Category: Pressespiegel

JungeWelt.de „20000 auf die Straße bringen“ von Anna Bock

20000 auf die Straße bringen

Breites Bündnis österreichischer Organisationen mobilisiert zu Demonstration am 19. März in Wien – um 100 Jahre Internationalen Frauentag zu feiern

08.03.2011

Anna Bock ist Sozialwissenschaftlerin und lebt als freie Journalistin und Publizistin in Berlin.

Am 19. März 1911 gingen auch in Österreich Frauen erstmals gemeinsam auf die Straße, um für ihre Rechte einzutreten. 20000 Frauen (und einige wenige Männer) demonstrierten damals für die Einführung des Wahlrechts für Frauen und für eine Gleichberechtigung der Geschlechter. Die Initiative zu diesem ersten Internationalen Frauentag war von der 2. Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen im August 1910 ausgegangen. 100 Frauen aus 17 Nationen unterstützten damals den Vorschlag von Clara Zetkin, jedes Jahr einen Internationalen Kampftag durchzuführen. An diesem Tag sollten neben dem Wahl- und Organisierungsrecht auch, vor allem für Mütter und Kinder, der Achtstundentag sowie gleicher Lohn für gleiche Arbeit eingefordert werden. Angesichts des drohenden Krieges kamen Antikriegsparolen hinzu.

Viele der damals erhobenen Forderungen sind mittlerweile umgesetzt, aber längst nicht alle. Deshalb gehen Frauen auch in Europa weiter jedes Jahr auf die Straße. Aber die Demonstrationen sind heute um einiges kleiner als noch in den 70er Jahren. In Wien soll sich das jetzt ändern. Ein überparteiliches, interkulturelles und interkonfessionelles Bündnis ruft unter dem Motto »20000frauen – AUS! Aktion. Umsetzung. Sofort« zu einer großen Manifestation. Am 19. März wollen die Organisatorinnen entlang der historischen Strecke über den Wiener Ring wieder so viele Frauen auf die Straße bringen wie vor 100 Jahren. Statt am Wiener Rathaus soll die Abschlußkundgebung dieses Mal vor dem Parlament stattfinden.

Mit der Jubiläumsdemonstration wollen die österreichischen Feministinnen mutiger Vorkämpferinnen gedenken und auf weiterhin bestehende Probleme aufmerksam machen. Gründe zum Protestieren gibt es nach Meinung der Initiatorinnen genug. Ausdrücklich soll es nicht darum gehen, neue Forderungen aufzustellen, sondern die zu sammeln, die in den vorangegangenen Jahrzehnten aufgestellt wurden und noch ihrer Erfüllung harren. Das Bündnis hat daher alle beteiligten Organisationen und interessierte Personen gebeten, drei Forderungen mitzuteilen, für die sie in diesem Jahr auf die Straße gehen wollen. Die auf der Internetseite der Plattform gesammelten Beiträge der bisher über 100 Organisationen geben einen Überblick darüber, wie aktuell alte Forderungen noch sind und auch, wie sehr sich die Frauenbewegung gewandelt hat.

Das feministische Monatsmagazin an.schläge fordert volle Finanzierung aller feministischen und migrantischen Projekte sowie die Förderung kritischer feministischer Berichterstattung. Die Dachorganisation Autonomer Frauenhäuser in Österreich (AÖF) stellt gleich fünf Forderungen auf, darunter einen eigenständigen Aufenthaltsstatus für Migrantinnen, eine ausreichende finanzielle Absicherung aller Frauenhäuser und kontinuierliche Gewaltpräventionsarbeit vom Kindergarten bis in die Universitäten. Für den Verein TransX steht die »Anerkennung des gelebten Geschlechts« im Vordergrund. Der Zusammenschluß Quotenschoten nutzt die Gelegenheit zur Plazierung eines kleinen Manifests für die Quote in Privatwirtschaft und öffentlichem Dienst. Die Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen und Kürzungen bei Frauen- und Mädchenprojekten werden in vielen weiteren Beiträgen problematisiert.

Auch Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) unterstützt die Initiative und wird auf der Demonstration am 19. März als Rednerin auftreten. Ihr Ministerium hat anläßlich des Jubiläums die Kampagne »Wir kommen so weit wir gehen« ins Leben gerufen. Sie soll vor allem dazu dienen, die Aktivitäten »von engagierten Frauen in Österreich sichtbar zu machen und zu vernetzen«.

Wieviel sich in 100 Jahren Frauenbewegung geändert hat, ist schon an der Mobilisierungswebseite der Plattform »20000frauen« zu erkennen: Die neuen Medien werden eifrig genutzt, es wird getwittert, und Beteiligung auch nicht-organisierter Frauen ist auf allen Ebenen erwünscht. Dazu tragen auch die offenen wöchentlichen Vorbereitungstreffen bei. Der 19. März soll dabei nach dem Willen der Demo-Organisatorinnen Auftakt für eine stärkere Politisierung und Vernetzung von Frauen und an emanzipatorischen Zielen interessierten Menschen sein.

