Category: Beteiligungen
Menschenkette für Frauen*rechte am 26. Mai 2018
Frauen* denken weiter: Frauen*. Widerstand 2018
Die österreichische Regierung bestätigt bisher alle Befürchtungen: Die türkis-blaue Koalition ist damit beschäftigt, Verbindungen zu rechtsextremen Umtrieben kleinzureden, sie schnürt Überwachungspakete, macht Stimmung gegen Asylsuchende, attackiert kritische Medien und feilt am Sozialabbau – der Frauen immer ganz besonders hart trifft. Sämtliche Ministerinnen haben zudem erklärt, das Frauen*Volksbegehren 2.0 nicht zu unterschreiben.
Feministische Solidarität statt rechte Hetze!
Dieser rechtskonservativen Politik der Spaltung und der Ausgrenzung möchten wir ein starkes feministisches Zeichen entgegensetzen – mit DEINER Unterstützung! Am 26. Mai 2018 werden wir daher in Wien und anderen Städten in ganz Österreich Menschenketten für Frauen*rechte bilden. Radio Orange wird live berichten!
Presseaussendung hier zum Download!
Wir freuen uns über viele und immer mehr MitstreiterInnen. Folgende Organisationen unterstützen uns bei der Vorbereitung und Bewerbung, vielen Dank an Euch alle! Die Liste wird laufend erweitert und es werden immer mehr, danke!!!!:
Omas gegen Rechts, Grüne Frauen, SPÖ Frauen, OBRA, Frauenhetz, LEFÖ, Business & Professional Women, Verein frauenzimmer, Frauen*Volksbegehren 2.0, KPÖ Frauen, Linkswende Jetzt!, Plattform für menschliche Asylpolitik, MA57, Offensive gegen Rechts, SozialdemokratInnen und GewerkschafterInnen gegen Notstandspolitik, AUGE/UG, Grüne Migrant*innen, KZ Verband/VdA, TakeBackTheStreets, Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen, Das Iranische Wien, Interessengemeinschaft Freie Theaterarbeit, IG Kultur Wien, Bund demokratischer Frauen Österreich, Ni una menos, Junge Musliminnen Österreich, Margarete Schütte-Lihotzky Club, KosmosTheater, Frauenberatung Mostviertel Amstetten, Orient Express Wien, Frauenzentrum St. Pölten, Frauenberatung Waldviertel, Frauen* beraten Frauen*, Solidarwerkstatt, eop, ÖHakBild, Österreichischer Frauenring, SLP, Muslimische Jugend, SCnCC, Femme Fiscal, Amnesty International Austria, F18-TOGETHER WE STAND, FZ, Katholische Frauenbewegung Österreich, Evangelische Frauenbewegung in Österreich, Don Bosco Flüchtlingswerk, Frauen- und Familienberatungsstelle Kassandra, Buchhandlung ChickLit …
Vorab-Presseberichte:
Artikel in der Bezirkszeitung hier zu lesen! Ab Mittwoch 23.5.2018 in fast jedem Wiener Haushalt! Unbedingt die Bezirkszeitung lesen :-)))
Der Augustin hat in seiner aktuellen Ausgabe einen Artikel auf Seite 11 (©Bärbel Danneberg).
Ein großartiges Bewerbungsvideo von der Buchhandlung ChickLit, danke!!!
Rückschau auf die Menschenkette für Frauen*rechte
Radio Orange 94.0 hat unsere Aktion zweieinhalb Stunden live begleitet, dies kann hier nachgehört werden!
Unser Video, gefilmt von Emilie Cibulka, David Eglseer, Oliver Eglseer und Andreas Meissner, geschnitten und bearbeitet von Emilie Cibulka und David Eglseer. Vielen Dank!
Ein Video von Renate Sassmann:
https://youtu.be/3EuT4ZenMVE
Ein Video von Klaudia Mattern:
https://youtu.be/40Nfx7DbaRg
Ein Video von Jenny Olaya-Peickner:
Video von Rosa Danner auf Facebook:
https://www.facebook.com/rosa.danner
Auf Facebook von Christian Volek:
https://www.facebook.com/volek.christian
Auch auf Facebook von SozialdemokratInnen und GewerkschafterInnen gegen Notstandspolitik:
https://www.facebook.com/GegenNotstandspolitik/
Bericht von der Tiroler Tageszeitung über die Menschenkette in Innsbruck: www.tt.com
Fotos von AnnaLisa Erdemgil Brandstätter:
https://www.facebook.com/
Fotos von Ursula Prager-Ramsa:
https://www.flickr.com/photos
Die SPÖ-Frauen haben Fotos von Schottentor und Umgebung gepostet:
https://www.facebook.com
Fotos von Dimitra Inci:
https://www.facebook.com/dimitra.inci
Fotos von Christian Volek:
https://www.facebook.com/volek.christian
Künstlerinnen bei Menschenkette für Frauen*rechte am 26.5.2018
Oper: Angelica Dawson & Amelie Cserer
U3 Volkstheater/Bellariastraße: Chor06 Mariahilf
Schottentor: STiXX – Frauen trommeln
Schottenring: OBRA & Aiko Kazuko Kurosaki, KITANA Project
Schwedenplatz: Nobelchor & Singender Block
Urania/Julius Raab Platz: Grace Marta Latigo
Stubentor/Dr. Karl Lueger Platz: Laura Rafetseder
Schwarzenbergplatz/-gasse: Maren Rahmann
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Die Plattform 20000frauen organisiert die Menschenkette in Wien um 16 Uhr. Es gibt 8 Treffpunkte am Ring und Kai um 14:30 Uhr: Oper, Volkstheater, Schottentor, Schottenring, Schwedenplatz, Urania, Stubentor, Schwarzenbergplatz.
Wir haben überall Ordnerinnen, die beim Schließen der Kette helfen! Dankeschön!
Alle wichtigen Informationen zur Menschenkette für Frauen*rechte in Deutsch und Englisch hier nochmal zusammengefasst:
Wo in Österreich gibt es noch Menschenketten für Frauen*rechte?:
Menschenkette in Innsbruck! Alle Infos hier!
Auch in Graz passiert etwas:
Das Referat für feministische Politik der Uni Graz und das Referat für Gender, das Referat für Gender und Gleichstellung der KUG, das Referat für Frauenpolitik der HTU Graz und das Referat für Frauen und Gleichbehandlung der ÖH Med Graz laden zur gemeinsamen Aktion am 26. Mai um 16 Uhr ein.
An diesen Tag wird in Wien zur selben Zeit von verschieden Organisationen zur Menschenkette für Frauen*rechte aufgerufen. Wir zeigen unsere Solidarität und bilden am Vorplatz der Kunstuniversität ein Frauen*zeichen.
Auch die Aktionistas vom Frauenvolksbegehren zeigen sich solidarisch und werden bei der Aktion dabei sein.
Treffpunkt ist um 15:30 vor der Kunstuni. Wir freuen uns auf ein zahlreiches Kommen! (Facebooklink hier)
Und in Lienz/ Liebburg:
Menschenkette für Frauen*rechte
Motto: Friedensgeburt – Geburt des Friedens. Herzliche Einladung:
Treffpunkt. Skulptur „die Tratschweiber“ Hof Liebburg/ Bezirksgericht
Geplanter Ablauf (in Wien):
Treffpunkt 14:30 Uhr an 8 verschiedenen Punkten (siehe oben). Von dort aus umrunden wir Ring und Kai.
Um 16:00 soll die Kette geschlossen werden, Radio Orange wird uns live begleiten. Nach einer Schweigeminute singen wir zusammen folgende Lieder:
1. „Unter dem Pflaster, da liegt der Strand“ (Schneewittchen) -Link zur Musik
Unter dem Pflaster liegt der Strand, einer der bekanntesten Songs der Gruppe Schneewittchen, wurde 1976 von Angi Domdey getextet und komponiert. Der Titel geht laut Domdey auf einen Ausspruch des französischen Philosophen Pierre-Joseph Proudhon zurück. „Sous les pavés, la plage!“(dt. wörtlich: „unter den Pflastersteinen, der Strand“) war ein beliebter Slogan der Mai-Revolte 1968 in Paris und wurde von Arbeitern und Studenten an die Mauern geschrieben.
„Es ist ein Lied für die Phantasie und gegen die festgefahrenen, verhärteten Strukturen unserer Gesellschaft, gegen den harten Beton unserer Städte und die Versteinerung unserer Gedanken und Taten. Es ist ein Emanzipationslied, nicht nur für Frauen. Die Steine sollen nicht zum Werfen benutzt werden, sondern der Sand unter den Steinen zum Tanzen frei gelegt werden.“
– Angi Domdey (Aus Wikipedia)
Text hier zum Download als pdf!
2. „Frauen kommt her, wir tun uns zusammen“ (Flying Lesbians) – Link zur Musik
Text hier zum Download als pdf!
und dann tanzen wir noch zu Aretha Franklin’s „Respect“.
