander, Palencia, Pamplona/Iruña, Logroño, Murcia, Ponferrada, Petrer, Estella/Lizarra, Vitoria/Gasteiz, Málaga, Girona, Bocairent…
En nuestro nombre, en el de todas.
EL 8 DE MARZO SAL A LA CALLE

WEB INICIATIVA FEMINISTA

y el facebook de iF, el de Juana María Santana y el mío. Esperamos que os suméis a nuestras amistades.

FACEBOOK – Iniciativa-Feminista

facebook.-Consuelo-Mira-Tornadijo

facebook-Juana-María-Santana-Hernández

Nos encantaría contar con todas vosotras.

Saludos, Chelo Mira

4. März 2012 More

8. März 2012: Raus zum Internationalen Frauenkampftag!

Aktion am Frauentag

8. März 2012- Frauen auf die Straße, Frauen auf die Barrikaden –

Raus zum Internationalen Frauenkampftag!

Autonome Frauen Lesben Mädchen – DEMONSTRATION: 8. März 12

Auftaktkundgebung Schwedenplatz, 16.30 Uhr, Demobeginn 17.00

Kein Arrangieren von uns Frauen mit dem Patriarchat, Kapitalismus und seinen imperalistischen Kriegen!

Nein zu Isolation und Vereinzelung – Revolutionäre FrauenLesbenOrganisierung lohnt sich!

FrauenLesben protestieren, rebellieren und organisieren Frauenwiderstand überall auf der Welt – zu jeder Stunde, an jedem Tag – ob im Alltag, in der Arbeit, Schule, Lehre, Ehe, gegen neokoloniale Besatzer und deren Militär, gegen den Staat, gegen Vergewaltiger,….- als Individuum und organisiert, gegen Patriarchat, Ausbeutung und Unterdrückung.

An Tagen wie dem 8. März organisieren FrauenLesben international – in Verbundenheit zueinander – Demonstrationen, Kundgebungen und Aktionen, nicht nur in „Traditionspflege“, sondern um die Kämpfe für unsere Freiheit und Würde im HIER und JETZT weiter zu führen und sichtbar zu machen.

Wir beziehen uns auf die historischen Frauenkämpfe, bauen auf den erkämpften Errungenschaften der ersten und der autonomen Frauenbewegung auf und verteidigen diese zugleich gegen reaktionäre, antifeministische Angriffe aus der so genannten „Neuen Rechten“, der„Väterrechtsbewegung“ und der Maskulisten, der Klerikalfaschisten und Abtreibungsgegner.

Wir bieten dem organisierten Frauenhass die Stirn und bekämpfen die sexistische Gewalt“kultur“, in der wir leben sollen.

Darum: FrauenLesben kommt am 8. März auf die Straße!

Kapitalismus – wir haben dich durchschaut!

Uns kannst du am Arsch integrieren!

Unter anderem durch viele Errungenschaften der feministischen Bewegungen hat sich der Kapitalismus modernisiert und ist heute anpassungsfähiger als je zuvor. Durch die Institutionalisierung wichtiger Teile der Frauenbewegung, ist es schwieriger unseren Kampf weiterzuführen.

Dennoch als Feministinnen wehren wir uns gegen jede Einverleibung ins kapitalistische System! Gesetzliche Gleichstellung, gleichbedeutend mit einer Anpassung ans kapitalistische Patriarchat, wird uns als anstrebenswertes Ziel und weitgehend realisiert vorgegaukelt.

Doch davon lassen wir uns nicht täuschen!

Wir FrauenLesben wollen mehr, wir wollen in Freiheit und Selbstbestimmung leben. Trotz der vielen Kämpfe von Frauen und der dadurch errungenen Erfolge besteht für die Mehrheit bis heute nirgendwo gesellschaftliche Freiheit.

Darum: FrauenLesben kommt am 8. März auf die Straße!

Widerstand gegen Asylgesetze, EUropa- und weltweite Kriegseinsätze!

Hände weg von Afrika!

Solange Frauen weltweit in Unterdrückung und Ausbeutung leben, sind wir HIER nicht frei! Es sind imperialistische Staaten und deren multinationale Konzerne hier –wo auch Österreich mitmischt – die auf allen Kontinenten an der Ausplünderung von Rohstoffen beteiligt sind. Die diktatorische Regime finanziell und mit Waffen unterstützen, emanzipatorischen Bewegungen niederschlagen und damit die Anhäufung „ihres“ Reichtum durch die Ausbeutung der Arbeitskraft der Menschen, vor allem auch Frauen(körpern) und der Natur in den kolonialisierten Ländern weiterhin sichern.

Verschaerft durch die Krise und die zunehmende zwischenstaatliche Konkurrenz, hat bereits ein Krieg um die Neuaufteilung der ehemals kolonialisierten Laender begonnen. Der Krieg gegen Lybien war ein strategischer Zug um im Norden Afrikas Fuss zu fassen.

Auch die EU – Staaten sind dabei aufzuruesten um sich an Kriegseinsaetzen „effizienter“ beteiligen zu koennen. Dadurch wandern Millionen an Euros in die Tasche der Ruestungsindustrie und fehlen dann im sozialen Bereich. Äussere militaerische Aufruestung, Kriegseinsaetze und Aufstandsbekaempfung haben einen verschaerften Krieg gegen die eigene Bevoelkerung zur Folge und werden im Rahmen repressiver Gesetze wie den „Antiterrorgesetzen“ und rassistisch/ sexistischer Gesetze umgesetzt.

Wir lassen uns nicht einschüchtern! Teil unseres politischen Handelns, ist es, die nationalstaatlichen und europäischen KriegsHERREN hier zu stoppen sowie den Protest gegen den rassistischen Staatsapparat zu organisieren.

Darum: FrauenLesben kommt am 8. März auf die Straße!

Alle Frauen fürs Patriarchat kaputt gespart?

Griechenland ist ein vor Augen geführtes, drastisches Beispiel dafür, wie EU-Politik funktionieren soll und wem sie eigentlich dient: Das Griechenland zur Verfügung gestellte Geld darf nicht dazu verwendet werden, ein anderes Wirtschaftssystem aufzubauen. Das Geld geht an die Verursacher mit Zinsen zurück und wird sowohl vom griechischen Volk wie auch EU-weit von den Armen zu den Reichen umverteilt. Die Superreichen werden wieder mal nicht mit diesem Problem tangiert. Sie verdienen noch dran! Und wie immer zahlen in erster Linie Frauen die Zeche dieser Räuber!

Denn sie müssen auch unter widrigsten Umständen das Über-Leben garantieren.

Eingeforderte Sparpakete, Sparmaßnahmen durch die das „investierte“ Geld wieder zurückgeholt werden soll bedeuten unter dem Deckmantel der Umstrukturierung zu „wirtschaftlichen“ Unternehmen einen Abbau von erkämpften sozialen Errungenschaften und Einrichtungen wie der allgemeinen Gesundheits- und Pensionsvorsorge, Absicherungen durch Arbeitslosengeld oder Mindestsicherungen, etc.

Wie sich das dann auf Regionalpolitik auswirkt, zeigt sich auch durch die Kürzungen unter der neoliberalen rot/grünen Stadtregierung. Soziale, feministische und antifaschistische Projekte wie das Kulturzentrum Amerlinghaus werden kaputt gespart oder durch finanzielle „Umstrukturierungen“ bedroht. Massiv betroffen sind seit Jahren feministische Einrichtungen wie autonome Frauennotrufe, Frauenzentren, Frauenhäuser und Frauenberatungsstellen.