Der Verzicht auf einen zentralen Kundgebungsaufruf und die Möglichkeit für alle, ihre Vorstellungen einzubringen, sollten sicher auch Querelen vermeiden. Dies ist jedoch nicht ganz gelungen. Weil die Plattform sich für eine »gemischte« Demonstration über Parteien- und Strömungsgrenzen hinweg entschieden hat, nehmen beispielsweise autonome Feministinnen nicht mehr an den Vorbereitungstreffen teil. Ihrer Meinung nach ist diese Entscheidung »grundsätzlich falsch«, da sie »eine Frauendemonstration als einen wichtigen Bestandteil einer Selbstorganisierung von Frauen« betrachten, wie das FrauenLesbenMädchenZentrum Wien in der Märzausgabe der an.schläge begründet. Über eine Beteiligung am 19. März werde jedoch weiter diskutiert. Parallel wurde aber zu einer autonomen FrauenLesbenMädchenDemo am heutigen 8. März in Wien aufgerufen. Ulli Weish vom Vorbereitungskreis der 19.-März-Demo hält in derselben an.schläge-Nummer dagegen und plädiert für »maximale Sichtbarkeit einer sich wieder formierenden feministischen Bewegung«. Zwei alte Bekannte der innerfeministischen Auseinandersetzung treten also auch bei diesem Jubiläum wieder auf die Bühne: Radikale und Realistische bzw. Pragmatikerinnen.

Quelle: www.jungewelt.de

8. März 2011 More

DER STANDARD „Frauen marschieren am Ring auf“

Frauen marschieren am Ring auf – Von den ersten Streiks der Texilarbeiterinnen bis zum ersten Weltfrauentag

Wien- Für den 19. März ruft die Plattform „20.000 Frauen“ zu einem Marsch am Wiener Ring auf. Das Datum für diese Aktion, die der ÖGB unterstützt, wurde gewählt, weil 1911 in der Bundeshauptstadt die erste Demonstration für die Rechte von Frauen stattfand. Auch in Dänemark, Deutschland, der Schweiz und den USA gingen damals Frauen für das aktive und passive Wahlrecht auf die Straße. Der Weltfrauentag wird allerdings schon lange am 8. März gewürdigt, weil auch andere historische Ereignisse zur Begründung des Festtages geführt haben. Grundsätzlich geht der Gedenktag auf die Arbeiterinnenbewegung ab Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. 1858 streikten etwa erstmals Textilarbeiterinnen in den USA für bessere Arbeitsbedingungen, weil sie nur einen Bruchteil des Lohnes der Männer verdienten. In Europa solidarisierten sich nach dem Massenaufmarsch von 1911 Jahr um Jahr immer mehr Frauen aus anderen Ländern mit den Anliegen der Demonstrantinnen- bis am 8. März 1917 (nach russischem Kalender am 23. Februar) auch Arbeiterinnen in St. Petersburg in den Streik traten, womit sie die Februar-REvolution auslösten, im Zuge derer der Zar abdankte. Zur Ehre der Rolle dieser Frauen wurde 1921 auf der Internationalen KOnferenz kommunistischer Frauen in Moskau der 8. März als Gedenktag eingeführt. Ab 1922 wurde das Jubiläum dann erstmals in verschiedenen Ländern einheitlich begangen. (red)

Printausgabe SA./SO., 5./6. MÄRZ 2011, Seite 8

Frauen marschieren am Ring auf

6. März 2011 More

Radio FRO

vom 6.3.2011, Radio FRO:
100 Jahre Frauentag – Studiogespräch mit Petra Unger über bevorstehende Demonstration am 19.3. 2011
http://cba.fro.at/43454

6. März 2011 More

Kleine Zeitung „Was Frauen immer noch fordern müssen“

Vieles, wofür Frauen 1911 kämpften, ist heute noch nicht Realität. Wo hapert’s heute noch? In der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, in der niedrigen Rate der Väterkarenz oder der Teilzeitbeschäftigung. Wir werden es nicht mehr erleben: Gleichberechtigung in Politik, Wirtschaft und Verwaltung. Behaupten Statistiker der Vereinten Nationen. Ihre Rechnung: Mit dieser Gleichstellungspolitik ist Gleichberechtigung frühestens im Jahre 2490 Realität – also in 479 Jahren. 100 Jahre Internationaler Frauentag feiern wir am 8. März. Am 19. März 1911 marschierten 20.000 Frauen und Männer auf der Wiener Ringstraße und forderten Frauenwahlrecht, Acht-Stunden-Tag, Arbeitsschutzgesetze, gleicher Lohn für gleiche Arbeit und Mutter- und Kinderschutz. Mutige Frauen, die kämpften und forderten: lautstark, mit Parolen. 2011 müssen Frauen vieles von damals nicht mehr fordern, anderes noch immer.…Was Frauen immer noch fordern müssen…
Artikel vom 05.03.2011

Frauen im Parlament

Bildgallerie Frauen im Parlament


Video: 20000 Frauen – Hundert Jahre Frauentag

5. März 2011 More

dieStandard „Mit dem Regenschirm zum Flashmob“

Mit dem Regenschirm zum Flashmob

Die Plattform 20.000 Frauen ist in der Mobilisierungsphase angekommen – Am 19. März sollen mindestens 20.000 Menschen für mehr Gleichberechtigung auf die Wiener Ringstraße