Das Ende ist für 16:30 Uhr geplant.
Gesucht werden auch noch Chöre:
Die Idee ist, dass so viele Chöre und andere Musiker*innen wie möglich (8 wäre fantastisch, scheint aber nicht mehr realistisch) die Aktion begleiten. Diese können sich dann ebenfalls um 14:30 Uhr an den jeweiligen Treffpunkten einfinden und von ca. 15:00 – 15:30 Uhr ein Konzert geben. Um 16 Uhr können die Musiker*innen als Teil der Menschenkette dann den gemeinsamen einstimmigen Gesang mittragen.
Wenn ihr mitmachen wollt, dann meldet euch so schnell wie möglich bei office@20000frauen.at, wir vernetzen Euch weiter.
Am Tag selbst müsst ihr dann selbstständig den Standpunkt aufsuchen und euch dort (evt. in Absprache mit den Ordner*innen) einen Platz suchen.
::: 1. Aufruf Menschenkette für Frauen*rechte ::: Jänner 2018 :::
Es ist Zeit, meinen nicht nur die Initiatorinnen des Frauen*Volksbehrens 2.0. Über hundert Frauen* sind am 7.November letzten Jahres dem Aufruf zu einem Aktionsplanungstreffen der Plattform 20000frauen gefolgt.
Im Aufruf hieß es:
„100 Jahre Wahlrecht für Frauen, 100 Jahre Kriegsende, 50 Jahre Zweite Frauenbewegung! Mittels Veranstaltungen und Aktionen wollen wir uns mit Frauen/Menschenrechten, Kriegstreiberei, Sozialabbau und allem, was uns wichtig ist, auseinandersetzen, Aufmerksamkeit erzeugen und auf die Straße gehen. Gemeinsam mit anderen Initiativen (Frauen*Volksbegehren 2.0, One Billion Rising Austria u.v.a.) werden wir den reaktionären Kräften in Österreich eine starke – und dringend notwendige – feministische Stimme entgegenstellen! In diesem Sinne: Don’t panic, sisters – organize!“
Zahlreiche Aktionen wurden am 7. November im KosmosTheater diskutiert und werden nun in verschiedenen Gruppen vorbereitet. Zwei der Vorhaben stellen wir im ersten Halbjahr 2018 in den Mittelpunkt bundesländerübergreifender Aktionen. Die Unterstützung des Frauen*Volksbegehrens 2.0 und eine dezentral in allen Landeshauptstädten und darüber hinaus organisierte Menschenkette für Frauen*rechte am Samstag, 26.Mai. Die Kette soll an allen Orten gleichzeitig um 16:00 geschlossen werden.
Menschenkette für Frauenrechte, 26. Mai 2018 – Flyer
In Wien werden wir für eine Kette um den 1.Bezirk mobilisieren. Radio orange wird uns dabei live begleiten. Treffpunkt 14:30 Uhr. Die acht Orte, von denen aus wir den Bezirk umrunden, findet ihr hier auf der Webseite.
Inhaltliche Anknüpfungspunkte siehe auch hier!
Wir suchen Ansprechpartnerinnen in allen Bundesländern und stehen mit unseren Überlegungen zur Logistik zur Verfügung. Anfragen bitte an: office@20000frauen.at
Widerstand gegen Rechts
(Frauen)-Protest gegen Rechtsextreme in der Regierung
Demonstration am 13.1.2018
Brigitte Hornyik für die Plattform 20000frauen auf der Bühne
Angelobung am 18.12.2017
Tag X – FRAUEN*Protest-NACHT auf Facebook
Femme Fiscale am 18.12.2017 vor dem Burgtheater
28. September 2014, 15.00 Uhr, Kundgebung und Aktion
Immer noch sterben jährlich zigtausende Frauen an den Folgen illegaler Schwangerschaftsabbrüche, oft unter qualvollen Umständen.
Der freie Zugang zu sicheren und legalen – und ich ergänze: auch leistbaren!! – Schwangerschaftsabbrüchen ist daher ein immens wichtiger und unverzichtbarer Beitrag zur Frauengesundheit, nämlich zu sexuellen und reproduktiven Gesundheitsrechten von Frauen, wie sie auch von internationalen Organisationen eingefordert werden.
Im Europaparlament haben voriges Jahr die Abgeordneten Edite Estrela und Ulrike Lunacek einen Bericht über diese Gesundheitsrechte von Frauen vorgelegt. Dieser Bericht enthielt ohnehin nur Empfehlungen an die Mitgliedstaaten, der Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen war auch darunter. Und es ist ein demokratiepolitischer und menschenrechtlicher Skandal, dass es ultrarechten Kreisen gelungen ist, sogar eine Abstimmung über diesen Bericht im Plenum durch Hasstiraden, Hetzkampagnen und Brüllduelle zu verhindern!
In Österreich ist der Schwangerschaftsabbruch innerhalb der ersten drei Monate straffrei, seit 1975. Aber: Frauen müssen ihn aus eigener Tasche bezahlen – und 500, 600 Euro sind nicht für alle leistbar! Und viele Frauen müssen durch halb Österreich reisen um zu einer Ordination oder einem Ambulatorium zu kommen das Abbrüche durchführt! Diese Zwänge schränken die Entscheidungsfreiheit von Frauen drastisch ein! Das Resultat: Manche weichen nach wie vor in Billigordinationen aus oder legen selber Hand an – mit dem Ergebnis schwerer gesundheitlicher Folgen!
Und der freie Zugang zu manchen Einrichtungen wird durch den Psychoterror der Abtreibungsgegner behindert. Schutzzonen gibt es nach wie vor keine.
Alle aus öffentlichen Geldern finanzierten Spitäler müssen daher verpflichtet werden, Abbrüche durchzuführen; und es muss Kostenregelungen für Frauen, die sich den Abbruch nicht leisten können, geben – die müssen auch für Migrantinnen gelten!
Wer Abtreibungen bekämpft oder verbietet gefährdet Leben und Gesundheit von Frauen! Aber auch, wer das Selbstbestimmungsrecht von Frauen einschränkt, indem Abbrüche teuer oder nur schwer zugänglich sind!
Außerdem: Abtreibungsverbote schaffen Abtreibung nicht aus der Welt, sie drängen Frauen nur in eine blutige Illegalität! Dort, wo der Schwangerschaftsabbruch legal und enttabuisiert ist, wo auch offen über Sexualität und Verhütung geredet werden darf, wo Verhütungsmittel für alle leicht zugänglich sind, sinken Abtreibungsraten drastisch.
40 Jahre nach Einführung der Fristenlösung ist es höchste Zeit, auch in Österreich den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen zu verbessern. Straffreiheit allein ist nicht genug – Schluss auch mit der Kriminalisierung und Demütigung von Frauen durch strafrechtliche Regelungen! Der Schwangerschaftsabbruch hat im Strafrecht nichts verloren – daher raus aus dem Strafrecht! Dafür Schutzzonen und Strafbestimmungen für die Psychoterroristen vor den Kliniken rein ins Gesetzbuch!
Für die Frauen, gegen patriarchale Bevormundung, für die Frauengesundheit, für Selbstbestimmung – daher jetzt mal ganz laut und deutlich, alle zusammen:
Für die Freiheit für das Leben – Selbstbestimmung muss es geben!!
Brigitte Hornyik
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AUFRUF von autonom-feministischen FrauenLesben
zur KUNDGEBUNG UND DEMONSTRATION
Sonntag, 28. September 2014, 15.00 Uhr,
1010 Wien, Jasomirgottstraße/Stephansplatz, anlässlich des
Internationalen Aktionstages für sexuelle Selbstbestimmung, Zugang zum legalen und sicheren Schwangerschaftsabbruch und für reproduktive Rechte von Frauen.
Durch die „Fristenlösung“ ist seit 1975 der Schwangerschaftsabbruch in Österreich zwar möglich, steht aber nach wie vor im Strafgesetzbuch.
Seit damals kämpfen wir darum, dass es Frauen auch in den Bundesländern ermöglicht wird, einen freien, medizinisch einwandfreien Abbruch machen zu können.
Die Katholiban, vertreten durch diverse PolitikerInnen, sowie auch die Ärzteschaft haben dies bis heute verhindert. Es geht den Fundis nämlich darum, den Schwangerschaftsabbruch wieder unter allen Umständen zu verbieten und die Frauen auch noch zusätzlich wieder zu bestrafen.
Seit 1997 werden Frauen vor den großen Kliniken in Wien von Human Life International mit Billigung des Klerus terrorisiert und beleidigt. Daran will die Politik bis heute nichts verändern.
2015 ist das Gesetz des entkriminalisierten Schwangerschaftsabbruches 40 Jahre alt.
Wir Frauen müssen aufgrund der ständigen Angriffe und der immer frecher werdenden Aktionen der AbtreibungsgegnerInnen befürchten, dass wir eines Tages wieder mit den berüchtigten Küchentisch-Pfusch-Abtreibungen konfrontiert sind. Aber Abtreibungs-verbote verhindern keine Abtreibungen, sie töten Frauen.