Das autonome FrauenLesbenMädchenZentrum (FLMZ) in Wien ist ebenfalls im Visier dieser wirtschaftlichen Einverleibungsversuche der Stadt. Denn anstatt autonome Orte zu fördern oder gar zu finanzieren, sollen diese Orte plötzlich Geld liefern!

Das FLMZ, wurde vor 30 Jahren von Frauen und Lesben als Teil der autonomen Frauenbewegung besetzt und ist ein wichtiger feministischer Ort des Widerstandes und der feministischen Organisierung, den wir uns nicht nehmen lassen!

Darum: FrauenLesben kommt am 8. März auf die Straße!

Organisiert – gemeinsam – international –

Für ein feministisches Leben kämpfen, raus aus der Passivität!

Eine Welt ohne Macht, Ausbeutung und Unterdrückung, ohne Kriege und Herrschaft über andere Menschen ist unsere Utopie und ist möglich!

Autonome FrauenLesbenOrganisierung sehen wir als Notwendigkeit, um unsere Selbstbestimmung innerhalb patriarchaler Strukturen zu leben. Der Kapitalismus lebt durch die Aufrechterhaltung sexistischer Strukturen wie der Ehe, dem Konzept Kleinfamilie und der unbezahlten Reproduktionsarbeit (Kindererziehung, Hausarbeit und Altenpflege).

Frauen sollen schön, jung, schlank, sexy, sexuell verfügbar, ruhig und passiv und zugleich alle Aufgaben meisternd sein. Das Bild wie Frauen sein sollen, wird uns seit es Kapitalismus gibt, immer wieder in abgeänderter Form präsentiert.

Schluss damit! Seit es Herrschaft gibt, gibt es auch Frauen, die sich dagegen wehren. Sie alle sind, im Kleinen wie im Großen, Rebellinnen und Kämpferinnen. Es ist keiner Frau Schicksal als Opfer zu leben.

Wir treffen Entscheidungen, verändern und bestimmen unser Leben selbst – einzeln und gemeinsam.

Darum: FrauenLesben kommt am 8. März auf die Straße!

Frauen, die kämpfen, sind Frauen, die leben!

Ohne Befreiung der Frau gibt es keine Revolution – Ohne Revolution gibt es keine Befreiung der Frau!

25. Februar 2012 More

Internationale ethecon Preise 2012 – Call

Internationale ethecon Preise 2012
Aufruf zur Einreichung von Vorschlägen

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Seit dem Jahr 2006 vergibt „ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie“ jährlich zwei Preise:

den Internationalen ethecon Blue Planet Award
Mit diesem Preis ehrt ethecon Personen, die sich in herausragender Weise für Rettung und Erhalt unseres Blauen Planeten einsetzen.

den Internationalen ethecon Black Planet Award
Mit diesem Preis schmäht ethecon Personen, die in schockierender Weise Zerstörung und Ruin unseres Blauen Planeten betreiben.

Wenn ethecon vom Blauen Planeten spricht, dann meint die Stiftung die gesamte belebte und unbelebte Welt, die gesamte soziale und ökologische Einheit unseres Planeten.

Die beiden internationalen ethecon Preise sind undotiert. Allerdings besteht der „Blue Planet Award“ aus einem Kunstwerk, das die bekannte Fotokünstlerin Katharina Mayer erstellt hat. Der Galerie-Preis wird auf mindestens 10 Tsd. Euro geschätzt.

Heute ruft ethecon dazu auf, Vorschläge für die Preise 2012 einzureichen. Vorgeschlagen werden können Personen, auf die die genannten Anforderungen der beiden Preise zutreffen.

Vorschläge für PreisträgerInnen für die beiden ethecon Preise bis spätestens 30. April 2012 (Poststempel) senden an:

ethecon – Stiftung
Ethik & Ökonomie
Vorstand
Postfach 15 04 35
40081 Düsseldorf

Die Vorschläge sind schriftlich einzureichen und müssen enthalten:

> Adresse der/des Einreichenden

Vollständige Adresse der/des Einreichenden des Vorschlags (bei Organisationen mit Nennung einer Kontaktperson).

> Adresse der/des Nominierten

Eine Kontaktadresse der/des Vorgeschlagenen bzw. Nominierten (möglichst die kompletten Kontaktdaten).

> Fotos

Möglichst mehrere Fotos der/des Nominierten mitliefern (jpg/hohe Auflösung).

> Begründung

Schriftliche Begründung für den Vorschlag (max. 20.000 Zeichen).

> Quellen/Hintergrundmaterial

Hintergrundmaterial, Dokumente und Quellen.

> Medien

Nennung von Medien, insbesondere alternativen Medien, in denen die Preisverleihung mittels Medienmeldungen und/oder Anzeigen publiziert werden sollte (mit kompletter Adresse inkl. Telefon und eMail).

> Aktivitäten

Mitteilung darüber, welche Aktivitäten im Zusammenhang mit der Verleihung der Preise sinnvoll wären und wie diese von dem Absender des Vorschlags eventuell unterstützt werden könnten.

(Beispiel: Die Schmäh-Preise an die Verantwortlichen von MONSANTO und NESTLÉ wurden im Rahmen von Protestaktionen vor den Konzern-Zentralen überreicht, anlässlich der Aktionärshauptversammlungen wurde jeweils ein „Offener Brief an die AktionärInnen und das Management“ veröffentlicht).

Rechtshinweis

Aus der Nennung von Vorschlägen für die beiden internationalen ethecon Preise können keine Rechte abgeleitet werden.

Zur Stiftung ethecon

„ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie“ ist eine international ausgerichtete Stiftung „von unten“ mit Sitz in Berlin/Deutschland, deren StifterInnen und Fördermitglieder aus verschiedenen Ländern stammen und in den sozialen Bewegungen national und international aktiv sind bzw. waren.

Mit ethecon wollen die StifterInnen eine starke Stiftung schaffen, die dem Einsatz der sozialen Bewegungen für Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie eine wirksame (finanzielle) Stütze wird.

Im Jahr 2004 gegründet, ist ethecon noch eine junge Stiftung und sucht weitere StifterInnen und Fördermitglieder.

Information jederzeit bei ethecon selbst oder unter www.ethecon.org im Internet.

Bisherige PreisträgerInnen

Mit dem „Blue Planet Award“ wurden geehrt:

2006 Diane Wilson / USA

2007 Vandana Shiva / Indien

2008 José Abreu und Hugo Chavez / beide Venezuela

2009 Uri Avnery / Israel

2010 Elias Bierdel / Österreich

2011 Angela Davis / USA

Mit dem „Black Planet Award“ wurden angeprangert:

2006 AktionärInnen und verantwortliche Manager
des MONSANTO-Konzerns / USA

2007 AktionärInnen und verantwortliche Manager
des NESTLÉ-Konzerns / Schweiz
vertreten durch Peter Brabeck-Letmathe (CEO)
und Liliane de Bettencourt (Großaktionärin)

2008 Erik Prince und verantwortliche Manager
von XE (BLACKWATER) / USA

2009 Besitzerfamilie Wang und verantwortliche Manager
der FORMOSA PLASTICS GROUP / Taiwan

2010 Großaktionäre und verantwortliche Manager
des BP-Konzerns / Großbritannien

2011 Großaktionäre und verantwortliche Manager
des TEPCO-Konzerns / Japan

Berlin, 20. Januar 2012
Vorstand und Kuratorium
ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie

ethecon
Stiftung Ethik & Ökonomie

Vorstand

Schweidnitzer Str. 41
D-40231 Düsseldorf
Deutschland
Fon +49 – (0)211 – 26 11 210
eMail mailto:aks@ethecon.org
Internet www.ethecon.org

Büro

Ahrenshooper Str. 73
D-13051 Berlin
Deutschland
Fon +49 – (0)30 – 22 32 51 45
eMail mailto:info@ethecon.org
Internet www.ethecon.org

Nur mit der Entwicklung und Durchsetzung umweltgerechter und menschenwürdiger Wirtschafts- und Gesellschaftsmodelle werden sich drohende ökologische und soziale Katastrophen abwenden lassen. ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie arbeitet mit Vision und Perspektive, weit über den Generationenwechsel hinweg.