Wien – Bei einem Flashmob vor dem Parlament am Freitag machten rund 40 Frauen der Plattform 20.000 Frauen mit einem 50 Meter langen Banner sowie aufgespannten Regenschirmen auf ihre Anliegen aufmerksam. „Wir wollen für die Demo mobilisieren!“ so die Beteiligten. Bereits 1911 zogen bei der ersten Demonstration für Frauenrechte rund 20.000 Menschen über den Wiener Ring, 2011 sollen es wieder 20.000 werden. … Mit dem Regenschirm zum Flashmob… Artikel vom 04. März 2011
Mit dem Regenschirm zum FlashmobMit dem Regenschirm zum Flashmob1

Bildgallerie zum Flashmob

Bildgallerie zum Flashmob

Hintergrundinformationen zum Flashmob

4. März 2011 More

Mädchenmannschaft „In Erinnerung an die Erste Frauenbewegung Österreichs“

„In Erinnerung an die Erste Frauenbewegung Österreichs“
von Helga

In der nächsten Woche ist es wieder soweit, am 8. März gibt es diesmal auch einen runden Geburtstag: Der Internationale Frauentag wird 100 Jahre alt. In Österreich wird sogar gleich zweimal demonstriert und gefeiert, denn am 19. März 1911 demonstrierten in Wien 20.000 Menschen für Frauenrechte. Dieses Jahr wird es daher viele Aktionen geben, etwa von der Plattform 20000 Frauen. Die Orga­nisation sammelt neben den Demovorbereitungen unter dem Motto „AUS! Aktion Umsetzung. Sofort.“ Forderungen von Frauen­projekten und Einzelpersonen. …Wie habt ihr zusammengefunden?… Artikel vom 3. März 2011

4. März 2011 More

Schmelztiegel, Grüne Zeitung Wien 15, März 2011

Schmelztiegel, März 2011, Zeitung der Grünen Alternative Wien 15,
mit einem Beitrag zu „100 Jahre Internationaler Frauentag – der Kampf geht weiter„,
von Veronika Reininger.
Schmelztiegel März 2011 100Jahre Int. Frauentag, vr

Schmelztiegel-Abo:
Grüne Alternative Wien 15,
E-Mail: wien15[at]gruene.at oder unter:rudolfsheim-fuenfhaus.gruene.at

3. März 2011 More

ORF Bürgerforum

Quotenfrauen, Doppelbelastung, schlecht bezahlt oder überhaupt gratis – hat die Frauenpolitik der vergangenen Jahrzehnte versagt? Auf der anderen Seite sehen sich Männer als Verlierer der Emanzipation – als Väter fühlen sie sich rechtlos, als starkes Geschlecht entmachtet. Der Kampf um Geschlechtergerechtigkeit ist längst nicht ausgefochten.

orf bürgerforum

Moderiert wird die Sendung von Claudia Reiterer.
„Starke Frauen hat das Land“

Im Rahmen des ORF-Frauenschwerpunkts „Starke Frauen hat das Land“ diskutieren unter der Leitung von Claudia Reiterer anlässlich des 100. Internationalen Frauentages Bürgerinnen und Bürger live mit Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek und mit Wirtschafts- und Familienminister Reinhold Mitterlehner über den Kampf um Gleichberechtigung, gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit und das aktuelle Reizthema Obsorge. Erstmals sendet der ORF die Sendung „Bürgerforum“ aus der „Remise“ in Wien-Leopoldstadt.
Wer diskutiert?
An der Diskussion beteiligen sich weiters die Frauensprecherinnen der Oppositionsparteien Judith Schwentner (Grüne), Carmen Gartelgruber (FPÖ) und Martina Schenk (BZÖ), außerdem Beatrice Achaleke, Soziologin und Gründerin des International Center for Black Women’s Perspectives, AFRA, Journalistin Trautl Brandstaller, Andrea Brem, Geschäftsführerin der Wiener Frauenhäuser, Autorin Bärbel Danneberg, Sonja Hammerschmid, Rektorin der Veterinärmedizinischen Universität Wien, der ehemalige Staatsoperndirektor Ioan Holender, die Kommunikationsberater und Buchautoren Eddi und Patrick Keck, ÖGV-Präsidentin Margarete Kriz-Zwittkovits, Männerforscher Erich Lehner sowie die Expertin für Gender Studies und Feministische Forschung und Autorin Petra Unger.

tv.orf.at/program/

Live-Stream

dieStandard berichtete

ORF-Bürgerforum zum Thema Frauenrechte


„Es geht um die Frauen, die es sich nicht aussuchen können“ Thema Frauenrechte: dieStandard.at kommentierte


Öfter, bitte Das ORF-Bürgerforum zum Frauentag fügte engagierte Stimmen zu einem Orchesterstück der Bewusstseinsbildung

2. März 2011 More

Volksstimme, 1. März 2011, „100 Jahre Frauentag“

Die Volksstimme-Ausgabe März 2011 ist am 1.3. erschienen und ab sofort erhältlich! Schwerpunktthema dieses Hefts: 100 Jahre Frauentag mit Beiträgen von:

  • MARION LÖFFLER: Re-Maskulinisierung von Staat und Politik
  • KORNELIA HAUSER: Familie – Zwischen geschützter Freiheit und Enteignung
  • KORNELIA HAUSER: Rosa Luxemburg liebt und muss kämpfen
  • BÄRBEL MENDE-DANNEBERG: Feste. Kämpfe. Lauter. Frauen.
  • Gespräch mit HEIDI NIEDERKOFLER
  • BIRGE KRONDORFER: Was tun? Zusammen tun!
    Und außerdem:

  • JORDANA KALESCH: Give me 5
  • HILDE GRAMMEL: Geschlechterpolitische Steinzeit. Fitnesstraining fürs Bildungssystem
  • CLAUDIA KRIEGLSTEINER: Weltsozialforum. Solidarität & Improvisation
  • CLAUDIA KRIEGLSTEINER: Reisen bildet
  • GÜNTHER HOPFGARTNER: Nächste Ausfahrt Revolution?
  • CLAUDIA HAYDT: Tunesien: Revolution und Realpolitik
  • LUTZ HOLZINGER: Je weniger, desto krasser
  • LUTZ HOLZINGER: Eine Suppe ist kein Hochverrat. Zu Elisabeth Scharangs neuem Film
  • ELISABETH PELZER: Es geht um die Essenz. Gespräch mit KARIN BERGER
  • ELISABETH PELZER: Zu Karin Berger, Andrea Brem: Am Anfang war ich sehr verliebt
  • BÄRBEL MENDE-DANNEBERG: Zu Elfriede Jelineks Winterreise
  • BÄRBEL MENDE-DANNEBERG: Zu Lisa Genova: Mein Leben ohne gestern
  • PETER FLEISSNERs Abecedarium: Klassenkampf im Cyberspace?

Die Volksstimme erscheint monatlich. Das Abo für 10 Nummern kostet regulär 50 Euro. Das ermäßigte Abo für 10 Nummern kostet 25 Euro.

1. März 2011 More

an.schläge, März 2011, „100 Jahre Internationaler Frauentag“

an.schläge, das feministische Monatsmagazin März 2011

  • S.8-12: „Die Frauen kommen! Die Frauen!“, Zur Geschichte des Internationalen Frauentags, von Gabi Horak und Lea Susemichel

Jetzt an.schläge abonnieren:

  • Schnupperabo (3 Hefte): € 10,-/€ 12,-*
  • Jahresabo (10 Hefte): € 35,- (ermäßigt € 29,-) /€ 45,-*
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*gültig für Europa, weitere Auslandspreise auf Anfrage
Infos und Bestellungen unter: E-Mail: abo[at]anschlaege.at oder www.anschlaege.at

1. März 2011 More

dieStandard „Jubilieren damit es weitergeht“

Die meisten Veranstaltungen finden in diesem Jahr bereits im Vorfeld des Frauentags statt – Am 19. März ruft die „Plattform 20.000 Frauen“ zum marschieren auf

Wien – 100 Jahre Kampf für Frauenrechte und Chancengleichheit. Wenn man auf die Anfänge der Frauenbewegung zurückblickt, hat sich in diesen 100 Jahren etliches verbessert. Wenn man sich allerdings die immer noch bestehenden Einkommensunterschieden oder den Frauenanteil in Spitzenfunktionen ansieht, könnte man auch in Resignation verfallen. Das wollen aber weder die heimische Politik noch die Institutionen, rund um den Frauentag am 8. März finden deshalb wieder zahlreiche Veranstaltungen statt. ….Jubilieren damit es weitergeht…. Artikel vom 28.02.2011

28. Februar 2011 More

Augustin: „Damals klappte es ohne Facebook …“

Damals klappte es ohne Facebook …
Zwanzigtausend für Frauenrechte auf dem Ring, wie am 19. März vor 100 Jahren?

19. März 1911: 20.000 Menschen demonstrierten über die Wiener Ringstraße für Frauenrechte. Hundert Jahre später packt die Frauen der Zorn. Denn trotz manch erkämpfter Verbesserungen für Frauen blieb vieles unerfüllt und wird im Zeichen von Wirtschaftskrise und Sozialabbau wieder in Frage gestellt. Ein breites Frauenbündnis organisiert für den 19. März 2011 eine Demonstration für Frauenrechte am Wiener Ring. Die Kulturvermittlerin Petra Unger ist eine der Organisatorinnen. Im Gespräch mit dem Augustin schildert sie das Zustandekommen und das Ziel dieser Aktion. … Damals klappte es ohne Facebook … Artikel vom 25.02.2011 von Bärbel Mende-Danneberg

25. Februar 2011 More

Übermorgen „Still fighting!“ Jahr 3 Ausgabe 2, Fr. 25.02.2011

still fighting!
100 Jahre internationaler Frauentag

Diesen März feiern Menschen weltweit das 100-jährige Bestehen des internationalen Frauentages. Auch in Wien finden anlässlich dieses Tages zahlreiche Veranstaltungen statt.