Jährlich schätzt die WHO eine Zahl von bis zu 80.000 Frauen, die weltweit an illegalen Abbrüchen verrecken. Von den vielen Überlebenden mit bleibenden Schäden gar nicht zu reden.
Alle 5 Sekunden stirbt ein Kind auf dieser Welt an Hunger oder dessen Folgen. Doch das kümmert die selbsternannten Lebens“schützer“ einen feuchten Dreck.
Sie wollen die Kontrolle über die Frauen und setzen sich gleichzeitig auch für Verhütungsverbote ein. Abtreibungsverbote sollen durch die Hintertür auch in die Verfassungen der diversen Nationen und auch der EU geschrieben werden, um gesetzliche Änderungen zum Besseren schwierig zu machen. AbtreibungsgegnerInnen pfeifen auf die Trennung von Staat und Religion und wollen Gottes Gesetze in die Verfassungen schreiben.
Der Schwangerschaftsabbruch ist eine der häufigsten operativen Eingriffe bei Frauen überhaupt.
Deshalb haben Frömmler und Frauenhasser auch nichts vor Abtreibungskliniken zu suchen – Schluss mit deren Gewalt gegen Frauen!
Der 28. September 2014 ist der weltweite Aktionstag für die Durchsetzung des freien Zugangs zu sicheren und legalen Schwangerschaftsabbrüchen. Wir Aktivistinnen für die sexuellen und reproduktiven Rechte fordern die Regierungen auf der ganzen Welt auf, die Diskriminierung von Frauen zu beenden und unser Menschenrecht auf Information und Einrichtungen für sichere, legale und leistbare Schwangerschaftsabbrüche zu garantieren.
Frauen! Lesben! Mädchen! Jagen wir die EmbrionenfetischistInnen und GebärzwänglerInnen gemeinsam zum Teufel!
WANN: Sonntag, 28. September 2014 um 15.00 Uhr
ORT: 1010 Wien, Jasomirgottstraße/Stephansplatz – anschließend Demonstration. Alle kommen! Pro Choice is ois!
OB KINDER ODER KEINE, ENTSCHEIDEN FRAUEN ALLEINE –
DAS WAR SCHON IMMER SO!
Um 17.00 Uhr geht’s weiter im Amerlinghaus mit dem
Feministischen Filmtag von Red Federica Montseny Vienna
zur Unterstützung des Selbstbestimmungsrechts von Frauen. Freier Eintritt!
Am 28. September, dem weltweiten Aktionstag für freien Zugang zu sicheren und legalen Schwangerschaftsabbrüchen, rufen Aktivistinnen für die sexuellen und reproduktiven Rechte Regierungen auf der ganzen Welt auf, die Diskriminierung von Frauen zu beenden und ihr Menschenrecht auf Information und Einrichtungen für sichere und legale Schwangerschaftsabbrüche zu garantieren.
Red Federica Montseny Vienna schließt sich diesem Aufruf durch einen feministischen Filmnachmittag über die weltweite Moblisierung zur Verteidigung von Frauenrechten im Jahr 2014 an. Wir laden euch daher zu den Filmvorführungen und der anschließenden offenen interaktiven Diskussion herzlich ein! Wir sehen uns!
Kultur- & Kommunikationszentrum im Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien
siehe https://www.facebook.com/events/693494967402884/
Abtreibung ist Frauenrecht: Stay out of my uterus!
Kundgebung vor der irischen Botschaft: Abtreibung ist Frauenrecht!
27. August 2014, 15 Uhr
Irische Botschaft: 1010 Wien, Rotenturmstraße 16-18
Einer 18 – jährigen, traumatisierten, vergewaltigten Asylwerberin wurde in Irland die Abtreibung verweigert – sie war nahe am Selbstmord und trat in den Hungerstreik. Komplett geschwächt und dehydriert wurde sie in der 25. Schwangerschaftswoche zwangsweise per Kaiserschnitt entbunden.
Links zum Thema:
Bitte alle unterschreiben und weiterleiten!!! Danke!
http://www.abortionrightscampaign.ie/repealthe8th/
Artikel in der Zürcher Zeitung vom 20.8.2014
Bilder von der Kundgebung:
Bildergalerie 14.2.2014 Kundgebung vor der spanischen Botschaft gegen das Abtreibungsverbot
Alle Fotos: ©Bettina Frenzel, www.frenzel.at
14.2.2014 15.30 Uhr Kundgebung in Solidarität mit den spanischen Frauen
Solidarität mit den spanischen Frauen – die Fristenlösung muss bleiben! / Stopp der Gewalt!
Die Plattform 20000frauen hat sich am Freitag (14.2.) bei einer Protestkundgebung vor der spanischen Botschaft in Wien mit den spanischen Frauen solidarisiert. Gemeinsam mit spanischen Aktivistinnen und Aktivisten setzten sie ein lautstarkes Zeichen gegen die geplante Kriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs.
„Angesichts der europaweiten Kampagnen, die Schwangerschaftsabbrüche wieder kriminalisieren wollen, ist es enorm wichtig, für dieses Anliegen wieder auf die Straße zu gehen“, so Heidi Ambrosch von der Plattform 20000frauen. Die Plattform hat einen Protestbrief auf Spanisch, Deutsch und Englisch verfasst und fordert dazu auf, diesen an die spanische Regierung zu schicken (zum Download unter: http://zwanzigtausendfrauen.at/2014/01/25-1-2014-in-solidaritat-mit-den-spanischen-frauen/).
Schwangerschaftsabbruch raus dem Strafrecht!
Auch in Österreich ist der Schwangerschaftsabbruch nach wie vor nicht legal, sondern lediglich innerhalb einer bestimmten Frist straffrei („Fristenlösung“). Die Plattform 20000frauen setzt sich für die Streichung des Schwangerschaftsabbruchs aus dem Strafgesetz ein, außerdem müssen Abbrüche endlich von der Krankenkasse finanziert und in allen öffentlichen Spitälern durchgeführt werden.
Fotos von der Kundgebung vor der spanischen Botschaft:
Vertreterinnen der Plattform 20000frauen haben am Freitag auch an der Aktion „One Billion Rising“ vor dem Parlament teilgenommen, die ein Zeichen gegen Gewalt gegen Frauen setzt. „Feministische Kämpfe waren schon immer Kämpfe gegen jede Form von Gewalt gegen Frauen – auch strukturelle und systemimmanente Gewalt“, so Heidi Ambrosch.
Fotos von One Billion Rising:
Soziale Gerechtigkeit statt Hypo-Desaster!
Die Plattform 20000frauen spricht sich besonders gegen Budgetkürzungen bei Frauenprojekten, Gewaltschutzeinrichtungen und sozialer Absicherung ein, während 19 Milliarden Euro – immerhin 6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes – zu Spekulanten in Versicherungen, Hedgefonds und an sonstige Vermögende verschoben werden. „Geld verschwindet nicht einfach, wie man es uns weißmachen will, es wechselt nur den Besitzer“, so Ambrosch.
Die Notwendigkeit einer starken Frauenbewegung, die solidarisch über alle Grenzen hinweg agiert, zeigt sich besonders in sogenannten Krisenzeiten. „Angesichts neoliberaler Politiken und rechten Vorstößen gegen Frauenrechte in vielen europäischen Ländern braucht es lautstarken feministischen Protest“, so Petra Unger von der Plattform 20000frauen. „Der Nährboden für Gewalt gegen Frauen ist soziale Ungleichheit und eine geschlechterhierarchisch organisierte Gesellschaft“, so Unger.
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Einladung zur
Protestkundgebung – Solidarität mit den Frauen Spaniens
am
Freitag, 14. Februar um 15:30 Uhr
Wo: Argentinierstraße 34, 1040 Wien
[DE]
An die spanische Regierung in Solidarität mit den spanischen Frauen:
• Die Fristenlösung muss bleiben!
• Abtreibungsverbote verletzen die Privatsphäre!
• Das Selbstbestimmungsrecht der Frauen gehört zur Menschenwürde!
[ES]
Al gobierno español en solidaridad con las mujeres españolas:
• ¡Ley de plazos, no se toca!
• ¡Prohibir el aborto viola nuestra libertad de decisión!
• ¡El derecho a decidir es parte de los derechos humanos!
Solidaritätserklärung auf Deutsch als pdf zum Download
Solidaritätserklärung auf Spanisch als pdf zum Download
Solidaritätserklärung in Englisch als pdf zum Download
An die spanische Regierung
Sehr geehrte Damen und Herren,
Mit Besorgnis verfolgen wir die Pläne der spanischen Regierung, in Sachen gesetzlicher Regelung des Schwangerschaftsabbruchs die Fristenlösung wieder rückgängig zu machen.
