Wir fordern:
- geschlechtersensible Bildung!
Bewusstseinsbildung sollte spätestens im Kindergarten beginnen. Die Ausbildung für Lehrkräfte aller Schulen und Universitäten sowie für Kindergarten- und SozialpädagogInnen muss einen Schwerpunkt auf gendersensible Bildung legen. Bildungseinrichtungen dürfen kein Ort sein, an dem der gesellschaftliche Status Quo reproduziert wird.
- Betreuungsmöglichkeiten für ALLE Kinder, damit alle die Chance auf gleiche Bildung bekommen, die möglichst früh beginnt. Das beinhaltet den Ausbau von Betreuungsmöglichkeiten für Kleinkinder (0-6 Jahre).
Es muss sowohl eine ausreichende Zahl an Plätzen als auch ein flächendeckendes Angebot für ganztägige und ganzjährige sowie kostenlose und geschlechtssensible pädagogische Kinderbetreuung geschaffen werden.
- adäquate Arbeitsverhältnisse!
Da vor allem Frauen in prekären Arbeitsverhältnissen stehen (Teilzeit etc.) fordern wir eine Überprüfung des Arbeitsrechtes hinsichtlich seiner Aktualität durch die SozialpartnerInnen, um eine adäquate sozial – und arbeitsrechtliche Absicherung der
prekär beschäftigten Frauen hinsichtlich der Flexibilisierung der Arbeitsverhältnisse zu schaffen.
- Initiativen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen!: Projekte zur Gewaltprävention schon bei Kindern anzusetzen, auszubauen und ausreichend zu finanzieren. Einerseits sollen junge Menschen – insbesondere Mädchen – gestärkt werden, andererseits sollen gewaltfreie Wege der Konfliktlösung vermitteln werden. Außerdem müssen Telefonhelplines und Schutzeinrichtungen wie die Frauenhäuser ausreichend gefördert und ausgebaut werden.
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Kontakt:
Mag.a Katarzyna Eljasik,
Referentin für Frauen- Genderarbeit
1020 Wien; Praterstraße 70/13
Fax.: + 43 1 214 44 99 – 10
katarzyna.eljasik[at]jugendvertretung.at
http://www.jugendvertretung.at