dieStandard „Strukturdebatte mit Herz statt Muttertagskommerz“
Mutterkult, Instrumentalisierung, moralische Überhöhung und Kommerzialisierung von Mütterlichkeit: Was steckt hinter der Festkultur des Muttertags?
„Mama, Mama, großen Schulden hamma, und der Grasser ist noch reich: Danke liebes Österreich“, tönte es am 5. Mai am Urban-Loritz Platz aus dem Verstärker der Plattform 20.000frauen.at. Die selbstgedichteten Reime waren Teil ihrer „schrillen Muttertagsaktion“. „Liebe Mama, du bist ein Schatz, ich wünsche Dir einen Arbeitsplatz. Du gehörst zur Generation, ohne Aussicht auf Pension. Jetzt hast du einen Teilzeitjob, doch die Weltwirtschaft ist mies und grob“, wurde da weitergedichtet. Mit ihrer Demonstration stellten die Aktivistinnen klar, dass sie genug haben vom „Mutterkult, der Instrumentalisierung von Müttern, von der moralischen Überhöhung von Mütterlichkeit und Muttertags-Kommerz“. …Strukturdebatte mit Herz statt Muttertagskommerz… Artikel von Sandra Ernst Kaiser, dieStandard.at, 8.5.2011
Originalstatements von Ursula Kubes-Hofmann zu 5 Fragen von Sandra Ernst-Kaiser
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