Ähnlich wie in Österreich und in den meisten europäischen Staaten gilt sicher auch in Spanien: Niemand wird zu einer Abtreibung gezwungen, aber genau so wenig darf die Entscheidung von Frauen gegen eine ungewollte Schwangerschaft kriminalisiert werden!
Ein europaweiter Vergleich zeigt: Liberale Regelungen des Schwangerschaftsabbruchs wie in Skandinavien oder den Niederlanden, Finanzierung von Abbrüchen durch die Krankenkasse wie in der Schweiz senken die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche! Verbote und Strafen ermutigen Frauen also keineswegs, sich für Kinder zu entscheiden. Verbote und Strafen drängen Frauen nur in die Illegalität. Und illegal durchgeführte Abbrüche sind eine ernst zu nehmende Gefahr für die Gesundheit und körperliche Integrität von Frauen.
Wir ersuchen Sie daher dringend, die Fristenlösung in Spanien beizubehalten; Regelungen des Schwangerschaftsabbruchs sind keine ideologischen Fragen, sondern pragmatische Rahmenbedingungen zur Förderung der sexuellen und reproduktiven Gesundheit von Frauen!
Das freie Recht von Frauen über ihren Körper selber zu bestimmen ist unverzichtbarer Bestandteil der Menschenwürde und der Privatsphäre.
Setzen Sie ein Zeichen für Freiheit, Selbstbestimmung und Menschenwürde!
Al gobierno español
Estimados señores y señoras miembros del gobierno:
seguimos con preocupación los planes del gobierno español para la modificación de la regulación de la interrupción del embarazo, que derogará la ley de plazos vigente.
Al igual que en Austria y en la mayoría de los estados europeos, sin duda es aplicable también en España el siguiente supuesto: del mismo modo que ninguna mujer está obligada a abortar, tampoco deberían ser criminalizadas aquellas que tomen la decisión de interrumpir un embarazo no deseado.
Un análisis comparativo en toda Europa ha revelado que las leyes más liberales para la interrupción del embarazo, como las de Escandinavia o los Países Bajos, o el aborto gratuito financiado por la Seguridad Social como en Suiza, reducen el número de abortos. Ni las prohibiciones ni las sanciones son determinantes en modo alguno a la hora de decidir si tener un hijo o no. El único efecto de las prohibiciones y las sanciones es condenar a las mujeres a abortar en la ilegalidad. Y los abortos clandestinos son una amenaza muy seria para la salud y la integridad física de las mujeres.
Por estos motivos, les instamos a mantener la ley de plazos vigente en España en la actualidad; la regulación del aborto no es una cuestión ideológica, sino un aspecto pragmático de salud sexual y reproductiva de las mujeres.
El derecho de las mujeres a decidir libremente sobre su cuerpo es un requisito indispensable como garantía de la dignidad humana y el respeto al ámbito de lo privado.
¡Demuéstrennos su respeto por la libertad, la capacidad de decisión y la dignidad humana!
To the Spanish Government
Dear Sirs and Madams,
With great concern we are following the plans of the Spanish government to repeal the abortion law making legal the termination of pregnancies.
Similar to Austria and most other European states it holds true for Spain as well: Nobody is forced to have an abortion but just as well women’s decision against unwanted pregnancies must be respected and not be criminalized!
Comparing the situation throughout Europe it is obvious: Liberal regulations of abortion such as in Scandinavia or the Netherlands, the costs for abortions being covered by the health insurance like in Switzerland are reducing the number of abortions! Bans and punishments do not encourage women to decide in favour of children. Bans and punishments only push women into illegality. And abortions carried out under illegal circumstances are a serious danger for women’s health and physical integrity.
Therefore we urgently request you to keep up the current abortion law in Spain; regulations for abortion are no ideological issues but constitute a pragmatic framework guaranteeing and promoting women’s sexual and reproductive health!
Women’s right to decide freely over their bodies is an indispensable part of human dignity and privacy.
Send a signal of freedom, self-determination and human dignity!
Liebhaberinnen des Radikalen – 40 Jahre Neue Frauenbewegung
24.10. – 26.10.2013, jeweils 20 Uhr
@ KosmosTheater
Siebensterngasse 42, 1070 Wien
Koproduktion von KosmosTheater und Pionierinnen – Verein zur Förderung von weiblicher Kunst, Kultur, Wissenschaft
Die dreitägige Veranstaltungsreihe „Liebhaberinnen des Radikalen“ führt die Lebendigkeit, die politische Phantasie, den radikalen Witz und Aktionismus der Neuen Frauenbewegung der 70er Jahre vor Augen. Der Wahrnehmung unserer feministischen Vergangenheit als Basis für die Interpretation der Gegenwart wird so vielschichtiger öffentlicher Raum gegeben.
PROGRAMM
Do, 24.10. | 20:00 Uhr
• Buchpräsentation und Lesung
„Liebe, Macht und Abenteuer. Zur Geschichte der Neuen Frauenbewegung in Wien“
von Käthe Kratz und Lisbeth N. Trallori (Hg.innen)
Es lesen: Ruth Aspöck, Erica Fischer, Ülküm Fürst-Boyman, Eva Geber, Eva Laber, Hilde Langthaler, Brigitte Lehmann, Mirl Ofner, Ingrid Strobl u.a.
• Lieder der Neuen Frauenbewegung
Mit Eva Dité, am Keyboard: Ursula Schwarz
• Performance von kunst)spiel
„Last Minute Lady oder Wer ist Lucia vom Unter St. Fight Club?“
• Speed Dating mit Vertreterinnen der Neuen Frauenbewegung
DIE Gelegenheit, persönlich ins Gespräch zu kommen!
Mit: Ruth Aspöck, Eva Dité, Erica Fischer, Ülküm Fürst-Boyman, Eva Geber, Edith Kitzmantel, Eva Laber, Hilde Langthaler, Bodil Maria Pedersen, Christa Stallecker, Ingrid Strobl u.a.
Moderation des Abends: Ingrid Strobl
Fr, 25.10. | 20:00 Uhr
ZusammenHalt! 40 Jahre Neue Frauenbewegung in Wien
Ausstellung von Bettina Frenzel und Brigitte Theißl
Ausstellungsdauer: bis Sa, 07.12.2013 in denTheaterfoyers
Erst 40 Jahre ist es her, dass sich in Österreich die AUF – Aktion Unabhängiger Frauen – gegründet hat. Und doch gerät bereits wieder in Vergessenheit, unter welchen Umständen Frauen zu dieser Zeit gelebt, bewegt und verändert haben. Die Ausstellung macht die damalige Lebenssituation nachvollziehbar, lässt frau selbst zu Wort kommen und verfolgt den Strang der Geschichte von damals bis ins Heute. Mit Bild- und Tondokumenten, Schätzen und Versatzstücken aus den Archiven von Aktionistinnen und von VALIE EXPORT.
Und das alles an dem Ort, der erst im Jahr 2000 nach Jahren hartnäckiger Besetzungen, Aktionen und Protesten von Frauen erkämpft und erstritten wurde: dem kosmos.frauenraum bzw. dem heutigen KosmosTheater.
Vernissage mit Interventionen: Fr, 25.10. | 20:00 Uhr
im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Liebhaberinnen des Radikalen – 40 Jahre Neue Frauenbewegung“
Eröffnung: VALIE EXPORT
Interventionen von Akteurinnen der Plattform 20000frauen – mit Texten, Liedern, Zitaten und Reden der Neuen Frauenbewegung
Ausstellung bis 07.12., geöffnet Di – Sa, 18:00 – 21:00 Uhr.
Zur Bildergalerie hier; Fotos Bettina Frenzel
• Lecture von Barbara Duden
„Der Generationskonflikt im Neoliberalismus“
Moderation des Abends: Ulli Weish
Sa, 26.10. | 20:00 Uhr
• Vortrag von Alice Schwarzer
„Feminismus heute – über Siege und Niederlagen“
anschließend Publikumsgespräch
• Fest
mit Ulrike Mayer aka DJn sam sowie
Live-Beiträgen von Mieze Medusa und Linde Prelog
Bildergalerie „Liebhaberinnen des Radikalen“, 24.-26.10.2013 @ KosmosTheater
Die zwei Plattform-Aktivistinnen Brigtte Theißl und Bettina Frenzel haben begleitend zur dreitägigen Veranstaltung „Liebhaberinnen des Radikalen – 40 Jahre Neue Frauenbewegung“ im KosmosTheater in Wien eine Ausstellung mit dem Titel „ZusammenHalt – 40 Jahre Neue Frauenbewegung in Wien“ gestaltet, einige Frauen der Plattform haben sie mit einer Inszenierung (Regie: Barbara Klein) eröffnet! VALIE EXPORT sprach zur Eröffnung am 25.10.2013.
Die Austellung ist bis 7.12. an Spieltagen zu besichtigen.
Wir brauchen sie! Die Frauenräume. Jetzt und in Zukunft.