Spenden auf das Konto

EthikBank
Konto 30 45 536
BLZ 830 944 95

Mit Inlandsgebühren aus dem europäischen Ausland
BIC GENODEF1ETK
IBAN DE 58 830 944 95 000 30 45 536

22. Januar 2012 More

AKTION Kreuzigung am Triple A

Am Dienstag soll durch den Ministerrat das Sparpaket beschlossen werden. Das vermaledeite Triple A veranlasst unsere Regierung nicht nur dazu, sämtliche Verhandlungsergebnisse der von den Amici delle SVA initiierten Arbeitsgruppe „EPU und SVA“ kommentarlos unter den Tisch fallen zu lassen (!), sondern die Situation der Selbständigen noch weiter zu verschlechtern, indem sie die Pensionsvorauszahlungen anhebt.

Das ist ein derart unerwarteter Schlag ins Gesicht derer, die ohnehin schon am Boden liegen, dass der Kabarettist Werner Brix an jenem Dienstag, den 28.2. um elf Uhr, eine Aktion vor dem Parlament veranstalten wird.
Er wird ein ca. 4m hohes „Triple A“ errichten und sich und zwei Freiwillige darauf „kreuzigen“ lassen, während der Ministerrat tagt.


Für die Aktion werden noch zwei mutige Frauen gesucht, sich mit Brix „in Szene zu setzen“. Da man gerne auch ein wenig „Kunstblut“ zum Einsatz bringen würde, wäre eine „unsensible“ Kleidung gut ;o) Zwei oder mehr „Herren im dunklen Anzug“ sollten in der Rolle der Regierungsvertreter die „Kreuzigung“ vornehmen.

Treffpunkt und Aufbau ist um 10 Uhr vor dem Parlament.
Start der Inszenierung ist um 11 Uhr. Wer kommen kann, möge kommen. Nehmt bitte Fotoapparate und Kameras mit.

BITTE VERSTÄNDIGT AB SOFORT SÄMTLICHE MEDIENVERTRETER_INNEN aus euren Kontaktlisten!!!
eva roth
casting
roth.eva@aon.at
+43650 827 0138

auf facebook anmelden!

1. Januar 2012 More

Occupy Patriarchy! Tagung Zeit:Druck

Tagung Zeit:Druck im KosmosTheater in Bildern

Das Thema der Enquete wird weitergeführt und von anderer Perspektive beleuchtet: Arbeit, Sichtbarmachung von Frauenarbeit und Arbeitskämpfe. Frauen brauchen viel mehr Eigenzeit!

Tagung Zeit:Druck & Open Space

Donnerstag, 23. Februar 2012 um 19:00 bis Samstag, 25. Februar 2012 um 23:30

KosmosTheater , Siebensterng. 42, Wien 1070

Programm als pdf

Auftakt
Do, 23. 2. – Sa, 25. 2. 2012
… 20000frauen im KOSMOS
Siebensterngasse 42, 1070 Wien
Tagung „Zeit:Druck“
23. 2., 19:00 – 22:00 „Das neoliberale Zeitregime“ – Vortrag
von MMag.a Dr.in Gabriele Michalitsch + Diskussion
24. 2., 19:00 – 22:00 Podium + Diskussion
25. 2., 11:00 – 19:00 Brunch + Open Space zum Frauenaktionstag
„Zeltstadt der Frauen“ begleitet von Künstlerinnen
anschließend Frauenfest
women only, Eintritt frei
Aktion
Sa, 12. 5. 2012
20000frauen im ZENTRUM
1010 Wien
Frauenaktionstag „Zeltstadt der Frauen“
„Die Geschichte ist voll von Kämpfen um Aneignung.
Das Land soll denen gehören, die es bestellen; die Maschinen denen, die sie bedienen.
….. Zeit. Sie soll denen gehören, die sie leben.“ (Frigga Haug)
Occupy Patriarchy!
20000frauen im Zentrum von Wien
Anknüpfend an die 100 Jahre Frauentagsdemo am 19. März 2011 findet am 12. Mai 2012 der
Frauenaktionstag „Zeltstadt der Frauen“ im Zentrum von Wien statt. Als Auftakt und zur inhaltlichen
Planung des aktuellen Aktionstages laden wir Frauen aus ganz Österreich ins Wiener
KosmosTheater von Donnerstag, 23. Februar bis Samstag, 25. Februar 2012 zur Tagung „Zeit:Druck“

Wir sind alle damit konfrontiert – die Zeit wird immer weniger, der Druck wird immer größer…

An zwei Abenden und einem ganzen Tag widmen wir uns daher inhaltlich dem Zeit:Druck in all
seinen Bedeutungen. Zeit als Ressource, die immer knapper wird? Druck der immer existenzieller
wirkt? Wie können wir den Zugriff auf unsere Zeit abwenden, uns gegen Zeit:Raub zur Wehr
setzen, Eigen:Zeit (zurück)gewinnen? Uns Zeit für Gegen:Druck verschaffen?

Do, 23. Februar 2012
19:00 – 22:00 Vortrag + Diskussion
„Das neoliberale Zeitregime“, MMag.a Dr.in Gabriele Michalitsch,
Politikwissenschafterin/Ökonomin, lehrt an den Unis Wien und Klagenfurt

Fr, 24. Februar 2012
19:00 – 22:00 Podium + Diskussion / „Fishbowl“
Vertreterinnen aus Wissenschaft und Politik nehmen zu aktuellen Fragen aus der
Arbeitswelt – Mag.a Anna Daimler, Migrationspolitik – Dr.in Luzenir Caixeta, Pflege
– Bärbel Danneberg, Bildung – Dr.in Michaela Ralser, Kunst – Mag.a Barbara Klein
und Recht – Dr.in Brigitte Hornyik Stellung, benennen und reflektieren die prekären
Zeit:Druck-Verhältnisse und diskutieren mit dem Publikum.
Ausgehend von den Überlegungen der Vorabende widmen wir uns am Samstag der Planung des
Frauenaktionstages. Angedachtes und Neugedachtes wird zusammengeführt.