Am 19. März 1911 wurde in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz erstmals ein Tag gefeiert, der ganz im Namen der Frauenrechte stand. Getragen von der ersten Welle der Frauenbewegung forderten Frauen u.a. die Einführung des allgemeinen Frauenwahlrechts, Straffreiheit bei Schwangerschaftsabbruch, Lohngleichheit und die Einführung von Mutterschutzgesetzen. Geboren wurde die Idee eines Frauentages in den USA, dort fand bereits zwei Jahre zuvor ein „women´s day“ statt. Im Februar 1909 gingen zahlreiche amerikanische Frauen auf die Straßen um für die gleichen Ziele wie ihre europäischen Kolleginnen zu kämpfen. …Mehr….

Quelle: www.uebermorgen.at

25. Februar 2011 More

dieStandard: „20000 Frauen: Günstiges ÖBB-Ticket zur Großdemo“

60 Prozent Rabatt für Vorteilscard-Inhaberinnen, 25 Prozent auf alle Fahrkarten

Anlässlich des Jubiläums ‚100 Jahre Internationaler Frauentag‘ ruft die Plattform 20000frauen zur großen Demonstration am Wiener Ring auf. Mit dem ÖBB-Eventticket „Frauen am Zug“ können Frauen bis zu 60 Prozent bei der Anreise aus den Bundesländern sparen. Für Inhaberinnen einer ÖBB-Vorteilscard werden 60 Prozent Rabatt angeboten, alle anderen erhalten eine Vergünstigung von 25 Prozent auf die Bahnfahrt. Die Ermäßigung gilt für die einmalige Hin- und Rückfahrt, das Ticket ist einen Tag vor bis einen Tag nach dem Event gültig. Einzelfahrten sind nicht möglich. Das Eventticket kann über das Internet sowie bei allen ÖBB-Vorverkaufsstellen erworben werden. .… 20000 Frauen: Günstiges ÖBB-Ticket zur Großdemo Artikel vom 24.02.2011

Günstiges ÖBB-Ticket zur Großdemo

24. Februar 2011 More

Christine Kainz „meinBlog“ Ankündigung

Frauendemonstration am 19. März 2011, 14.00 Uhr Schwarzenbergplatz

20. Februar 2011 More

Kronen Zeitung „Frauen-Demo am Ring“

Am 19. März 1911 demonstrierten 20000 Frauen auf der Ringstraße für mehr Rechte. Hundert Jahre Später möchte die überparteiliche „Plattform 20000 Frauen“ dieses Ereignis wiederholen, um auf immer noch nicht beseitigte Benachteiligungen, wie Einkommensunterschiede, hinzuweisen. Artikel vom 13.02.2011

13-02-2011, Kronen Zeitung

13. Februar 2011 More

Mädchenblog „Große Frauendemonstration in Wien“

Am 19.11.1911 fand in Wien die erste große Frauendemonstration der Geschichte Österreichs statt. Anlässlich dieses Jubiläums hat sich ein Netzwerk aktiver Frauen zusammengefunden und ruft erneut zur Demonstration für Frauenrechte auf. Artikel vom 13.02.2011

13. Februar 2011 More

ORF-Online: Frauentag: Demo wie vor hundert Jahren

Am 19. März 1911 demonstrierten 20.000 Frauen auf der Ringstraße. 100 Jahre später soll sich das wiederholen. Die überparteiliche „Plattform 20.000 Frauen“ will darauf hinweisen, dass Frauen auch heute noch benachteiligt sind. … Frauentag: Demo wie vor hundert Jahren Artikel vom 12.02.2011

12. Februar 2011 More

wien@orf.at Frauentag: Demo wie vor hundert Jahren

Frauentag: Demo wie vor hundert Jahren
Artikel vom 12.02.2011, wien@orf.at CHRONIK
Am 19. März 1911 demonstrierten 20.000 Frauen auf der Ringstraße. 100 Jahre später soll sich das wiederholen. Die überparteiliche „Plattform 20.000 Frauen“ will darauf hinweisen, dass Frauen auch heute noch benachteiligt sind.
Initiativen stellen „Forderung nach Umsetzung“.

Forderungen auch nach 100 Jahren aufrecht
Vor genau 100 Jahren, am 19. März 1911, fand in Wien die erste große Demonstration für die Rechte von Frauen statt mit rund 20.000 großteils Teilnehmerinnen. Ihre Anliegen waren unter anderem das allgemeine Frauenwahlrecht, Arbeiterschutzgesetze und gleicher Lohn für gleiche Arbeit.

Gerade letzteres sei eine Forderung, die noch heute aufrecht ist, erklärte die ÖGB-Frauenvorsitzende Brigitte Ruprecht. „Frauen verdienen 25 Prozent weniger als Männer. Damit muss Schluss sein“, stellte Ruprecht fest.

Gründe für die unterschiedliche Entlohnung seien einerseits traditionelle Rollenbilder, andererseits Betreuungspflichten für Kinder oder Pflegebedürftige. Sowohl Politik als auch die Wirtschaft seien gefordert, für bessere Rahmenbedingungen zu sorgen, so die ÖGB-Frauenvorsitzende. Thema am „Kochen zu halten“.
„Es ist nicht nur wichtig, dass wir den wiederholten Forderungen Nachdruck verleihen. Wir müssen lauter werden“, forderte Christa Pölzlbauer, Vorsitzende des österreichischen Frauenrings. Sie will etwa die Vereinbarkeit von Familie und Beruf – für Väter – verbessert wissen.

