Foto, Installations- und Performancekünstlerin, seit den 1970er Jahren der Frauenbewegung verbunden. Hat hat Anfang der 1970er Jahre gemeinsam mit Johanna Dohnal gegen die Bestrafung bei Abtreibung protestiert und saß zwei Jahre in einem Arbeitskreis zur Gründung eines Frauenkulturzentrums. War 1975 beteiligt bei der Gestaltung der Ausstellung „Frauen in Politik, Wissenschaft und Kunst“ im Wiener Rathaus. 1972 zeigte sie im Museum für Angewandte Kunst einen 80-teiligen Hexen-Zyklus, als das noch kein öffentliches Thema war.
Allgemeiner Kommentar
es braucht mehr qualifizierte Frauen in die Führungs- und Machtpositionen, dort wo auch wichtige gesellschaftspolitische Entscheidungen notwendig sind, denn das was die die alten „Männer“ im Auge haben, ist nicht das, was gut für uns ist, und das, was wir für gesellschaftlich relevant finden. Frauen haben eine andere Sicht auf diese Welt und ein anderes Wertsystem. Wenn ich mir das „ganze Elend“ in der heutigen Zeit ansehe, fehlen mir vor allem die Frauen in der Verantwortung mit ihren spezifischen Qualitäten, wie Anteilnahme, Flexibilität, Belastbarkeit und sozialer Intelligenz. Es kann doch heute niemand mehr ernsthaft glauben, dass es so weiter gehen kann, dass, wenn die Hälfte der Bevölkerung von allen wichtigen Entscheidungen und von der Verantwortung ausgeschlossen ist, dass das für uns Alle gut ist.
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