Sa, 25. Februar 2012
11:00 – 13:00 gemeinsamer Brunch / Vernetzung / Austausch
13:00 – 17:00 Open Space – spielerische Ideenfindung, Inhalte und Formate für den
Frauenaktionstag im Mai, begleitet von den Künstlerinnen Eva Dité, Jella Jost,
Margot Hruby, Miki Malör, Maren Rahmann, die Rosidanten, Frauke Steiner u.a.
17:30 – 19:00 Präsentation der Ergebnisse
ab 19:00 Frauenfest mit DJane Ulli Fuchs
Ort: KosmosTheater, Siebensterngasse 42, 1070 Wien
Organisation und Moderation: Aktivistinnen der plattform 20000frauen
Interessentinnen / Inputs an Heidemarie Ambrosch: ambrosch@kpoe.at

Tagung Zeit:Druck im KosmosTheater in Bildern

 

25. Dezember 2011 More

femous X-mas Music Punsch & CD Bazar

Machen wir Weihnachten femous!

Am letzten Einkaufssamstag wollen wir Musik von Frauen nochmal besonders ins Zentrum rücken und dem Kaufrausch auch was Positives abgewinnen!

Deswegen gibts am

17.12.2011 von 16:00 bis 20:00
in Wien 7,
Stiftgasse 29 im Hof (MICA / neben Spittelberg)

den femous X-mas Music Punsch mit CD Bazar.

Neben heißen Getränken und cooler Stimmung gibt es für femous Artist die Möglichkeit, CD’s/ DVD’S/ T-Shirts ecc zu verkaufen!

Wir hoffen auf zahlreiche Besucherinnen und bitten um Weiterleitung and Freunde & Bekannte.

Mit liebsten Grüßen
das femous Team

11. Dezember 2011 More

Podiumsveranstaltung zum Thema: „Antirassismusarbeit in österreichischen NGO´s“

Die Vereine AMIRTA, GHANA Union, PAMOJA und PANAFA laden herzlich zur Podiumsveranstaltung zum Thema: „Antirassismusarbeit in österreichischen
NGO´s“ ein.

Im gesellschaftspolitischen Kontext, aber insbesondere in der Arbeit mit
Menschen die von Rassismus betroffen sind, ist es essentiell, Definitionen
und Begriffe kritisch zu hinterfragen. Da wir uns in einer Zeit befinden
die geprägt ist von falscher Wahrnehmung der Realität sehen Menschen oft
hin, ohne die Situation tatsächlich erkannt zu haben.
Das bedeutet, dass Rassismus direkt vor unseren Augen passiert, wir dies
jedoch ausblenden.

Viele Menschen anerkennen zwar die Existenz von Rassismus, haben jedoch
ein unterschiedliches Verständnis von der Thematik.

Menschen werden in dem System in dem wir leben, als weiß und nicht-weiß
kategorisiert. Diese Kategorisierung hat unterschiedliche Auswirkungen auf
die jeweiligen Personen.

Im Rahmen der Podiumsdiskussion wird folgenden Fragen nachgegangen:

Was ist Rassismus? Wie funktioniert Rassismus? Wie begegnen wir Rassismus?
Rassismus in österreichischen NGO´s?

Die Beantwortung jener Fragen, als auch die Selbstreflexion der eigenen
Position hat für jeden einzelnen und für NGO´s/Vereinen in der
Zusammenarbeit große Bedeutung.

PodiumsteilnehmerInnen:

Nana-Gyan Ackwonu, Diplomierter Sozialarbeiter
Jude Sentongo Kafeero, Student der Internationale Entwicklung, Uni Wien
Anny Knapp, Obfrau Asylkoordination Österreich
Claudia Schäfer, Geschäftsführung ZARA

Datum: 7. Dezember 2011
Beginn: 18.30 Uhr

Veranstaltungsort:
Afro Asiatisches Institut (AAI),
Türkenstraße 3
1090 Wien

Eintritt frei!

Wir freuen uns auf einen spannenden Diskussionsabend, der mit Sicherheit
neue Erkenntnisse ans Tageslicht bringen wird.

Gertrud Aquea Lamptey
Programmkoordination

PS: Bitte finden Sie unseren Event auch auf der Facebookseite

4. Dezember 2011 More

World Development Report 2012 „Gender Equality and Development“

Das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten lädt die Mitglieder des Österreichischen Nationalkomitees für UN WOMEN zur Präsentation und Diskussion des World Development Report 2012 „Gender Equality and Development“ ein.

Bitte merken Sie sich dafür den 14. Dezember 2011, 15:00–18:00 Uhr vor.

ÖNK für UN WOMEN

www.unwomen-nc.at

Online Shoppen und für UN WOMEN spenden!

3. Dezember 2011 More

The 8th International Meeting of the World March of Women

Portuguese: www.marchemondiale.org

Espanol: www.marchemondiale.org

English: www.marchemondiale.org

France: www.marchemondiale.org

The 8th International Meeting of the World March of Women (WMW) will take place on November 20-25 in Quezon, in the Philippines. Up until the beginning of this month delegates from over 30 countries were registered, from Africa, Americas, Asia-Pacific and Europe. The program of the meeting includes a debate on the outcome from the Third International Action of the WMW (more information at www.mmm2010.info) and the current social-economic-political situation when the March will put its struggles into practice and that will allow the identification of lines and plans of work for the 2012-2015 period.

There is a preparation document for this discussion, based in an interpretation of the economic, financial, environmental crisis and the crisis of the model of social reproduction of capitalism, which increases inequalities and contradictions. This document asserts that society reproduces violence against women as a mechanism that allows control over their bodies and lives. Social movements and organizations are invited to read the text available at:

The WMW International Committee also made a strategic discussion on the democratization of communication and the role of the predominant means of communication on the dissemination of ideas, values and an ideology that legitimates a certain role of women in the world. Read at:

EN:www.marchemondiale.org

ES:www.marchemondiale.org

FR:www.marchemondiale.org

20. November 2011 More

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Freitag 25.11.2011 Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen. Kundgebung: 16 Uhr Viktor Adler-Markt, 10. Bezirk
(Musik + heiße Getränke). anschl. (ca. 18 Uhr) Demo
Achtung: ausschließlich FrauenLesbenMädchen!


Mit unserer Wut brechen wir das Schweigen und schaffen uns unsere Freiheit
selbst!!


GEWALT GEGEN FRAUEN HAT VIELE GESICHTER,
strukturelle,
häusliche/familiäre oder sexualisierte Gewalt erhält das System
weltweit und hat System, wenn Frauen zum Beispiel

…von Männern abhängig sind
…für denselben Job 2/3 Lohn bekommen
…beim Vorstellungsgespräch nach Kinderwünschen gefragt werden
…im Berufsleben gegeneinander ausgespielt werden
…und Mädchen über ihre Ausbildung nicht selber entscheiden dürfen
…nicht lieben dürfen, wen sie wollen
…aufgrund ihrer Migrationsgeschichte rassistisch diskriminiert werden
…nicht zu Wort kommen und ihnen zugehört wird
…unverhältnismäßig Reproduktionsarbeit verrichten, d.h. Kochen,
Putzen, Kindererziehen und Beziehungsarbeit leisten
…mit blöden Witzen und verbalen Attacken angegriffen werden
…von sexualisierten Übergriffen betroffen sind
…ausgeschlossen, vereinzelt und alleine alt werden

Dem Machtspiel mit Ängsten treten wir gemeinsam und entschlossen
entgegen, die Ketten sind da und wir Frauen werden sie sprengen!!!!

Vergewaltiger, wir kriegen EUCH!!

Abtreibung ist Frauenrecht: Weg mit den KlerikalfaschistInnen!!

Männerbünde angreifen, Patriarchat abschaffen!!

Frauensolidarität sagt der Hausverstand!!!!

