oe1@ORF.at „“Frauenpensionsalter nicht antasten“
„Frauenpensionsalter nicht antasten“
Allianz gegen Anhebung
Im Zuge der Spardebatte ist u.a. auch von einer Anhebung des Frauenpensionsalters auf das der Männer die Rede. Nach der derzeitigen Rechtslage ist das erst im Jahr 2033 der Fall. Und so soll es auch bleiben, so die Meinung einer Allianz mehrerer Frauengruppen, von den Gewerkschaftsfrauen bis hin zu den katholischen und evangelischen Frauen-Bewegungen.
Zuerst müsse es echte Gleichstellung für Frauen geben und erst dann könne man über eine vorzeitige Anhebung des Pensionsalters reden, sagen die Vertreterinnen von über einer Million organisierter Frauen heute. ÖGB-Frauenvorsitzende Brigitte Ruprecht rechnet vor, dass es derzeit 24,3 Prozent Einkommensunterschiede bei ganzjähriger Vollzeitbeschäftigung gebe und über 40 Prozent wenn man Teilzeitarbeit einrechnet. Es könne nicht sein, dass es immer noch keine Gleichstellung gebe, aber dafür eine weitere Schlechterstellung.
Vor fast 20 Jahren sei vereinbart worden, das Frauenantrittsalter erst ab 2024 schrittweise von 60 auf 65 anzuheben, es also an das der Männer anzugleichen – solange, so die Prognosen damals würde es dauern, echte Gleichberechtigung herzustellen. Davon sei man aber noch immer weit entfernt, sagt Ruprecht. Mehr…