Melitta Toth, Vorsitzende der katholischen Frauenbewegung der Erzdiözese Wien, findet es „beschämend“, dass es noch heute an Frauenorganisationen liegt, das Thema Frauenrechte „am Kochen zu halten“. Auch Männer sind willkommen. Die Demonstration am 19. März in Wien ist laut Plattform-Sprecherin Petra Unger als „Auftakt“ zu verstehen, weitere gemeinsame Aktionen der Plattformunterstützerinnen könnten folgen. Eingeladen sind, egal ob Frauen oder Männer, jedenfalls „alle“.

Auch aus den Bundesländern gebe es bereits Anfragen und mit den ÖBB werde über eine Ticketermäßigung für die Fahrt nach Wien am 19. März verhandelt, so Unger.

12. Februar 2011 More

Falter, Ortner, Julia, „20000 Frauen am Ring: von alten Forderungen und neuen Bedürfnissen“

Es war das erste öffentliche Aufbegehren der Frauen Wiens. Am 19. März 1911 fand die große Demonstration für ihre Rechte statt. 20000 Menschen- darunter auch wenige Männer- marschierten damals auf der Ringstraße zum Rathaus. 100 Jahre später möchte eine diese Woche präsentierte Plattform engagierte Frauen an diese historische Tradition anschließen. Am 19.März ruft die Initiativen 20000frauen zur Demo am Ring auf (www.zwanzigtausendfrauen.at). „Wir entwickeln [dafür] keine neuen Ziele, sondern beziehen uns auf all die frauenpolitischen Forderungen, die noch immer nicht umgesetzt sind“, sagt Petra Unger, Sprecherin der Initiative. So hätten die Frauen schon 1911 gleichen Lohn für gleiche Arbeit gefordert- die Frauen 2011 müssen es noch immer tun. Die Aktivistinnen der Plattform sind breit vernetzt und schließen auch neue Bündnisse für ihre Anliegen: vom Frauenring bis zur Katholischen Frauenbewegung. Die Beteiligten wollen nicht mehr lange theoretisieren, sondern Forderungen rasch umgesetzt sehen. „Es gibt immer diese kleinen Schritte. Dann müssen die Frauen sich anhören, ihr seid eh schon emanzipiert“, sagt Unger. Diesem „Mythos“ wolle man nun klar entgegentreten.
Artikel vom 10.02.2011
2011-02-10_Falter 20000frauen

10. Februar 2011 More

denkwerkstatt: „20000frauen“

Am Dienstag hat sich die Plattform 20000frauen (die Denkwerkstatt berichtete) bei einer Pressekonferenz im Wiener KosmosTheater erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Rund hundert Organisationen und feministische Initiativen haben sich bereits der Aktion angeschlossen – die Liste der frauenpolitischen Forderungen wird immer länger. Um am 19. März wie einst 1911 wieder 20.0000 Frauen auf die Straße zu bringen, wird derzeit in allen Bundesländern Österreichs mobilisiert. Auch Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek hat bereits ihre Unterstützung angekündigt, sie wird am 19. März bei der Abschlusskundgebung vor dem Parlament sprechen. …Bei der Pressekonferenz … Artikel vom 10.02-2011

denkwerkstattdenkwerkstatt

10. Februar 2011 More

dieStandard „Den ideologischen Rucksack tragen wir alle“

Die geplante Großdemonstration am 19. März nimmt Formen an – Bei der Pressekonferenz informierten Aktivistinnen und Unterstützerinnen von „AUS!“

„Die Emanzipation von Frauen und Männern ist weniger weit fortgeschritten, als oft behauptet wird“, so Petra Unger, Sprecherin der Plattform „AUS!“ bei der Pressekonferenz am Dienstag im Kosmos-Theater. Die Plattform „20.000frauen – AUS! Aktion. Umsetzung. Sofort.!“ wurde für die am 19. März geplante Großdemonstration auf der Wiener Ringstraße ins Leben gerufen. Denn für die Aktivistinnen ist es „an der Zeit, die alten Forderungen wieder lautstark auf die Straße zu tragen und für Frauen-, Menschenrechte und mehr Demokratie einzutreten“. … Den ideologischen Rucksack tragen wir alle Artikel vom 09.02.2011, wien@orf.at CHRONIK

Den ideologischen Rucksack tragen wir alleDen ideologischen Rucksack tragen wir alle 2Den ideologischen Rucksack tragen wir alle 3

9. Februar 2011 More

diepresse.com, 100. Frauentag: Wie vor hundert Jahren

Eine Plattform will 20.000 Frauen auf die Ringstraße bringen. Denn die Emanzipation sei noch nicht wirklich umgesetzt. Der Verein Exit fordert Hilfe für Frauen, die von Menschenhandel betroffen sind. Wien/M.l. Einen kleinen Vorgeschmack auf März gibt es schon vor dem Eingang zur Pressekonferenz: Eine kleine Gruppe von Frauen steht mit Transparenten auf der Straße und verteilt Flyer an Passanten, auf denen steht: „Aus! Aktion Umsetzung. Sofort.“. Die „Plattform 20.000 Frauen“ will am 19.März anlässlich des 100.Frauentages 20.000 Frauen auf der Ringstraße für ihre Rechte demonstrieren sehen. Vor genau 100 Jahren fand in Wien die erste große Demonstration für Frauenwahlrecht, Mutterschutz und gleichen Lohn für gleiche Arbeit statt. Obwohl bereits vieles erreicht ist und die meisten Forderungen bekannt sind, sei es laut der Sprecherin der Plattform, Petra Unger, Zeit, auf die Straße zu gehen: „Wir sind nicht so emanzipiert, wie behauptet wird.“ … 100. Frauentag: Wie vor hundert Jahren Artikel vom 08.02.2011
100. Frauentag: Wie vor hundert Jahren100. Frauentag: Wie vor hundert Jahren 2