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KADINLARA UYGULANAN ŞİDDETTİN BİR ÇOK YÜZÜ VARDIR
bünyevili, ev/aile içi veya bu sistem içinde ve dünyada
seksüelleştirilmiş şiddet ve
örneğin şunlar oluyorsa
…erkeklere bağımlılarsa
…aynı işe üçte iki az ücret alıyorsa
…iş görüşmesinde çocuk isteği üzerine soru soruluyorsa
…iş hayatında diğerlerine kaşı kullanılıyorsa
…ve genç kadınların hangi mesleği seçeceğine müsaade
edilmiyorsa
…kendilerinin kimi seveceğine müsaade yoksa
…göçmen kökenli olmalarından dolayı ırkçı bir şekilde
küçük düşürülüyorsa
…kadın olduğundan dolayı söz hakkı tanınmıyorsa
…nispetsiz şekilde reprodüksion işlerinde, örneğin pişirme,
temizleme, çocuk
yetiştirme ve münasebet işleri kadının üzerine yükleniyorsa
…delice fıkralar ve sözlü saldırılara maruz kalıyorsa
…belden aşağı küfürlerle canı yakılarak
…diskalifiye edilip, tecrit edilerek ve yaşamı
yalnızlaştırılıyorsa
Kadına karşı şiddet sistemleşmiştir
Biz birlikte tahakküm oyunlarına sıkı şekilde ve kararlı karşı
çıkalım,
zincirlerimizden başka kaybedecek bir şeyimiz yok ve biz kadınlar bu
zincirleri
kıracağız! Tecavüzcüler biz SİZİ’de ele geçireceğiz!
Iskatı cenin kadın hakkıdır, ümmetçi faşist kadınlar çekilin
şuradan!
Erkek birliklerine karşı taarruz, eski zamandan kalma gelenekler
kaldırılsın!
Kadınlar arası dayanışma sağlıklı insan anlayışıdır!

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Venerdi 25.11.2011 Journée internationale contre les violences faites
aux femmes.

Réunion politique des femmes et des lesbiennes: 16h ViktorAdler Markt,
1100 Vienne Arrondissement.A boire, de la musique
Enfin (vers 18h00) manifestation

Que notre rage brise le silence, creons nous meme notre liberte!!

La violence faites aux femmes a plus d?une facette:
Qu?elle soit structurelle, domestique/familiale ou sexuelle.
Ces violences préservent le système dans le monde entier et sont
visibles entre autre lorsque des femmes:

…sont dépendent des hommes.
…obtiennent pour le même travail seulement 2 / 3 du salaire normal.
…sont interrogées sur leur désir d’enfants au moment de l’entretien
d’embauche.
…doivent se battre dans la vie professionnelle pour les memes droits.
…lorsque les filles ne peuvent pas décider elles-même de leur
formation.
…ne peuvent pas aimer qui elles veulent.
…sont victimes de discrimination raciale en raison de leur histoire
de migration.
…ne peuvent s?exprimer d?un point de vue feministe.
… sont celles qui font dans une ecrasane majorite des cas le travail
de ?reproduction?c’est-à-dire cuisine, nettoyage, éducation des
enfants et entretien des relations.
…sont attaquées avec des plaisanteries stupides et des attaques
verbales.
…sont victimes d’agressions sexuelle.
…vieillissent seules, isolées et exclues.

Nous nous levons ensemble et contre ces abus de pouvoir.
Les chaines sont la, et nous, femmes allons les faire sauter!!!
Violeurs, on vous AURA!!!
L?avortement est un droit, a bas les faschistes clericaux!!
Attaquons les, detruisons le patriarchat.
Le bon sens dit solidarité des femmes!

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In english

Friday November 25, 2011 International Day Against Violence Against Women
Womyn/Lesbian Rally: 4 pm at the Viktor Adler Market 10th district
Hot drinks + music
Followed at 6 pm by a protest march

With our rage we will break the silence and will emancipate ourselves!

VIOLENCE AGAINST WOMYN HAS MANY FACES, structural, domestic
violence/violence within intimate spheres, and sexual violence
maintain the system worldwide and this structure can be seen for
example when womyn

…are dependent on men
…receive 2/3 of the pay for equal work
…are asked at interviews whether they plan to have children
…are played off against each other in the workplace
…and girls are not allowed to make decisions about their education
…are not allowed to love whoever they want
…are discriminated against in a racist manner because of their
cultural backgrounds
…are marginalized and feminist voices are not heard
…do a disproportionate amount of housework, specifically cooking,
cleaning, raising children, and working on relationships
…are attacked with stupid jokes and verbal harassment
…are survivors of sexual violence
…are excluded, isolated and left to grow old alone

We stand together and resolutely against the power games with our fear, the
chains are there and we womyn will break them!!!
Rapists, we’ll get you!
Abortion is a womyn’s right! Get rid of the anti-choice fascists!
Attack men’s networks! Smash patriarchy!
Solidarity among womyn is our weapon!

12. November 2011 More

femous: review – forward – play!

Nach mehr als 100 Veranstaltungen zwischen März und September 2011 ziehen wir eine femouse Bilanz: 200 Tage Music made by women, außergewöhnliche Veranstaltungen, künstlerische und inhaltliche Kooperationen, Workshops, Vorträge und sogar ein femous award!

23.11 2011 ab 18:00
Music Austria / MICA

Stiftgasse 29, 1070 Wien

Das alles und viel mehr findet sich auf unserer neuen Webseite, die wir natürlich auch gemeinsam mit unseren Partnerinnen von freie Digitale präsentieren werden.

Wie wir uns 2012 vorstellen und was konkret unsere nächsten Projekte sind, steht natürlich genauso am Programm wie aktives Netzwerken aller Beteiligten. Eine Super Gelegenheit, mehr über das femous orchestra in seiner Vielfalt und seiner Philosophie zu erfahren, unsere KooperationspartnerInnen beim Gespräch kennen zu lernen … und mit uns über Frauen, Musik, Politik und mögliche gemeinsame Projekte zu diskutieren.

Dass dabei das Video von „a femous centenary night“ by Maria Otter, femous Visuals und auch erlesene Weine nicht fehlen werden, ist femous fact.
Wir freuen uns auf einen Netzwerkabend…

Silvia Jura, Susi Rogenhofer, Célia Mara
femous directors board

Sira Zoé Schmid, Margit Niederhuber, Sonja Baltres

femous team & experts

11. November 2011 More

Vortrag Österreich als Best Practice Beispiel für Gender Budgeting

23. November 2011, 18.30 Uhr

in den Räumlichkeiten des Verbands der Akademikerinnen Österreichs

Reitschulgasse 2, 1010 Wien

Download der Einladung

Wir ersuchen um Anmeldung bei: info@unwomen-nc.at

Beste Grüße

Österreichisches Nationalkomitee für UN WOMEN

5. November 2011 More

Filmpräsentation: MEHR ALS ICH KANN

MEHR ALS ICH KANN

45 Minuten

und

WAS ES DAZU NOCH ZU SAGEN GIBT

13 Minuten

Zwei Filme über den Pflegealltag im Verborgenen

von

Herbert Link

unter Mitarbeit von:

Bärbel Danneberg

Birgit Meinhard-Schiebel

Monika Wild

am Samstag, den 26. November 2011 von 19:30 bis 21.30

im

CINEMAGIC

(ehemaliges Opernkino – neben dem Cafe Museum)