Wir brauchen sie! Die Frauenräume. Jetzt und in Zukunft.
Ein Plädoyer der Plattform 20000frauen für die Frauenhetz und Frauenräume.
Liebe Aktivistinnen, Mitstreiterinnen und Interessentinnen!
Nach einer langen Zeit der Ungewissheit gibt es nun endlich gute Nachrichten. Die Frauenhetz wird es weiter geben! Aufgrund der Neugründung des Margarete Schütte- Lihotzky Clubs durch engagierte Frauen, die das Projekt – Kleinmuseum MARGARETE SCHÜTTE-LIHOTZKY RAUM – für die erste Architektin Österreichs realisieren, können nun zwei der schönen Hetz-Räume neu vermietet werden.
Dennoch ist jede mögliche Unterstützung in Form von Spenden (Überbrückung!) und auch in Form von Unterstützungs-mails für die Frauenhetz sehr wichtig und sehr willkommen. Schreibt doch ein Unterstützungsmail an: office@frauenhetz.at oder an office@20000frauen.at, wir leiten das gerne weiter!
Und besucht doch auch wieder mal die eine oder andere Veranstaltung in der Hetz!
Aktuelles Programm siehe: www.frauenhetz.at
Spendenkonto:
Bankverbindung:
PSK, BLZ 60 000
Kontonummer 920 22 807
BIC: OPSKATWW
IBAN: AT266000000092022807
Da ich es gerne übernommen habe im Rahmen meiner Mitarbeit in der Plattform 20000frauen für die Frauenhetz einen Unterstützungstext zu verfassen, so will ich das heute tun und auf Frauenräume allgemein ausweiten. Denn auch andere Frauenräume scheinen nicht gesichert und sind weiter (wieder) bedroht. Die Gründe dafür mögen ganz unterschiedlich, unter Umständen sogar im Einzelfall nachvollziehbar sein. Als Lauf der Dinge irgendwie, es mag der einen oder anderen sogar als eine mehr oder minder logische Entwicklung erscheinen, die aus den Erfolgen der Frauenbewegung selbst kommt. Doch lasst Euch nicht täuschen. Der Verlust wäre immens hoch. Unabschätzbar zur Zeit. Denn politisches Leben spielt sich immer auch in Räumen ab und Raum für Frauen ist nach wie vor nicht selbstverständlich verfügbar.
Die Verfügung von Frauen über Räume und öffentlichen Raum ist immer schon in politischen Kämpfen errungen worden und muss spätestens jetzt klug gesichert werden.
Die Straße ist gut für Aktionen und Demonstrationen, u.v.m.. Räume hingegen sind unverzichtbar für Verwurzelung, Verortung, Positionierung und Strategieentwicklung. Rückbindung. Auseinandersetzung. Diversität und Differenz. Noch ist die Entwicklung zur Abwicklung von Frauenräumen nicht unabwendbar, wenn wir wachen Auges die Bestände orten, sichern und auch weiter ausbauen! Damit Frauen Fuß fassen können, sich Raum nehmen können, wenn sich die Fragen neu stellen.
Es ist nicht leicht die Bedeutung der Weiterexistenz von Frauenräumen in Worte zu fassen, oder in ihrem zukünftigen politischen Gewicht zu messen oder zu wiegen und in allen Konsequenzen abzusehen. In Zeiten queerer Bewegungen und Aufbruch der Gender- und Geschlechtergrenzen, wird ein oft mehrdeutiger, auch widersprüchlicher möglicher Sinn erzeugt, der sich jedoch nur in der weiteren theoretischen und politischen Auseinandersetzung entwickeln und erschließen kann.
Unmittelbar greifbar wird der mögliche Sinn jedoch, wenn wir uns die Frauenräume, in Wien bspw., aus der politischen Landschaft nur mal ganz kurz probeweise wegdenken, als ehemals politische Anker, die durch beliebige Meistbieter am Immobilienmarkt zu cash gemacht und ausgelöscht wurden.
Denn auch wenn wir vielleicht da und dort selten vor Ort, in Frauenräumen sind, so sind wir doch historisch-politisch, im Bewusstsein ihrer Existenz, mit ihnen aufgewachsen, verbunden. Ein wesentliches Stück Frauengeschichte. Und potenzielle politische Zukunftswerkstätten!
Wir hatten sie bisher bitter nötig und wir brauchen sie gerade heute und in Zukunft noch viel mehr. Denn noch immer sind zentrale Forderungen von Frauen, ist die volle gesellschaftliche Teilhabe auf allen Ebenen bis heute nicht eingelöst. Manches scheinbar Errungene bereits wieder gefährdet!
FRAUENRAUM – als Schutz- und Geburtsraum für Widerständigkeiten aller Art und neue Lebens- und Gesellschaftsentwürfe, zur Wiederaneignung von Gestaltungs- und Handlungsmacht, Raum zur Förderung von Selbstermächtigung und Mitgestaltung – muss bewahrt werden!
Gemeinsam mit anderen Frauen – Zukunft entwerfen!
Edith Ertl-Hofinger
One Billion Rising, 14. Februar 2013, V-Day
progress – Magazin der Österreichischen Hochschülerschaft zu „One Billion Rising“
Hier nachzulesen!
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Fotos von One-Billion-Rising hier:
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Die Plattform 20000frauen beteiligt sich nach Kräften an der One Billion Rising – Aktion gegen Gewalt an Frauen!
Am 14. 2. finden von Vorarlberg bis zum Burgenland an mindestens 15 Orten Aktionen im Kontext von One Billion Rising statt. Das ist ganz schön beeindruckend oder wie eine Freundin sagte: „Das wird was werden, sisters!“
Hier eine Landkarte mit den entsprechenden Eintragungen.
Details zu den einzelnen Veranstaltungen findet ihr unter: onebillionrising.org und hier könnt ihr die ganze Sache im globalen Maßstab sehen.
Hier eine Liste der gemeldeten Veranstaltungen, zum Weitersagen, oder auch, um selbst noch aktiv zu werden:
Bregenz: Aktion um 14.30
Dornbirn: Tanzfest am Marktplatz, 15.00
Eisenstadt: Flashmob in der Hauptstr. 35 um 17.00
Fürstenfeld: Aktion am Hauptplatz um 17.00
Gmunden: Tanz und Flashmob am Rathausplatz um 17.00 (ganz herzliche Grüße an die Frauen vom Frauenforum Salzkammergut :-))
Graz: Tanz-Flashmob am Hauptplatz um 17.00
Graz: Practice Yoga, Be a Strong Woman am Eisernen Tor um 20.00
Gries/Sellrain: Bergfrauen tanzen auf der Juiffenalm um 16.00
Hohenems: Kundgebung am Schlossplatz, 16.30
Imst: Dancing for Peace in Freedom in der Kramergasse um 17.00
Klagenfurt: Dancing to Free Women’s Power um 13.18 (?) am Europaplatz
Linz: Aktion am Martin Luther-Platz um 12.00
Salzburg: Treffpunkt in der Linzergasse um 17.00, danach Flashmob am Anton Neumayr-Platz um 19.00
Wels: Flashmob am Stadtplatz um 19.30
Wien: Kundgebung, Tanz, Reden, Trommeln u.v.a. vor dem Parlament von 17.00-20.00
Ein höchst beeindruckendes und nahe gehendes Video ist hier abrufbar.
Einige Facts zur Situation in Österreich und global:
Gewalt an Frauen gibt es nicht nur in Indien, sondern auch in Österreich: Die jährlich zunehmende Zahl der Frauenmorde ist nur die Spitze des Eisbergs. Dazu kommt eine Frauen verachtende sexistische Kultur, die keinen Respekt vor der körperlichen und psychischen Integrität von Frauen hat. In Zahlen gegossen ergibt das folgendes Bild:
Jede fünfte Frau in Österreich wird von ihrem Partner misshandelt.
Das Innenministerium belegt, dass österreichische Frauen jährlich 300.000 Mal Opfer familiärer Gewalttaten sind.
Bis zu 15% der Frauen werden zu sexuellen Handlungen gezwungen.
Jede siebte Frau gibt an, seit ihrem 16. Lebensjahr bereits strafrechtlich relevante Übergriffe erlebt zu haben. Insgesamt hat ein Viertel der Frauen physische /sexuelle Gewalt erlebt.
Jede dritte Frau wird in ihrem Leben einmal vergewaltigt / geschlagen / zum Beischlaf gezwungen oder misshandelt.
Das österreichische Gewaltschutzgesetz ist zwar international vorbildlich, andererseits wird es durch andere Gesetze tendenziell ausgehöhlt, z.B. wenn die neue Obsorgeregelung Frauen den anhaltenden Kontakt zum Kindesvater gegen ihren Willen abverlangt.
