dieStandard „Wir stellen uns nicht zum Sparen zur Verfügung“
Artikel vom 15. Dezember 2011
Frauen früher in Pension?
„Wir stellen uns nicht zum Sparen zur Verfügung“
Einige Frauenorganisationen und Initiativen stellen sich geschlossen gegen den Vorschlag, das Pensionsantrittsalter vorzeitig zu erhöhen
„Wenn Ungleiche gleich behandelt werden, ist das keine Gleichbehandlung“. Für Petra Unger von der Plattform „20000frauen“ ist der von ÖVP, Sozialminister und Wirtschaft wiederholt vorgebrachte Vorschlag, das Pensionsantrittsalter für Frauen früher zu erhöhen, pure „Pseudoemanzipation“. Neben Unger baten vier weitere VertreterInnen von Organisationen und Initiativen am Mittwochvormittag zur Pressekonferenz um zu demonstrieren: „Die Basis hat sich zusammengetan.“ Als solche verstehen sich neben der Plattform noch der „Österreichische Frauenring“, das „Unabhängige Frauen Forum“ (UFF), das „Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen“ und die ÖGB-Frauen. „Wir lassen das nicht mit uns machen“, stellte Traude Kogoj vom UFF klar. Denn auf dem Rücken von Frauen sparen sei weder gerecht noch zielführend, so der Tenor aller Vertreterinnen bei der Pressekonferenz. Mehr…