1010 Wien, Friedrichstraße 4

Untertitel für Gehörlose

anschließendes Publikumsgespräch

Eintritt frei! bei zeitgerechtre Platzreservierung unter avp-link@chello.at

weitere Informationen

5. November 2011 More

Vortrag und Diskussion über Feminist Perspectives on the Green Economy and Rio+20 from Latin America

Download der Einladung

Die AG Frauen im Forum Umwelt & Entwicklung und genanet laden ein zu einem Vortrag und Diskussion über Feminist Perspectives on the Green Economy and Rio+20 from Latin America mit Diana Aguilar (AWID)
am 11. November 2011, 17:00 – 18.30
bei Life e.V., Dircksenstr. 47, 10178 Berlin, Aufgang E, 2. Stock

30. Oktober 2011 More

Ringvorlesung: Eine von fünf. Gewalt und Gesundheit im sozialen Nahraum

Interdisziplinäre Ringvorlesung
an der Medizinischen Universität Wien,
Wintersemester 2011/12

während der Kampagne
16 Tage gegen Gewalt an Frauen

Hörsaal des Departments für Gerichtsmedizin, Sensengasse 2, 1090 Wien, LV-Nr.: 304.000
25. November bis 9. Dezember, 16 bis 19 Uhr

Vorlesungsprogramm zum Download

Die Anmeldung für Studierende der Medizin erfolgt über das Med Campus System.
Für Studierende anderer Fachrichtungen und Interessierte ist eine schriftliche Anmeldung unter andrea.berzlanovich@meduniwien.ac.at erforderlich.

22. Oktober 2011 More

KosmosTheater: Das kleine Zimmer am Ende der Treppe

Das kleineZimmer am Ende der Treppe“ von Carole Fréchette

17. Oktober 2011 More

Fachkonferenz …SELBER SCHULD !? Sexualisierte Gewalt

Sexualisierte Gewalt – Begriffsdefinition, Grenzziehung und professionelle Handlungsansätze

Programmablauf sowie Anmeldemodalitäten zum Download.

Wir weisen darauf hin, dass wir um Anmeldung bis spätestens 31.10.2011 bitten.

Wir freuen uns sehr auf Ihr zahlreiches Kommen!
Mit freundlichen Grüßen,

Mag.a Barbara Michalek, Leiterin 24-Stunden Frauennotruf
DSAin Andrea Brem, Geschäftsführerin Verein Wiener Frauenhäuser

16. Oktober 2011 More

Demokratie lernen WOmöglich?

Dass es auch anders geht, soll bei dieser Diskussions-Veranstaltung im Vorfeld des Bildungsvolksbegehrens thematisiert werden. Präsentiert und diskutiert werden ausgewählte „Lernorte“, Projekte aus den Bereichen Arbeitswelt, Schule, Kommunalpolitik, Zivilgesellschaft und interkultureller Vermittlung, die jetzt schon
Gestaltungsräume für „mehr Demokratie“ definieren und nutzen.

Download der Einladung

16. Oktober 2011 More

Vienna Slutwalk

Am Samstag, 22. Oktober · 16:00 – 19:00, Start beim Museumsquartier

Hintergrund:

24.Jänner 2011, Toronto. Ein offizieller Vertreter der kanadischen Polizei rät Frauen, sich „nicht wie Schlampen anzuziehen um nicht vergewaltigt zu werden“. Als Reaktion auf diese schockierende Aussage organisierte eine Gruppe von Aktivist_innen den ersten Slutwalk.

Opfer zu kriminalisieren ist ein Unterdrückungsmechanismus, der schlichtweg falsch und zu verurteilen ist. Das Opfer eines Sexualdeliktes trägt niemals Schuld an dem ihm*_ihr* zugefügten Verbrechen.
Die negative Konotation des Begriffes „Schlampe“ reicht lange in die Geschichte zurück. Fast ausschließlich Frauen müssen sich auf diese Art beschimpfen lassen, denn die große Mehrheit der Sexdienstleister*innen ist weiblich.

Wir haben es satt, in solche Schubladen gesteckt zu werden.
Wir haben es satt, wegen unserer Sexualität oder unseres Aussehens diskriminiert zu werden.
Wir haben es satt, von der Öffentlichkeit und dem Staat unterdrückt zu werden.

Wir werden nicht mehr länger schweigen!

Für eine selbstbestimmte, feministische und anti-sexistische Gesellschaft nehmen wir uns den Platz, um das Wort „Schlampe“ zurückzuerobern.
Wir werden gemeinsam eine Welt erkämpfen, die uns nicht in Rollenbilder oder Geschlechter zwingt und gegen jegliche Art der Diskriminierung auftreten.
Es ist egal, was wir tragen, es ist egal was unsere sexuelle Identität ist, es ist egal, in welcher Beziehung wir zu dem_/der* Täter*in stehen- wer ein Nein nicht akzeptiert, ist ein Vergewaltiger*.

Sei dabei!


Slutwalk Vienna


facebook

Weitere Infos:

Party im Marea Alta

dieStandard: Am Samstag heißt es: It is a dress, not a yes!

cba: First Slutwalk Vienna am 22. Oktober

Fm4: A dress is not a yes

Wien ORF: Erster „SlutWalk“ in Wien

Slutwalk in Wien: Frauen gehen auf die Straße

Perspektiven: SlutWalk Bewegung

15. Oktober 2011 More

Frauenenquete 2011 „Frauen. Arbeit. Neu denken.“

Doku der Tagung Arbeit.neu.denken

Wirtschaftskrise, Lohnschere, ungerechte Verteilung: Es braucht feministische Utopien

Die Plattform 20000frauen lud am Freitag gemeinsam mit Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek zur Enquete „Arbeit.Neu.Denken“

Am Freitag, dem 7. Oktober 2011, veranstaltete die Plattform 20000frauen gemeinsam mit Bundesministerin Heinisch-Hosek im Wiener Schloss Laudon eine Frauenenquete zum Thema „Arbeit neu denken“. Im Rahmen der Enquete wurden frauenpolitische Visionen und Utopien zu Arbeit diskutiert und mögliche konkrete Handlungsschritte angedacht.

Frigga Haug, Soziologin und frauenpolitische Vordenkerin, Mascha Madörin, Ökonomin aus der Schweiz und Margit Appel von der katholischen Sozialakademie stellten am Vormittag ihre Konzepte vor, welche am Nachmittag in sechs Workshops von den Teilnehmerinnen der Enquete vertiefend diskutiert wurden.

Mascha Madörin machte auf die herrschenden Ungerechtigkeiten im Bereich der Care-Ökonomie aufmerksam und plädierte für ein stärkeres staatliches Engagement im Gesundheitswesen. Aktuell werde ein großer Teil dieser Arbeit unbezahlt oder schlecht bezahlt und dabei vorwiegend von Frauen und MigrantInnen verrichtet, mit diesen Missständen müsse sich nicht nur die Politik, sondern auch die Frauenbewegung dringend auseinandersetzen.

Margit Appel forderte hingegen ein bedingungsloses Grundeinkommen, das Frauen eine ökonomische Absicherung biete und das Ausbrechen aus patriarchalen Machtverhältnissen erleichtere. Sie präsentierte ihre These, dass Frauen noch nie wirklich am Arbeitsmarkt angekommen seien. Aktuell sei unter anderem die Entwertung von Bildung ein zentrales Problem: Obwohl Frauen durchschnittlich besser ausgebildet sind, garantieren Bildungsabschlüsse kein entsprechendes Einkommensniveau mehr.