Weltweit gesehen sind die Zustände ebenfalls alarmierend: Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist laut WHO eines der größten Gesundheitsprobleme. Laut EU-Europarat ist das Risiko einer Frau im Alter von 16 bis 44 Jahren durch familiäre Gewalt zu sterben faktisch größer als durch Verkehrsunfälle. Global betrachtet werden beinahe 70 Prozent aller weiblichen Mordopfer von ihren männlichen Partnern ermordet. Jährlich werden weltweit 2-3 Millionen Frauen getötet – aufgrund ihres weiblichen Geschlechts.
Aus dem Aufruf der Grazer Frauenbeauftragten zur Aktion in Graz
Jede 3. Frau weltweit war bereits Opfer von Gewalt, wurde geschlagen, zu sexuellem Kontakt gezwungen, vergewaltigt oder in anderer Form misshandelt.
Jede 3. Frau, das sind eine Milliarde Frauen (one billion), denen Gewalt angetan wird . ein unfassbares Gräuel.
Am 14. Februar 2013 lädt der V-Day eine Milliarde Frauen dazu ein, raus zu gehen, zu tanzen und sich zu erheben, um das Ende dieser Gewalt zu fordern. Eine Milliarde Frauen – und Männer – überall auf der Welt. Wir zeigen der Welt unsere kollektive Stärke und unsere globale Solidarität über alle Grenzen hinweg. Zeig auch Du der Welt am 14. Februar 2013, wie EINE MILLIARDE aussieht. Am 14. Februar sieht sie aus wie eine REVOLUTION.
Macht alle mit!
Das Programm für den V-Day in Wien
10:00
Pressekonferenz im Presseclub Concordia
16:00
Theater der Unterdrückten, Performance am Columbusplatz, Truppe kommt nachher zum Parlament
16:30
Flash Mädchencafé, Zieglergasse 34, kommen anschl. zum Parlament
Voraussichtlicher Ablauf der Veranstaltung beim Parlament
16:30 Aufbau
Techniker sind vor Ort, alle die einen Techniker benötigen sollen mit diesem Kontakt aufnehmen
17:00 Beginn
Trommeln 1
Anmoderation Ulrike/Judith/Petra
Walzer (Tanzschule Stanek)
Redeblock, 1 Minute Statements „Why I am rising“
Trommeln 2 und Tanz
Margaret Carter singt „I am a Women“
Trommeln 3
Maria Stern singt 2-3 Lieder, politische Texte
Aiko tanzt vor, alle tanzen mit (siehe obr-Video auf fb, Debbie Allen)
Aminate singt obr-Song „Break the Chain“ (Text und Video im Internet)
5 Rhythmen Welle, alle können mittanzen, endet in Stille
Trommeln
19:30 Ende und Abbau
Anschließend Chill out, wo auch immer!
Refugee Camp Vienna 24.11.2012 bis heute
16. Februar 2013, 14 Uhr Westbahnhof
Demo: February 16th – We demand our rights! / 16. Februar – Gleiche Rechte für alle!
Solidaritätserklärung
Die Plattform 20.000 Frauen schließt sich der Solidaritätserklärung des Vereins Forum Feministische Zukunft an und unterstützt die Forderungen des Wiener Refugee-Camp und ruft Politiker*innen zu Verhandlungen mit Refugees über Änderung der Asyl- und Fremdengesetze auf.
In mehreren Städten Europas, schließlich auch in Wien, haben sich 2012 Protestbewegungen von Geflüchteten und Aktivist*innen formiert.
Diese Bewegungen wehren sich gegen die europäischen Grenz-, Asyl- und Migrationspolitiken, die Leben, Sicherheit und Existenz der meisten jener bedrohen, die sich auf den Weg nach Europa gemacht haben.
Wir begrüßen, dass sich auch in Österreich Geflüchtete selbst organisiert zusammengeschlossen und ihre Forderungen artikuliert haben.
Nicht für warme Betten und warmes Essen kämpfen die Protestierenden, wie einer ihrer Sprecher* sagt, sondern für eine grundsätzliche Änderung der Asyl-und Fremdengesetze in Österreich.
Wir stellen uns hinter diese Forderungen und rufen die verantwortlichen politischen Akteur*innen auf, die Geflüchteten als politisch handelnde Bürger*innen zu respektieren und mit ihnen Verhandlungen zu ihren Forderungen aufzunehmen.
Wir solidarisieren uns mit der Wiener Refugee-Camp-Bewegung und finden, dass es längst an der Zeit ist, dass die innerhalb und außerhalb von Europa von Geflüchteten, Flüchtenden und Aktivist*innen geäußerte Kritik an einem unmenschlichen EU-Asylregime so lautstark und sichtbar wird, dass sie in den öffentlichen Diskurs und die EU-Gesetzgebung richtungswechselnd Eingang findet.
Wir solidarisieren uns mit allen Geflüchteten, und besonders mit allen Mädchen*, Frauen*, lesbischen, schwulen, bi-/trans-/intersexuellen und queeren Menschen, die sich – oft mit besonderen Schwierigkeiten oder Benachteiligungen konfrontiert – auf den Weg nach Europa gemacht haben oder hier ihre Menschenrechte beanspruchen.
Das Forum Feministische Zukunft FFZ ist der Verein der Absolventinnen* des Rosa-Mayreder-Colleges, das rund 200 Frauen besucht haben.
Die Plattform 20.000 Frauen wurde anlässlich des 100. Jahrestages der ersten Frauendemonstration auf der Wiener Ringstrasse ins Leben gerufen und setzt sich für die Verwirklichung von Frauen- und Menschenrechten im weitesten Sinne ein.
Bitte unterzeichnen und weiterleiten!
Petition für den uneingeschränkten Arbeitsmarktzugang für Asylwerber_innen und Aufruf an die Sozialdemokratie, sich damit auseinanderzusetzen.
Zur Lage des
Refugee Protest Camp Vienna
Zum Weiterleiten: Refugee Protest – We will rise!
Betreff: Jeden Donnerstag um 16h Demo Refugee Protest
Jeden Donnerstag um 16h werden wir wieder demonstrieren, und wir werden noch mehr sein!
Start der angemeldeten Demo: Votivpark- vor der Kirche (U2 Schottentor)
Nach den starken Demonstrationen vom 29.12. und 5.1. geht die Bewegung der Flüchtlinge weiter. Wir werden nicht aufgeben, bis die Forderungen der Refugees erfüllt sind!
Wir lassen uns nicht spalten!
Solidarität mit den Hungerstreikenden!
You cannot silence us!
Every thursday at 4p.m., we’ll march again, and we’ll be even more!
demo-route announced at the police starts at: Votivpark- in front of the church (U2 Schottentor)
We will not be divided! Solidarity with the Hunger strike! You cannot silence us!
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29.12.2012: Das FlüchtlingsCamp im Votivpark wurde nachts gegen 4 Uhr früh von der Polizei geräumt.
Kommentar von Irene Brickner, derStandard.at, 29.12.2012
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Zur Unterstützung des
Refugee Protest Camp Vienna
Aktivistinnen der Plattform 20.000frauen.at haben sich am vergangenen Samstag, 1.12.2012 auf dem Refugee-Camp zur solidarischen Unterstützung der Forderungen der Flüchtlinge und ihrer Demonstration getroffen. Sie brachten Decken und eine Spende in Höhe von 300 Euro mit in der Hoffnung, einen kleinen Beitrag für eine menschenwürdige Behandlung von Flüchtlingen in unserem Land geleistet zu haben, dem sich noch viele Menschen anschließen werden.
Weblog des Refugee Camps hier!
Unterzeichnet die Unterstützungserklärung hier!
*Erklärung zur Unterstützung der protestierenden Flüchtlinge*
Die Flüchtlinge sind am 24. November von Traiskirchen nach Wien marschiert, um auf ihre politische Anliegen aufmerksam zu machen. Seit Samstagabend haben sie ein Protestlager im Sigmund-Freud-Park errichtet. Im Zentrum der Bundeshauptstadt ergreifen sie das Wort, um endlich für sich selbst zu sprechen.
Mit ihrer Initiative machen sie darauf aufmerksam, dass im Asylverfahren sowie im System der Grundversorgung große Mängel herrschen. Obwohl sie einen prekären legalen Status haben und von Abschiebung bedroht sind, kämpfen sie für ihre grundlegenden
Menschenrechte. Sie protestieren gegen undurchschaubare Asylverfahren, verschärfte Gesetze und erheben folgende Forderungen für menschenwürdige Lebensbedingungen:
In Bezug auf die Verbesserungen im Asylverfahren fordern sie eine bessere Qualifikation der DolmetscherInnen, Zugang zu Informationen und Rechtsberatung in ihrer Sprache, eine raschere Verfahrensabwicklung, die Anerkennung des Flüchtlingsstatus und das Recht auf Familienzusammenführung. Sie sind gegen die Überstellungen in isolierte Unterkünfte und sagen Nein zu Abschiebungen.
Darüber hinaus fordern sie den Zugang zum Arbeitsmarkt während des Asylverfahrensprozesses.
