1000 mal Nein zu sexueller Gewalt im Krieg

Aktionen auch in Deutschland, u.a. in Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Frankfurt, Göttingen, Hamburg, Heilbronn, Köln, München, Stuttgart, Tübingen, Wuppertal.

Am 14.12.2011 ist die 1.000 Mittwochs-Demonstration der „Trostfrauen“ in Seoul/Südkorea. Die kontinuierlichste Demonstration der Welt! Ehemalige Zwangsprosituierte des japanischen Militärs werden in Seoul die Straße vor der japanischen Botschaft in Friedensstraße umbenennen (Anhang S. 7) und dort ein Friedensmonument errichten. The Korean Council for The Women Drafted for Military Sexual Slavery by Japan ruft zu weltweiten Aktionen auf. U.a. sind eine Online-Demonstration, eine Twitteraktion, Email- und Briefaktionen geplant.

Allein in Deutschland beteiligen sich mindestens zehn Städte mit Filmvorführungen, Diskussionen, Demonstrationen und Andachten.

Die Überlebenden sind über 80, seit 8.1.1992 demonstrieren sie jeden Mittwoch vor der japanischen Botschaft in Seoul. Einige wollen aufhören, weil die Kräfte nachlassen. Pak Ok-seon will weiter machen. (‘Comfort women’ push on for apology, 26.10.2011)

Zum erstenmal nach 14 Jahren forderte im Oktober der koreanische UN-Vertreter Shin Dong-ik bei einer UN-Sitzung Japan auf endlich Verantwortung für seine Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen an den ehemaligen Zwangsprostituierten des 2. Weltkriegs zu übernehmen. (Korea raises ‚comfort women‘ issue at UN, Koreatimes, 12.10.2011)

Ex-Politiker aus Polen und Deutschland erklärten in Seoul wie durch Aufarbeitung der Vergangenheit ihre Partnerschaft entstand. Koreaner sehen u.a. die Ignoranz der japanischen Regierung gegenüber den „Trostfrauen“ als Hinderniss für eine Koreanisch-Japanische Partnerschaft. (Poland, Germany share how they moved from foes to friends)