Tag: Geburtshilfe

La Leche Liga, Österreich

La Leche Liga ist eine gemeinnützige, konfessionell und politisch unabhängige Institution und wurde als Selbsthilfegruppe 1956 in den U.S.A. gegründet. Inzwischen hat sich La Leche Liga weltweit etabliert und zu einer international anerkannten Autorität auf dem Gebiet des Stillens entwickelt. La Leche Liga umfasst jedoch mehr als Stillberatung: Sie basiert auf einer Philosophie des Mutterseins, die aus der Erfahrung einer stabilen Stillbeziehung erwächst. Ziel und Weg sind ein verständnis- und liebevoller Umgang mit dem Kind, der seinen physischen, psychischen und emotionalen Bedürfnissen auf einfühlsame Weise gerecht wird. Die 10 Grundsätze von La Leche Liga verdeutlichen dies.

Wir fordern:

  1. das Recht der Frau auf eine selbstbestimmte Geburt
  2. das Recht der Frau bei ihrem Wunsch ihr Baby zu stillen die Unterstützung zu bekommen die sie brauchen
  3. das Recht der Frau ihre Kinder zu stillen so lange sie und das Kind das möchten

Kontakt:
info(at)lalecheliga.at
www.lalecheliga.at

11. März 2011 More

Hebammengremium, Österreichisches

Österreichs Hebammen setzen sich dafür ein, dass sich die Geburtshilfe auch in Zukunft ganzheitlich am Wohl der Mütter und Kinder orientiert. Ständig steigende Kaiserschnittraten und eine immer intensivere Pränataldiagnostik bringen uns diesem Ziel nicht näher. Jährlich kommen in Österreich rund 77.000 Kinder zur Welt. Jedes von ihnen wird von den Händen einer der 1.900 Hebammen Österreichs willkommen geheißen. Wir wollen, dass sich die Geburtshilfe auch in Zukunft ganzheitlich am Wohl der Mütter und Kinder orientiert. Ständig steigende Kaiserschnittraten und eine immer intensivere Pränataldiagnostik bringen uns diesem Ziel nicht näher.

Wir fordern:

  1. dass Frauen frei wählen können, wer die Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen in der Schwangerschaft durchführt – die Ärztin, der Arzt und/oder die Hebamme. Zur Zeit erlischt der Anspruch auf Kinderbetreuungsgeld, wenn die Frau sich für die Hebammenbetreuung entscheidet. Das soll sich ändern!Das Hebammengesetz von 1994 sieht bereits die eigenverantwortliche Tätigkeit der Hebamme im Rahmen der gesunden Schwangerschaft vor (§2 und §4). Mehr als 15 Jahre danach ist Österreich von einer entsprechenden Umsetzung des Gesetzes weit entfernt
  2. in die Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen miteinbezogen zu werden, ähnlich wie es in Deutschland, Schweden oder Holland bereits praktiziert wird. Die Hebamme hat eine ganz zentrale Rolle in der Schwangerenvorsorge. Sobald feststeht, dass es sich um eine gesunde, normal verlaufende Schwangerschaft handelt, erfolgt die Betreuung durch die Hebamme. Das ist genau so sicher, führt zu größerer Zufriedenheit der werdenden Mütter und zu weniger Komplikationen während der Geburt. Außerdem ist dieses Modell effizienter und kostengünstiger.
  3. Geburtsbegleitung durch eine einzige Hebamme: Die Hebamme soll die Frau durch die gesamte Geburt begleiten dürfen, von Anfang bis Ende. Das ist gut für die Gebärende und die Sicherheit des Geburtsverlaufs
  4. Angemessene Bezahlung für Hebammen im Krankenhaus, in der Nachsorge und bei einer Hausgeburt: Wir sind bereit und in der Lage dazu, Verantwortung zu übernehmen. Und wir wollen auch entsprechend entlohnt werden

Österreichisches Hebammengremium Kontakt:
Landstraßer Hauptstraße 71/2
1030 Wien
Tel: +43 (0) 1 71728 163
oehg(at)hebammen.at
www.hebammen.at
Präsidentin des Österreichischen Hebammengremiums:
Petra Welskop
Tel.: 0512-260135-18

19. Februar 2011 More

Frischauf, Cornelia

Hebamme, verheiratet, 2 Kinder, lebt in Wien.

Ich fordere:

  1. Hebammen in den Mutter-Kind-Pass (Wahlfreiheit für Frauen zwischen Hebamme und/oder Ärztin)
  2. GeburtsHILFE statt GeburtsMedizin
  3. Papamonat nicht nur für Beamte

Frischauf, Cornelia

12. Februar 2011 More