Für die Verbesserung des Grundversorgungssystems fordern sie besseren Zugang zur Gesundheitsversorgung, die Begleitung durch
DolmetscherInnen bei Arztbesuchen, ausreichendes und gesundes Essen, bessere Arbeitsbedingungen in Traiskirchen, den Schulbesuch für Kinder in regulären, österreichischen Schulen, Zugang zu modernen Kommunikationsmitteln (Internet, internationale Fernsehsender etc.) und mehr Angebote an deutschen Sprachkursen und beruflicher Ausbildung.
*Wir möchten mit dieser Erklärung dazu beitragen, breite Unterstützung für die Forderungen der Flüchtlinge anzuregen. Wir solidarisieren uns ausdrücklich mit ihrem Akt der Zivilcourage und ihrem Kampf für mehr Rechte und Demokratie.*
Wir hoffen, dass viele internationale wie lokale UnterstützerInnen ihre Solidarität zeigen und die Unterstützungserklärung unter
http://refugeecampvienna.noblogs.org/petition/ unterzeichnen und weiterverbreiten.
/For an english version of the declaration of support and solidarity with the refugees in protest in vienna please visit
http://refugeecampvienna.noblogs.org/petition//
Beteiligung am Aktionstag „Wege aus der Krise“ 6.12.2012
aus dem Aufruf zum Aktionstag am 6. Oktober 2012:
„Fehlende Kinderbetreuungsplätze, unterfinanziertes Bildungswesen, mangelhafter öffentlicher Verkehr, zu wenig Pflegemöglichkeiten, und, und, und… – der öffentlichen Hand fehlt das Geld für wichtige Investitionen in die Zukunft. Auch die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer. Dem stehen gigantische private Vermögen gegenüber. Wir wollen eine gerechte Verteilung des Kuchens: Große Vermögen müssen ihren Beitrag leisten, um in die Zukunft investieren zu können. Es reicht – für ALLE! Den Kuchen neu verteilen!“
Der Standard, 6.10.2012
FrauenSommerUniversität Wien 2012
FSU – FrauenSommerUniversität: 19. – 22. September 2012
Die Plattform-Aktivistinnen beteiligen sich an der FrauenSommerUniversität 2012 am Campusgelände des Alten AKHs mit zwei Workshops:
„Plattform 20000frauen stellt sich vor“
Freitag, 21. 09. 2012, 14:30 – 17:00 Uhr
FSU 2 Institut für Kunstgeschichte, Campus, Altes AKH, Spitalgasse 2-4, Hof 9
Die Plattform 20.000frauen hat sich vor rund zwei Jahren gegründet und eine große Frauendemonstration zum 100. Internationalen Frauentag am 19. März 2011 in Wien organisiert. Wir möchten die Plattform, unsere Motivationen und Visionen vorstellen und vor allem zur Diskussion stellen. Können wir aktuell von einer 3. Frauenbewegung sprechen? Brauchen wir eine gemeinsame Identität und wie lässt sich diese fassen? Was trennt uns und was eint uns? Nicht zuletzt stellt sich die Frage: Wie kommunizieren wir unsere Anliegen? Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung!
Vortragende:
Heidi Ambrosch, Brigitte Hornyik und Edith Ertl-Hofinger
„Feministische Medienpolitik“
Freitag, 21. 09. 2012, 14:00 – 17:00 Uhr
FSU 3 Institut für Kunstgeschichte, Campus, Altes AKH, Spitalgasse 2-4, Hof 9
In unserem Workshop werden wir folgende Themen diskutieren:
Präsentation der Fake Zeitung (Ausgaben Über.morgen und Vor.gestern): Zum Konzept, zu den Inhalten und ihrer aktuellen Relevanz für die Plattformaktivistinnen und zu den medienpolitischen Forderungen, die damit verbunden sind; Handlungsperspektiven von Feministinnen im öffentlichen Raum: Zu Straßenaktivismus und zur Rolle von politischer Performance in Österreich; Kollektive öffentliche Praxen zur Komplementierung des boulevardisierten Meinungsmarkts in der Spange österreichischer Medienkonzentration; Ironie und Spaß als Triebfeder und gruppendynamischer Motor von unbezahlter politischer Arbeit im Gegensatz zu Vereinsmeierei und Debatten in Endlosschleifen: Act and React!
Mit Mag.a Lena Rheindorf und Mag.a Ulli Weish
Informationen zur FrauenSommerUniversität und auf facebook
Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012
Am 1. Und 2. September 2012 laden die Aktivistinnen der Plattform 20000frauen am Frauen.punkt des Volksstimme-Festes auf der Jesuitenwiese im Wiener Prater zu zwei Diskussionsrunden ein.
Bilder vom Frauenpunkt am Volksstimmefest 2012:
Thema „Grenzüberschreitende, feministische Perspektiven“.
Samstag, 1.9.2012, 13.30 bis 15.30 Uhr: „Wi(e)der die Ausbeutung“ – Diskussion mit Vertreterinnen von Organisationen, die der ökonomischen Ausbeutung von Frauen feministische Handlungsperspektiven entgegensetzen wollen.
Samstag, 1.9, 16 bis 18h: „Frau hat Recht?“ InfoPoint zu aktuellen rechtspolitischen Themen wie z.B. Sorgerecht, u.a. mit Brigitte Hornyik (Juristin) und dem Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen
dazu nachzulesen:
Der Standard 3. August 2012, Frauen in der Kinderzimmer-Falle, von Bärbel Danneberg
Stellungnahme des Frauenrings zur Obsorgedebatte hier nachzulesen!
Sonntag, 2.9.2012, 13.30 bis 15.30 Uhr: „Kein Mensch ist illegal“ – Diskussion mit Vertreterinnen migrantischer Organisationen, die der menschenverachtenden Praxis von Abschiebung, sexueller Ausbeutung und populistischer Hetze gegen „das Fremde“ entgegentreten und feministische Handlungsoptionen eröffnen.
Gemeinsam handeln! Einander stärken! Feste feiern! Utopien benennen!
Nachlese:
Diskussion
Wi(e)der die Ausbeutung
u.a. mit Barbara Marx (Gewerkschaft GPA-dpj), Heidemarie Ambrosch (KPÖ-Frauensprecherin) und ca. 20 anderen Diskutantinnen. Moderation: Bettina Urbanek
Geplante Aktionen:
*5.-9. 11: Aktionswoche der Gewerkschaft der GPA-dpj gemeinsam mit Ver.di und Unia (Schweiz)
*Weiterer Kampf gegen die Anhebung des Pensionsantrittsalters für Frauen
*6. 10. Wege aus der Krise präsentiert alternatives Budget am Spittelberg mit Zeltstadt, Plattform hat dort ein Zelt: Thema Frauen und Budget
*ÖGB-Frauen-Kongress: April 2013, Thema: Arbeitszeit und Einkommen; Plattform-Sprecherin?
AbfallberaterInnen:
hier noch einmal eine Kurzversion unserer Situation:
Wir AbfallberaterInnen waren viele Jahre lang bei der Stadt Wien prekär beschäftigt. Unsere Scheinselbständigkeit wollten und konnten wir nicht länger akzeptieren. Daher haben wir- rund 30 AbfallberaterInnen- uns organisiert und begonnen faire und rechtskonforme Dienstverhältnisse bei der MA48 einzufordern. Sanktionen durch die Arbeitgeberin waren die unmittelbare Folge. Anfang Juli wurden uns schließlich sämtliche Dienste gestrichen, wir stehen nun ohne Job und ohne Einkommen da.
nähere Information findet ihr auf unserer webseite
http://abfallberatung.blogspot.co.at/
Helfen könnt ihr uns, indem ihr
• unsere online-petition unterschreibt: www.petitiononline.at/petition
• euch solidarisch erklärt (Solidaritätsschreiben verfasst)
• Anfragen an MA 48 und die Stadt Wien stellt (was mit der Abfallberatung los ist – wie das mit rechtskonformen Arbeitsverhältnissen bei der Stadt Wien ist – warum sie sich im Regierungsübereinkommen dafür einsetzt, diese aber in der eigenen Verwaltung nicht umsetzt,…..was auch immer euch dazu einfällt)
• unsere Seite auf facebook liken www.facebook.com/AbfallberatungWien
• unser Anliegen in euren Verteilern verbreitet
Danke für eure Unterstützung!
Diskussion
Frau hat Recht?
u.a. mit Rosemarie Ertl (Netzwerk Frauen- und Mädchenberatungsstellen) und Brigitte Hornyik (Frauenring), 15-20 Diskutantinnen
Auf diestandard.at findet sich ein Interview mit der Politikwissenschafterin Mariam Irene Tazi-Prevé, die beschreibt, wie es Väterrechtlern gelingt, sich Gehör zu verschaffen: Mütter haben überhaupt keine Lobby ist der Tenor.