Frigga Haug präsentierte ihre „Vier-in-einem-Perspektive“ und forderte eine radikale Arbeitszeitverkürzung. Während die klassische Erwerbsarbeit auf vier Stunden pro Tag reduziert werden solle, solle Raum für politisches und kulturelles Engagement, sowie Engagement im Bereich der Reproduktionsarbeit geschaffen werden.

Rund um den 100. Internationalen Frauentag im März 2011 hatte die Plattform 20000frauen politische Forderungen von Frauen aus allen Bundesländern Österreichs gesammelt, ein großer Teil der Forderungen bezog sich dabei auf den Bereich Arbeit. Angesprochen wurden unter anderem die Lohnschere, die herrschende ungerechte Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit und die fehlende Repräsentanz von Frauen in Führungspositionen.

Vor diesem Hintergrund war es den Vertreterinnen der Plattform ein zentrales Anliegen, neben der Kritik an herrschenden Verhältnissen auch frauenpolitische Utopien zu diskutieren und daraus mögliche Handlungsschritte für die politische Arbeit abzuleiten.

Der große Andrang und die lebendigen Diskussionen bei der Enquete am Freitag machten das Bedürfnis politisch engagierter Frauen sichtbar, sich mit feministischen Zukunftsfragen auseinanderzusetzen. Die Vertreterinnen der Plattform 20000frauen begrüßen daher die Ankündigung der Frauenministerin, auch in Zukunft weitere Frauenenqueten zu veranstalten, sehr.


Dokumentation zur Enquete

Videos zur Frauenenquete:

Enquete Arbeit.Neu.Denken

Enquete Arbeit.Neu.Denken Fotos von Bettina Frenzel

Fotos des Frauenministeriums

Text: Arbeit und Einkommen neu denken Von Bärbel Danneberg

Pressemeldungen :

dieStandard: Wie wäre es einmal mit Arbeit ohne Leistung?

OTS: Heinisch-Hosek: “Wir müssen uns die Frage stellen, wie Arbeit fairer verteilt werden kann”

OTS: Frauenministerin Heinisch-Hosek: Der offene feministische Diskurs soll Tradition werden

Das Programm entnehmen Sie bitte der Einladung.

dieStandard: Arbeit neu denken

Barbara Marx: Alles unter einem Hut- gerade in der feminstischen Theorie!

11. Oktober 2011 More

Einladung zu Händels Oratorium „Susanna“

Anlässlich der „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ (25. November – 10. Dezember)

wird am 26. und 28. November 2011 der nach wie vor aktuelle Stoff von Händels „Susanna“ von der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien im Schlosstheater Schönbrunn zur Aufführung gebracht.

Hintergrund:
Uraufgeführt 1749 im Covent Garden Theatre in London, handelt das Oratorium von dem berühmten alttestamentarischen Stoff „Susanna im Bade“. Die Geschichte kreist vordergründig um die Thematiken „Gewalt an Frauen“ und „Ungleichbehandlung vor dem Gesetz“.

Nachdem dieser biblische Stoff nach wie vor aktuell ist, hat sich die Regisseurin Christiane Zaunmair mit dem österreichischen Nationalkomitee für UN WOMEN zusammengeschlossen, um gemeinsam im Rahmen dieser Produktion auf die genannten Thematiken aufmerksam zu machen. Anlässlich der „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ wird am Tag der Premiere von Susanna, am 26. November, das österreichische Nationalkomitee für UN WOMEN mit einem Info-Stand im Foyer vertreten sein, mit dem Ziel, darauf hinzuweisen, dass Gewaltausübung an Frauen, wie sie Thema des Susanna-Stoffes ist, auch heute noch diskussionsnotwendig ist.

26. und 28. November 2011
19.00 Uhr
Schlosstheater Schönbrunn
Schönbrunner Schlossstraße, 1130 Wien

Kartenverkauf: T: +43 1 96 0 96 in allen Vorverkaufsstellen von oeticket und

unter klassik.oeticket.com sowie an der Abendkassa

11. Oktober 2011 More

Bund demokratischer Frauen: Welchen Weg geht Europa?

Frauen fragen: Welchen Weg geht Europa?

Samstag den 26.Novemver 10:30

Diskussion des Bundes Demokratischer Frauen in der Frauenhetz . 1030 Wien, Untere Weißgerberstr.41

Einleitung: Heidi Ambrosch

11. Oktober 2011 More

Domestic Violence Awareness Month

October is Domestic Violence Awareness month. If you need to raise your awareness levels you can re-read any of the Feminist Activism blogs from the third week of March (like Day 21- Violence Against Women in the US or Day 20- RAINN & NDVH or Day 15- The Clothesline Project). Also check out Ethiopian Feminist to learn about DV and a particularly gruesome case there, and A Hmong Woman for some insight into DV in America’s Hmong community and to enter a discussion on the effects of patriarchy and gender roles on DV survivors. You can then see the trailer for Education sans Excision about Female Genital Cutting/Mutilation (FGM/FGC) featuring Senegalese rapper Sister Fa. And watch the trailer for Crime After Crime, about a woman’s attempt to get justice after being imprisoned ! for her connection to her abuser’s murder.

You can also participate in the UNiTE Campaign to End Violence Against Women by voting on T-shirt designs to spread the message that it’s time to stop the violence. For an interesting art piece exploring masculinity see Man of the House. I also highly encourage readers to check out Man Up, a campaign directed towards men who want to stop violence against women. A! nd don’t forget that all year-round your local DV shelters need donations of money, supplies and time. Volunteer! And make the world a better place.

As some of you may know between November 25 (the International Day for the Elimination of Violence Against Women) and December 10 (International Human Rights Day) is the international campaign 16 Days of Activism Against Gender Violence. For me everyday is a day to take action against gender violence but for those of you who have other jobs, this is a call to action.

I am opening up the floor, to my male readers in particular, for readers to share their perspectives on gender-based violence, and will offer my blog as the platform. I would love to have enough guest posts for each day of the 16 Days campaign. Ideally the post would be 500-750 words (although more or less is fine too) and would feature your perspective on VAW and what can/should be done about it. I will spell/grammar check it for you before it’s published. ;)You are welcome to look at it from any angle you like and I encourage you to think about how race, class, (dis)ability, sexual orientation, gender identity, age, education, nationality, religion, location, language and education change the situation. Whether you are interested in the laws in your country and how they punish (or not) perpetrators or you’d rather delve into the creation of masculinities in your culture that leads some men to violence, or any other side of the story, is totally up to you. Because I have a good group of amazing feminist men in my life this project is already well underway but if you would like to participate (and I don’t already know it) leave a comment and I’ll contact you about it. The deadline is October 31 so you have plenty of time to think and write and revise. Thank you in advance!

9. Oktober 2011 More

Einladung zur Fachtagung der Autonomen Österreichischen Frauenhäuser

Die Autonomen Österreichischen Frauenhäuser laden zur Fachtagung zum Thema „Europäische Standards gegen Gewalt an Frauen und Kindern“ ein.

