Grußbotschaft nach Hiroshima
Hiroshima bleibt immer im Gedächtnis der Menschheit, als jener Ort, der uns daran gemahnt, wie wichtig der Kampf für eine atmowaffenfreie Welt ist.
Als Organisatorinnen einer großen Demonstration für Frauenrechte anlässlich von 100 Jahren Internationalem Frauentag in Wien (Österreich) schicken wir unsere Grußbotschaft an die AktivistInnen in Hiroshima, die alljährlich diesen Tag zum Anlass nehmen, um auf die Atomkriegsgefahr und die Notwendigkeit der Einstellung jeglicher Rüstungsproduktion hinzuweisen.
Der Kampf für eine friedliche Welt, in der es keine Atomwaffen und keine Kriege mehr gibt, ist nicht nur Bestandteil unserer Tradition, sondern bleibt wichtiges Anliegen jeder Frauenbewegung heute und in Zukunft, denn dass so viele bzw. überhaupt Ressourcen in die Rüstungsproduktion fließen, ist Ausdruck nicht zuletzt auch der Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern. Es sind dies Ressourcen, die der friedlichen Entwicklung unserer Gesellschaften entzogen werden, wodurch die nach Kriterien der Profitmaximierung im Interesse der Aufrechterhaltung von Patriarchat und Kapitalismus erfolgene Zuteilung der Mittel mitverantwortlich ist für die Armut von Frauen weltweit.
Wir fordern mehr Frauen in Entscheidungspositionen in Politik und Gesellschaft, um solche Fehlentwicklungen gegen unsere Interessen zu verhindern.
Wir fordern eine internationale Kultur des Dialogs zwischen den Völkern und insbesondere zwischen den Frauen, für eine gerechte Weltwirtschaftsordnung, für Solidarität und Frieden.
Plattform 20000 Frauen / AUS! Aktion Umsetzung. Sofort.
www.20000frauen.at
Hiroshima will always remain in the collective memory of mankind as that place which reminds us of the importance of the struggle for a world free of nucelar weapons.
As the organisers of a big demonstration for women’s rights on the occasion of 100 Years of Internatinal Women’s Day in Vienna (Austria) we are sending our greetings to the activists in Hiroshima, who take this day as an occasion every year to warn against the dangers of a nuclear war and the urgency of disarmament.
The struggle for a peaceful world without nucelar weapons and war is not only part of our tradition, but remains a major issue of any women’s movement today and in the future; last but not least, the fact that so many or any resources at all are provided for the production of weapons is an expression of the relations of power between the sexes. These are resources which are lacking for the peaceful development of our societies, so that the allocation of resources according to the principle of profit maximising in the interest of preserving patriarchy and capitalims has become one root underlying the poverty of women globally. We demand that in both society and politics more women are entrusted with positions of decison-making so that such misguided development against our interests can be prevented.
We demand an internatinal culture of dialogue between peoples and in particular between women, fpr a juster global economic order, for solidarity and peace.
Platform 20000 Women / AUS! Aktion Umsetzung. Sofort. (We say: It’s enough. Action for Realisation. Now.)
www.20000frauen.at