Von 4.-8. Oktober feiert das Lebenszentrum Wien sein 15-jähriges Bestehen, anlässlich dessen der Welt-Gebets-Kongress für das Leben ebenfalls in Wien stattfindet. Programm unter: www.hli.at/wien2012
Die Väterrechtsgruppe Humanes Recht unterhält gute Kontakte zu NR-Präsident Neugebauer. Auf ihrer Homepage stellen sie ihrer Klientel sogar die Adressen der Wiener Frauenhäuser unter old.humanesrecht.com zur Verfügung – die Frauenhäuser müssen dafür sorge tragen, dass diese entfernt werden.
Diskussion
Kein Mensch ist illegal
Mit VertreterInnen von LEFÖ, Asylkoordination, Familie und FreundInnen gegen Abschiebung, SLP, eines Flüchtlingsheims von SOS-Menschenrechte in OÖ und ca. 20 TeilnehmerInnen
Familien und FreundInnen gegen Abschiebung:
blog: http://familienundfreundinnengegenabschiebung.wordpress.com/
facebook: http://www.facebook.com/FamilienUndFreundInnenGegenAbschiebung
Familien und FreundInnen gegen Abschiebung animieren FreundInnen und Betroffene, selbst zu kämpfen. In Schulen wird mit DirektorInnen, MitschülerInnen, LehrerInnen ein Aktionsplan erarbeitet, um Abschiebungen zu verhindern. Name & Shame von verantwortlichen PolitikerInnen.
Familien und FreundInnen gegen Abschiebung führen von 26. 9. bis 28. 9. Aktionstage durch
– Details in den beiden Flyern im Attachment:
26. 9., 7.30, Flughafen Wien: Verabschiedung statt Abschiebung eines türkischen Flüchtlings
26.9., 10.00, Café Eiles, Pressekonferenz
26.9., 19.00, Afro-Asiatisches Institut, 1. Stock: Familien und FreundInnen gegen FremdenUNrecht. Podiumsdiskussion mit Ute Bock, Clifford Erinmwionghae & Zoraida Nieto (1. März-MigrantInnenstreik), Anny Knapp (Asylkoordination), Michael Genner (Asyl in Not), Senol Akkilic (Grüne), Peter Marhold (Helping Hands).
28. 9., 17.00, 1100 Wien, Gudrunstraße 135, Workshop: Wie verhindere ich eine Abschiebung?
28.9., 20.00, 1100 Wien, Gudrunstraße 135, Solifest: Gekommen, um zu bleiben!
Regelmäßige Treffen der Gruppe: Dienstag, 17.30 im Amerlinghaus
Dass die Plattform eine Rednerin auf der Demo am stellt, ist gewünscht!
Abschiebung: Anleitung zum Widerstand im Flugzeug (Flyer als pdf zum Download)
Die Asylkoordination feierte im Juni 2012 nicht nur ihr 20-jähriges Bestehen, sondern organisierte an diesem Weltflüchtlingstag den 1. Umbrella March in Österreich (der Schirm soll symbolisch Schutz bieten und miteinander geteilt werden).
Der nächste Aktionstag ist der 18. 12. (Tag der Migration)
LEFÖ: am 2. 6., dem Internationalen Hurentag, organisierte LEFÖ am Praterstern in Wien eine öffentliche Aktion, um auf die prekäre Arbeitssituation von SexarbeiterInnen aufmerksam zu machen. An diesem Tag wurde auch bekannt, dass laut eines neuen Urteils des Obersten Gerichtshofes Sexarbeit aus dem Wirkungsbereich der Sittenwidrigkeit genommen wurde, was einen wichtigen Schritt für bessere Arbeitsbedingungen für SexarbeiterInnen, z.B. sind Honorare jetzt einklagbar.
Presseaussendung zum Internationalen Hurentag 2012: www.lefoe.at
Westsahara
Spontaner Vortrag von Gundi Dick
Infos zum Nachlesen:
Amnesty International: http://www.amnesty.de/jahresbericht/2012/marokko-und-westsahara
Western Sahara Resource Watch: http://www.wsrw.org
Österreichisch-Sahaurische Gesellschaft: http://www.oesg.ws
Weitere Infos: Free_WesternSahara@gmx.at
dieStandard „Prekäre aller Länder vereinigen sich“
1. Mai 2012 – MayDay
„Es reicht und es ist noch nicht genug“ tönte es am 1. Mai vor dem Parlament in Wien aus den Lautsprechern. Die Frauen der Plattform 20.000frauen haben parallel zum SPÖ-Aufmarsch die Bühne vor dem Parlament vereinnahmt, um ihre Forderungen kund zu machen. „Gerechte Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit. Abschaffung des Arbeitsverbots für MigrantInnen. Umstrukturieren der Arbeitswelt und eine Neu-Definition aller Formen von Arbeit. Verpflichtende Väterkarenz:“ Um nur einige der Ansprüche der Plattform-Frauen zu nennen. Zudem fordern sie die Solidarität der Männer ein, „die so emanzipiert nicht sind, wie manche gerne vollmundig behaupten“. …Mehr…
Lesbians’ Pride 2011
Das war die Regenbogenparade 2011:
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Puls4
Vienna Pride
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Ilse Scheibein
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derStandard: Lesben und Schwule zeigen Gesicht
Angriff auf Budapest Pride Teilnehmer_innen war lange geplant!
Vor der Parade
dieStandard: „Lesbians‘ Pride“ geht voran
Lesbians‘ Pride* Aufruf PDF-Datei zum Download
Text: The Woman Identified Woman by radicalesbians 1970
www.facebook.com
Vienna Pride Programm
relevant-Interview mit Ewa Dziedzic : „Homophobie und Rassismus oft Hand in Hand„
Video zum Aufbau des Pride Villages
Dyke-March 2011
„Keine sollte das ganze Leben lang rückwärts tanzen müssen!“ (Jill Johnston)
Lesbians’ Pride:
Stärkere Sichtbarkeit von Lesben bei der Regenbogenparade 2011
Anlässlich des 100. Jubiläums des Internationalen Frauentags wollen wir als Frauen und Lesben bei der diesjährigen Parade verstärkt sicht- und hörbar werden. Lesbische Frauen waren und sind – und dies nicht erst in den letzten 100 Jahren – Protagonistinnen der Frauenbewegungen, welche ihnen viele wichtige Impulse und ausdauernde Kämpfe für Frauen- und Lesbenrechte verdanken. Zu den Erkenntnissen gehört, was die Radicalesbians in ihrem Manifest über die sich mit Frauen identifizierende Frau geschrieben haben: „Bevor Frauen füreinander nicht die Möglichkeit einer grundlegenden Verbundenheit erkennen, die auch die sexuelle Liebe mit einschließt, werden wir einander jene Liebe und jenen Wert verweigern, die wir Männern so bereitwillig zu schenken bereit sind, wodurch wir unseren nachgeordneten Status nur untermauern. So lange die Akzeptanz durch Männer vorrangig ist – und das gilt sowohl für jede Einzelne von uns als auch für die Frauenbewegung insgesamt – wird der Begriff der „Lesbe“ wirksam gegen Frauen verwendet werden können.“ (Aus: The Woman-Identified Woman von Radicalesbians) In diesem Sinne sind alle Frauen, die etwas anderes sein wollen als das, was die patriarchale und heterosexistische Gesellschaft für uns vorsieht, Lesben.
Schwule Männer, ganz gleich wie sehr sie diskriminiert werden, profitieren selbst von patriarchalen Strukturen. Was uns aber gleichermaßen wie sie betrifft ist die allgegenwärtige Homophobie. Gegen diese aufzutreten ist der Sinn der Regenbogenparade. Doch heuer werden nach 6 Jahren und anlässlich des 100. Jahrestages des Internationalen Frauentages Frauen/Lesben an der Spitze den Paradenzug durch Wien anführen. Am 18. Juni wollen wir deshalb verstärkt auf der Wiener Ringstraße Frauen/Lesben unsere Anliegen sichtbar vertreten, um u.a. der Kommerzialisierung der Parade insgesamt entgegenzuwirken.
Der Demonstrationszug wird sich heuer anders andersrum, vom Schottenring aus über Kai, Schwedenplatz, Urania, Stadtpark, Karlsplatz, Heldenplatz, Parlament bis zum Rathausplatz bewegen, wo dieses Jahr das erste Mal die große Open-Air-Schlussveranstaltung gefeiert wird. Anschließend finden an vielen Frauen-Lesben- und Queer-Orten Feste statt, die gemeinsam beworben werden.
Nähere Informationen unter: http://www.hosiwien.at/regenbogenparade/, zum Rahmenprogramm unter: www.viennapride.at
Neben der Plattform 20.000 Frauen, dem Verein Femmes Goes Queer, ………… u.a.
freuen sich die Organisatorinnen auf rege Beteiligung sämtlicher Frauen-Lesben-Projekte und Vereine und auf zahlreiche feministische Aktionen. ……
Information & Kontakt: Ewa Dziedzic: ewa.dziedzic@univie.ac.at