8. Februar 2011 More

diepresse.com, Demo am Frauentag: 20.000 sollen über den Ring ziehen

Frauenorganisationen rufen aus Anlass des 100. Frauentages zu einer großen Demonstration auf. „Wir müssen lauter werden“, meinen sie. Forderungen wie jene nach gleichem Lohn müssten endlich umgesetzt werden. Die „Plattform 20.000 Frauen“ will anlässlich des 100. Frauentags wieder 20.000 Menschen auf der Wiener Ringstraße sehen. An Forderungen sei bereits alles bekannt, aber: „Es wird Zeit, dass wir die Forderung nach Umsetzung auf die Straße tragen“, sagte Plattform-Sprecherin Petra Unger am Dienstag, exakt ein Monat vor dem Frauentag am 8. März. Die Demo findet am 19. März statt. … Demo am Frauentag: 20.000 sollen über den Ring ziehen Artikel vom 08.02.2011

Demo am Frauentag: 20.000 sollen über den Ring ziehen

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Wienerzeitung, Ein Aufruf zur Frauen-Mobilisierung

Wien. (flor) 20.000 Menschen – mehrheitlich Frauen – marschierten am 19. März 1911 auf der Wiener Ringstraße zum Rathaus. Ihre Anliegen waren unter anderem das allgemeine Frauenwahlrecht, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, die Straffreiheit des Schwangerschaftsabbruchs und der Mutter-Kindschutz. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums am 19. März will die Plattform „20.000 Frauen“ – die etwa von den ÖGB-Frauen unterstützt wird – wieder 20.000 Menschen auf die Straße bringen: Die Forderungen seien bereits bekannt. … Ein Aufruf zur Frauen-Mobilisierung Artikel vom 08.02.2011
Ein Aufruf zur Frauen-Mobilisierung

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Radio FM4, 20.000 Frauen

20.000 Frauen
Am 19. März 1911 gingen in Österreich erstmals zwanzigtausend Frauen und Männer auf die Straße, um für die Rechte von Frauen zu kämpfen. Anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums des Frauentags ist auch für heuer eine große Demo geplant. … 20.000 Frauen Artikel vom 08.02.2011

20.000 Frauen20.000 Frauen 220.000 Frauen 3

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Radio Ö1, 100 Jahre Frauentag

100 Jahre Frauentag
Und wo bleibt die Gleichberechtigung?

Am 19. März 1911 demonstrierten 20.000 Frauen auf der Wiener Ringstraße für mehr Rechte. 100 Jahre später soll sich das wiederholen. Eine überparteiliche Plattform will darauf hinweisen, dass Frauen auch im Jahr 2011 noch immer benachteiligt sind und dass Forderungen, wie „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ noch nicht umgesetzt sind. … 100 Jahre Frauentag Artikel vom 08.02.2011

100 Jahre Frauentag 100 Jahre Frauentag  2

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8.2.2011 Auftakt-Pressekonferenz, 20000frauen.at

100 Jahre sind genug
Plattform 20000frauen ruft zu großer Demonstration am 19. März auf

Pressemappe zur PK 08.02.11 zum Downloaden

Am 19. März 1911 demonstrierten 20.000 Frauen für ihre Rechte auf dem Wiener Ring. 100 Jahre später nimmt die Plattform 20000frauen, die sich bei der Pressekonferenz am 8. 2. 2011 in Wien der Öffentlichkeit präsentierte, dieses historische Datum zum Anlass, die noch immer nicht erfüllten, sowie neu entstandene Anliegen der Frauen sichtbar und hörbar zu machen und für deren sofortige Umsetzung zu kämpfen.

Petra Unger, Sprecherin der Plattform 20000frauen.at
„Jede verfügbare Statistik beweist das Gegenteil der vielzitierten, angeblich schon erreichten Emanzipation. Frau-Sein bedeutet nach wie vor Benachteiligung, Diskriminierung, Sexismus und Gewalt ausgesetzt zu sein“, sagte Petra Unger, Sprecherin der Plattform.


20000frauen PK-Podium, 8.2.2011 Die Plattform 20000frauen ruft für den 19. März 2011 zu einer großen Demonstration für Frauenrechte auf. Diese Veranstaltung ist Auftakt einer Bündnispolitik der weiblichen Zivilgesellschaft zur Einforderung und Umsetzung von Frauenrechten. Der Weg der Demonstration wird entlang der historischen Strecke erneut über den Wiener Ring führen. Frauenorganisationen aus allen Bundesländern Österreichs sind an der Mobilisierung für die Demonstration beteiligt, auch Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek hat ihre Unterstützung angekündigt.