„Die Wichtigkeit von Frauenhäusern haben Politik und bedeutsame internationale und europäische Organisationen bereits mehrmals erkannt, so auch jüngst der Europarat in seinem neuen umfassenden Übereinkommen zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (Europaratskonvention CAHVIO). Unter dem Artikel 23 fordert der Europarat alle Mitgliedsstaaten auf „ausreichende, gut zugängliche und sichere Schutzmöglichkeiten zu errichten“. Auch von der Europäischen Kommission wurde kürzlich eine Richtlinie erarbeitet, die den Schutz und die Rechte der Opfer verbessern und erweitern soll. Die Richtlinie soll außerdem dazu beitragen, dass Gewaltopfer, die in ihrem Heimatland durch eine Schutzanordnung gegen ihren Gewalttäter abgesichert sind (vor allem Opfer von häuslicher Gewalt und Stalking) auch Schutz in anderen EU Ländern erhalten (Protection Order). Die Mitarbeiterinnen der Frauenhäuser begrüßen diese europäischen Entwicklungen und die geplanten Maßnahmen. Wie diese EU Standards jedoch umgesetzt werden können, welche Unterstützung Frauenhäuser für ihre Arbeit mit den Betroffenen benötigen, wie Qualitätsstandards gesichert werden können, welche Angebote und Opferrechte es gibt und welche noch verbessert und ausgebaut werden müssen, damit beschäftigen sich die Frauenhäuser bei dieser Tagung – gemeinsam mit ihren KooperationspartnerInnen.“

Termin: 28. September 2011, ab 9 Uhr
Ort: Studio 44 der Österreichischen Lotterien, Rennweg 44, 1030 Wien

Um schriftliche Anmeldung per E-Mail wird gebeten!
Kontaktadresse: informationsstelle@aoef.at (bis spätestens 9. September)
Ausführlichere Informationen und das vollständige Programm findet ihr hier: Link

15. September 2011 More

Internationale Tagung zum Gender-Aspekt im Ersten Weltkrieg

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Erinnern an den Beginn des Ersten Weltkrieges hat bereits begonnen. Die WissenschafterInnen der Forschungsplattform „Neuverortung der Frauen- und Geschlechtergeschichte“ der Universität Wien tun dies mit einer Konferenz (29.9. bis 1.10.), auf der Paradigmen und Perspektiven der Weltkriegsforschung aus der Gender-Perspektive diskutiert werden.

Die beiliegenden Bilder finden Sie in printtauglicher Auflösung im Medienportal der Universität Wien

Vom 29. September bis 1. Oktober 2011 findet am Campus der Universität Wien eine internationale Tagung zur Frauen- und Geschlechtergeschichte des Ersten Weltkrieges statt – ein kritischer Auftakt zum baldigen Erinnerungsjahr 2014. Vortragende aus zahlreichen europäischen Ländern und den USA liefern einen fächerübergreifenden und transnationalen Zugang zur „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ (Georg F. Kennan). In Verbindung mit der Konferenz findet am 4. Oktober, 19 Uhr, die Wiener Vorlesung „Krieg und Gewalt im langen 20. Jahrhundert. Eine globale Perspektive“ mit dem Historiker Michael Geyer (University of Chicago) statt.

Ziel der Konferenz ist es, bisherige Forschungsergebnisse kritisch zu bilanzieren sowie Paradigmen und Perspektiven der Weltkriegsforschung aus der Gender-Perspektive zu diskutieren. Es werden verschiedene Aspekte der dramatischen Jahre 1914 bis 1918 analysiert: das Verhältnis von Front und Heimatfront sowie entsprechende Männlichkeits- und Weiblichkeitsmodelle, die Erfahrung von Kriegsgewalt, Formen der Visualisierung des Krieges sowie dessen Auswirkungen auf Konzepte der Staatsbürgerschaft von Frauen. Veranstaltet wird die Tagung „The First World War in a Gender Context. Topics and Perspectives“ von der Forschungsplattform der Universität Wien „Neuverortung der Frauen- und Geschlechtergeschichte im veränderten europäischen Kontext“, geleitet von der Historikerin Christa Hämmerle, in Kooperation mit dem internationalen „Arbeitskreis Historische Friedensforschung“.

Erinnerungsjahr 2014 bietet Chance für „Gender-Korrektur“

Das Konzept der Konferenz wurde von Christa Hämmerle, Birgitta Bader-Zaar, ebenfalls Historikerin an der Universität Wien, und Oswald Überegger von der Universität Hildesheim erarbeitet. „Der Beginn des Ersten Weltkrieges jährt sich bald zum 100. Mal. Unsere Motivation für diese Tagung war ein notwendiges, kritisches Einbringen der Frauen- und Geschlechtergeschichte in das schon breit eingesetzte ‚Revisiting‘ des Ersten Weltkrieges“, betont Christa Hämmerle, und weiter: „Die Geschichte des Ersten Weltkrieges kann ohne Berücksichtigung der Kategorie ‚Geschlecht‘ nicht ausreichend erfasst und verstanden werden. Das haben bislang noch wenig beachtete Forschungsarbeiten der Frauen- und Geschlechtergeschichte in den letzten Jahren gezeigt.“

In den beteiligten Staaten führte dieser weitgehend totale Krieg nicht nur zur breiten Unterstützung durch Frauen an der weiblich konnotierten „Heimatfront“, sondern auch zu ihrem Einsatz in den Kampfgebieten – nicht nur als Kriegskrankenschwestern. Im Ersten Weltkrieg wurde die soldatische Männlichkeit weit wirkmächtiger idealisiert als je zuvor, was sich auf die hegemonialen Geschlechter- und Gesellschaftsordnungen auswirkte. In der Folge erschwerten sich auch pazifistische Bemühungen und Aktivitäten. „Die Stilisierung der nationalen Volksgemeinschaften zu Kampfgemeinschaften und die damit verbundene Kriegshetze und ideologische Verblendung sind ein europäisches Phänomen, ebenso wie die Erfahrung kriegerischer Gewalt bis hin zum aktiven Töten, zu Flucht und Vertreibung – in vielerlei auch geschlechterdifferenten Ausprägungen“, führt Hämmerle aus.

TAGUNG: The First World War in a Gender Context. Topics and Perspectives
Zeit: Donnerstag, 29. September, bis Samstag, 1. Oktober 2011
Ort: Seminarraum Alte Kapelle, Campus der Universität Wien, Spitalgasse 2-4, 1090 Wien

Im Rahmen der Tagung findet auch eine WIENER VORLESUNG statt:
Michael Geyer: Krieg und Gewalt im langen 20. Jahrhundert. Eine globale Perspektive
Zeit: Dienstag, 4. Oktober 2011, 19 Uhr
Ort: Wiener Rathaus, Festsaal, Feststiege I, Lichtenfelsgasse 2, 1010 Wien.

Programm und weitere Information
Forschungsplattform Neuverortung der Frauen- und Geschlechtergeschichte

Arbeitskreis Historische Friedensforschung

Wissenschaftlicher Kontakt
Ao. Univ.-Prof. Dr. Christa E.-Hämmerle
derzeit c/o Max-Planck-Institut
für Bildungsforschung
Forschungsbereich „Geschichte der Emotionen“
14195 Berlin, Lentzeallee 94
T +49-30-824 06-358
christa.ehrmann-haemmerle@univie.ac.at

Rückfragehinweis
Mag. Michaela Hafner
Forschungsplattform „Neuverortung der Frauen- und Geschlechtergeschichte“
Universität Wien
1010 Wien, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1
T +43-1-4277-408 13
michaela.hafner@univie.ac.at

14. September 2011 More