Brigitte Ruprecht
Brigitte Ruprecht, Bundesfrauenvorsitzende des ÖGB, verwies bei der Pressekonferenz auf die Lohnschere, von der österreichische Frauen insbesondere betroffen sind: „Auch nach über 100 Jahren gilt ‚Gleicher Lohn für gleiche Arbeit’ noch immer nicht. Das ist nicht legal und muss sich daher rasch ändern. Damit Frauen im Vergleich zu Männern nicht länger die billigeren Arbeitskräfte sind, muss die Politik Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf setzen.“

Diese ist nur eine der vielen Forderungen, die auf der Website der 20000frauen gesammelt werden. „Unzählige Forderungen liegen seit Jahrzehnten auf dem Tisch, es ist gar nicht notwendig, einen neuen Forderungskatalog zu erstellen“, so Petra Unger.

Joana Adesuwa Reiterer
Joana Adesuwa Reiterer, Leiterin des Vereins Exit, pochte auf unbürokratische und rasche Aufklärung des Aufenthaltstatus für Betroffene und ZeugInnen von Menschenhandel. Erst jüngst wurde in Österreich eine 27-jährige Frau aus Nigeria, die 2003 nach Österreich verschleppt und zur Prostitution gezwungen worden war, abgeschoben.

Barbara Klein
Barbara Klein, Intendantin des Wiener KosmosTheater sprach über die patriarchalischen Verkrustungen im Kunst- und Kulturbetrieb. „Die Leitungspositionen sind in Österreich so einzementiert, dass die Forderung nach einer Burgtheater-Direktorin wie die Forderung nach einer Päpstin klingt.“

Als weitere Rednerinnen waren Christa Pölzlbauer, Vorsitzende des österreichischen Frauenrings Christa Pölzlbauer, Vorsitzende des österreichischen Frauenrings und Birge Krondorfer
Birge Krondorfer vom Verband Feministischer Wissenschaften bei der Pressekonferenz vertreten. „Gerade angesichts des katastrophalen Zustands der Bildungslandschaft in Österreich braucht es Widerspruch und Widerstand“, so Krondorfer. Diesem Statement schloss sich Christa Pölzlbauer an: „Wir Frauen müssen lauter werden, sonst wird es zur Gewohnheit, dass man nur hie und da auf Backlash-Signale reagiert.“

Auch Melitta TothMelitta Toth, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung der Erzdiözese Wien präsentierte ihre frauenpolitischen Forderungen. Zentrale Anliegen der kfb sind unter anderem eine Aufwertung ehrenamtlicher Tätigkeit und Maßnahmen zu Prävention gegen Gewalt an Frauen.

Die Vorbereitungen zur Demonstration am 19. März finden in öffentlich zugänglichen Plena statt, alle Frauenorganisationen und Einzelpersonen sind dazu eingeladen, sich aktiv an der Gestaltung zu beteiligen. Auch auf der Website können spezifische Forderungen veröffentlicht werden, dort finden sich auch alle Termine zu den kommenden Aktivitäten der Plattform.

Kontakt:
www.20000frauen.at
office[at]20000frauen.at

Presse:
presse[at]20000frauen.at

Sprecherin der Plattform: Petra Unger
Tel.:

Fotos von der Pressekonferenz zum honorarfreien Download:
Fotocredit: Bettina Frenzel

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8. Februar 2011 More

dieStandard, „Vieles ist nur eine rhe­torische Emanzipation“

Petra Unger im dieStandard.at-Interview über die Vorbereitungen zur großen Demonstration für Frauenrechte und die gute alte Protestform „Straße“.

Am 19. März 2011 jährt sich zum hundertsten Mal die erste große Demonstration für Frauenrechte, auf der Wiener Ringstraße mit 20.000 Frauen und Männern. Nach wie vor sind nicht alle der damaligen Forderungen umgesetzt. Während Mutter- und Schutzgesetze für Kinder oder das Frauenwahlrecht heute als Selbstverständlichkeit gelten, wird der straffreie Schwangerschaftsabbruch von vielen Seiten weiterhin konsequent angegriffen und befindet sich noch immer im Strafgesetzbuch. Und obwohl der 19. März 1911 der Auftakt für viele frauenkämpferische Jahrzehnte war, warten Frauen auch noch immer darauf, dass „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ Realität wird. … Vieles ist nur eine rhe­torische Emanzipation Artikel vom 16.01.2011

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dieStandard, „Ein Signal für Frauenrechte setzen“

Die Vorbereitungsplattform „100 Jahre Internationaler Frauentag“ arbeitet seit Monaten an der Planung und Organisation des großen Jubiläums am 19. März. Dies ist ihr Aufruf zur Teilnahme an den Aktivitäten. Vor 100 Jahren, am 19. März 1911, fand in Wien die erste große Demonstration für die Rechte von Frauen statt. An die 20.000 Personen – mehrheitlich Frauen – marschierten damals auf der Ringstraße zum Rathaus. … Ein Signal für Frauenrechte setzen Artikel vom 10.01.2011, wien@orf.at CHRONIK





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10. Januar 2011 More